Klar und bunt

Hallihallo,

klar und bunt, so ist meine Aussicht aus dem Fenster. Am Dienstag hat sie mich gepackt. Die Frühjahrsputz-Lust. Ja, mich. Nein, nicht alles geputzt. Konzentriert. Eine Sache mal 15 + 1.

Eigentlich wollte ich im Büro das nächste Projekt in Angriff nehmen. Eigentlich... Denn mich packte etwas anderes. Ich wollte endlich mal wieder praktisch arbeiten, ohne PC.

Ich hab doch die neuen Blumen gekauft für die Kästen vor meinem Bürofenster und dem meines Mannes. Als ich die Kästen weggenommen habe, sah ich, welch ein Dreck sich auf der Fensterbank und außen am weißen Fensterrahmen gesammelt hat. Puh. Die Straße, in der wir wohnen, wird gerade saniert, dazu das Haus nebenan. Da kommt ganz gut Dreck runter, ganz zu schweigen von den vielen Autos, die täglich durch den Kirchweg fahren. Es war klar: Da musste die Putzfee ran, bevor die frisch bepflanzten Kästen wieder dort ihren Platz finden.

So habe ich dann 15 Fensterscheiben gewienert, samt sehr schmutziger Fensterrahmen. Uh, war das langwierig. Waren glaube ich vier Stunden. Dann zum Abschluss noch die Haustüre, deren Weiß ebenfalls von einer grauen Staubschicht eingehüllt war. Geschafft!

Das Gefühl, durch frisch geputzte Scheiben zu gucken: Herrlich. Mir war es egal, dass Regen angekündigt war. Geputzt ist erledigt. Irgendwann regnet es sowieso wieder. Aber die Scheiben kamen dann doch - erstmal - mit einem trockenen Auge davon.

Zum Abschluss hab ich noch die Blumenkästen frisch bepflanzt. Sieht herrlich aus. Diese Blumenkästen zu Putzen ist allerdings ein Graus. Ich wollte die Erde nicht komplett erneuern, sonst hätte ich sie einfach mit dem Gartenschlauch sauber gemacht, so musste ich vorsichtig arbeiten. Arg. Die Kästen sehen wie kleine Gartenzäune aus. Total hübsch, aber eben putzintensiv.

Gutes Gefühl, die Hornveilchen (müssen sich noch erholen, die Blüten sehen was schlapp aus auf dem Bild), Primeln und Bellis in den sauberen Kästen hinter den frisch geputzten Fenstern zu sehen. Hach, schöner Anblick. Wenn er auch nicht lange anhält. Minu muss im Wohnzimmer nur kurz aufs Sofa steigen und kann dann super am Fenster rausblicken. Wenn sie da draußen was stört, sieht das Fenster gleich sehr sehr ähm besabbert aus. Man/frau gewöhnt sich an alles. Gleiches gilt für die Terrassentür. Prima auf Minus Nasenhöhe.

So, die Fenster haben Ruhe bis - am liebsten nächstes Jahr. :o) Nein, bis sie wieder richtig richtig schmutzig sind und ich habe was das angeht, eine große Geduld entwickelt. Wahrscheinlich ist deswegen der Moment der 'klaren Fenster' so kostbar.

Jetzt hab ich was schönes, sauberes, auf das ich gucken kann. Lenkt prima vom Schmutz ab, der mir sonst so auf die Schulter klopft. ;o) Eins nach dem anderen...

Einen zauberhaften Tag!

Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 12 März, 2015
Thema: Blog - 2015, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Frühling
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