HOME | April 2006 »

Unternehmerinnen-Treffen

Im Oktober 2005 traf ich Lisa Balz und meine liebe Kollegin Ulrike Bergmann in München.

Bei einem Frühstück überzeugte uns die Wahl-Südafrikanerin mit ihrer Geschäftsidee: Lisa Balz unterstützt vorwiegend deutschsprachige Restaurant-, Hotel- und Cafebesitzer in Südafrika bei der Planung und Umgestaltung des Service- und Küchenbereiches, vertritt die Inhaber in Abwesenheitszeiten und schult das Servicepersonal. Und sie sprüht vor Energie.

Wenn Sie ihren Service in Anspruch nehmen möchten, hier die Mailadresse.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 08 März, 2006
Thema: Südafrika-Bericht

Leben und arbeiten in Südafrika - Lisa Balz berichtet

Eine Münchnerin ändert ihr Leben mit 50 - Bericht einer Klientin von ihrem Weg

Anfang 2001 konsultierte mich Elisabeth Balz. Während der Einzelberatung entstanden mehrere Ideen für ihre Zukunft. Sie entschloss sich zur Kündigung ihrer Stelle und nahm eine Auszeit in Südafrika. Auf der Münchener Bücherschau 2001 berichtete sie anlässlich der Buchvorstellung von "Ab 40 reif für den Traumjob" von ihren Erfahrungen. Schon wenige Wochen während ihrer Auszeit in Südafrika wusste die Münchnerin, dass sie nirgendwo anders mehr leben wollte als dort. Sie verwirklichte ihren Traum vom Leben in Südafrika. Seit dem schreibt sie hier von ihrem Weg.

Nach unterschiedlichen Jobs hat die "Lucky Lady" - wie sie sich selbst nennt - ihren Traumjob gefunden. Sie schrieb mir: "Vielleicht springt ja etwas von meinem Glück auf andere Frauen über! Ich habe soviel davon, dass ich gerne etwas abgeben kann.

" Eine wundervolle Geschichte voller "Zufälle" im Leben einer Frau, die aufgebrochen ist, ihre Träume mit allen Konsequenzen zu leben. Und das macht wohl glücklich! :o)


Abgeschickt von Anja Kolberg am 02. Mai 2002
Ort: Deutschland, Köln

Liebe LeserInnen, eine meiner Kundinnen, Elisabeth, ist derzeit für ein halbes Jahr in Südafrika. Dort nimmt sie sich eine Auszeit, will dort arbeiten und leben. Sie berichtet Ihnen sporadisch über ihre Erfahrungen. Schreibt, was sie erlebt. Viel Freude beim Reinschnuppern.

Anja Kolberg


Abgeschickt von Elisabeth Balz am 07. Mai 2002
Ort: Suedafrika, Kapstadt

Ja, ich habe mir eine Auszeit gegoennt!

Nach einer schrecklichen Mobbing-Zeit, die mich an den Rand des Selbstmordes getrieben hat, habe ich mein Leben buchstaeblich auf den Kopf gestellt.

Im Nachhinein gesehen, war diese Mobbing-Zeit für mich “notwendig”, im wahrsten Sinne des Wortes. Mit viel, viel Glueck habe ich aus dieser Geschichte herausgefunden. Danach durfte ich eine regelrechte Metamorphose durchlaufen! Das hieß für mich: Besinnen auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben! Der erste und wichtigste Schritt: Kuemmern um mich selbst!

Vom ersten Tag meiner Entscheidung an, mein Leben auf den Kopf zu stellen, bin ich jeden morgen zwischen 3 und 5 km gejoggt. Dafuer bin ich auch statt um 06:45 um 05:50 aufgestanden. Bis zu diesem Tag hat mich niemand für das Laufen begeistern koennen!

Dann war meine Seele dran: Was nuetzt mir die “sicherste” Arbeit, wenn sie mich krank macht! Mit Unterstuetzung von Anja Kolberg habe ich versucht, meinen Weg zu finden. Vier Tage nach unseren Gespraechen hatte ich dann die Vision, nach Kapstadt zu muessen.

Bin in der Frueh aufgewacht, habe die Augen aufgeschlagen und gewusst: Kapstadt!!

Dieser Vision war ich sooo sicher, dass ich nach etlichen Vorbereitungen ca. 1 Jahr spaeter meine Arbeitsstelle gekuendigt habe und zwei Tage nach meinem 49. Geburtstag Afrikas Erde betreten habe! Auf dem Flugfeld in Kapstadt habe ich erstmal einen Luftsprung gemacht!

Seit nunmehr 9 Wochen lasse ich mich buchstaeblich durch Zeit und Raum gleiten! Es ist ein Stueck ungeahnter Freiheit! Manchmal hindert mich nur die Schwerkraft am Entschweben!!

Ich reise mit winzigem Budget per Bus und uebernachte in “Backpackers” aehnlich einer Jugendherberge. Die letzten 5 Wochen war ich auf der Gardenroute von Kapstadt nach Port Elizabeth und retour unterwegs. Die touristischen Attraktionen habe ich kaum genutzt, doch viele, viele wunderbare Begegnungen gehabt und begeisternde Erlebnisse mit den Menschen hier gemacht.

Seit einigen Tagen bin ich wieder in Kapstadt. Jetzt beginnt der naechste Teil meines suedafrikanischen Abenteuers: die Jobsuche. Ich stelle keine großen Ansprueche, will nur arbeiten für “bed and breakfast” und ein kleines Taschengeld.

Es ist erstaunlich für mich, mit wie wenig ich auskomme, nachdem ich dem gesamten Konsumdenken ADÉ gesagt habe!


Mein erster Job in Südafrika

Abgeschickt von Elisabeth Balz am 26. Mai 2002
Ort: Suedafrika, Paarl

Seit 1 Woche arbeite ich mal wieder. Nach 10 Wochen Nichtstun ist mir dieser Einstieg in die Arbeit erstaunlich leicht gefallen! Wie findet man in einem fremden Land, dessen Sprache man dazu auch noch nicht 100% beherrscht, einen Job? Ich habe diesen Job auch nicht gefunden - er ist mir zugeflogen.

Hier die Geschichte dazu:

Vor ca. 6 Wochen war ich für 2 Tage in Plettenberg Bay. Bei einem ausgedehnten Stadtrundgang entdeckte ich in der Stadt in einer schmalen, engen Gasse hinter einem Gebaeudekomplex eine kleine Kueche, in der afrikanisches Essen angeboten wurde.

Leider war dieses kleine Lokal am Abend geschlossen, es gab aber auch keinen Hinweis auf die Oeffnungszeiten.

Mein Plan: Nach der Erkundung eines anderen Teiles der Stadt einen langen Strandspaziergang zu machen und dann halt zu Mittag das afrikanische Essen zu probieren.

An diesem Tag hatten wir allerdings herrlichen Sonnenschein, sodass ich mich von einem Strandlokal ueber den Duenen eher angezogen fuehlte als von dem afrikanischen Restaurant in dieser engen Gasse.

Ich war mit dem Essen fertig und hatte auch bereits bezahlt. Da setzt sich ein elegant gekleidetes Paerchen zu mir an den Tisch – Deutsche!

Nach den üblichen Fragen bzgl Urlaub usw habe ich auch denen von meinem Traum berichtet. Als ich dem Mann dann auf seine entsprechende Frage von meinem Beruf erzaehlt habe, grinste er nur. Was war - er ist der Besitzer eines exquisiten Weingutes mit einem komfortablen, antik eingerichteten Gaestehaus in Paarl und hat mir gleich zwei Jobs angeboten!

Die jetzt beginnende Winterzeit bedeutet fuer die Tourismus- und damit auch die Hotelbranche „out of season“. Waehrend dieser Zeit haben die Saisonkraefte, der 1-Sterne-Koch, die Hausdame und die Rezeptionistin, ihre Arbeit hier aufgegeben und sind nach Deutschland zurueckgekehrt. Ab und an kommt halt doch noch mal ein Gast. In diesen Situationen koche ich dann halt fuer die Gaeste und organisiere und ueberwache die Zimmerreinigung.

Ausserdem koche ich taeglich fuer den Besitzer und mich zu Mittag und zu Abend. Ich achte auf ihn, damit er sein Mittagessen vor lauter Arbeit nicht vergisst. Fuer uns beide ist es auch sehr angenehm, uns gegenseitig Gesellschaft beim Essen zu leisten. Moechten die Gaeste abends gemuetlich am Kamin sitzen, uebe ich mich dann auch noch in „small talk“!

Um jedes der 10 Gaestezimmer mal aus der Gastperspektive zu betrachten, werde ich in jedem dieser exquisit eingerichteten Suiten einige Tage schlafen.

Wir haben vereinbart, dass wir nach vier Wochen entscheiden, ob und wenn ja wie wir weiter zusammenarbeiten koennen.

Als Gegenpart bekomme ich Unterkunft, Verpflegung und ein Taschengeld. Mehr will ich ja auch gar nicht!

Zu den Relationen: Bisher habe ich im Schnitt in den Jugendherbergen 6 Euro fuer eine Uebernachtung gezahlt - hier zahlen die Gaeste 100 Euro pro Nacht!

Schaun wir mal, wie sich das alles weiterentwickelt!

P.S.: Wen es interessiert, wo das Schicksal mich hingefuehrt hat, hier die homepage-adresse: www.palmiet.co.za


Rückschau nach acht Wochen in Paarl
Abgeschickt von Elisabeth Balz am 20 Juli, 2002

Ort: Suedafrika, Paarl

Seit 8 Wochen bin ich nun hier in Paarl, ohne eigene Wohnung, mittlerweile mit Miet-Auto, keine Belastungen, z. Zt. auch kaum Ausgaben - voellig happy und ohne Sorgen! Sonst vermisse ich auch nichts. Weder Deutschland, noch meine alte Arbeit, noch meine Wohnung, noch nicht einmal meinen eigenen Heissluft-Ballon – rein gar nichts!

Um es vorweg zu sagen:
Dieser Ausstieg ist das Beste, was ich mir hab goennen koennen! So zufrieden und gluecklich war ich noch nie in meinem ganzen Leben. Das Beste daran ist, dass dieses Glueck nicht von anderen abhaengt, sondern allein aus mir selber kommt.

Nun zu meiner Situation auf diesem wunderschoenen Weingut:
Ich bin keine Angestellte im ueblichen Sinne. Meine Position musste und konnte ich mir z. T. selbst bestimmen, obwohl das gar nicht so einfach war!!

Auf der einen Seite: Ich koche mal wieder! Lebe so richtig auf, wenn ich aus dem, was der Kuehlschrank hergibt, ein Diner zaubern kann. Meine erste Mahlzeit habe ich mit Herzklopfen zubereitet, da mir Fred, der Besitzer, vorher von seinen Anspruechen bzgl. Essen erzaehlt hatte. Er hat hier waehrend der Saison manchmal 3-Sterne-Koeche beschaeftigt! Irgendwann habe ich mir dann allerdings nur gedacht, er weiss, dass ich keine Sterne-Koechin bin. Und – mein Essen schmeckt ihm! Nach dem Diner erledige ich dann aber auch den gesamten Abwasch.

Auf der anderen Seite: Waehrend der gaeste-armen Saison ist Fred auch froh, mich zur Gesellschaft hier zu haben. Ich sorge dafuer, dass er sein Mittagessen nicht vergisst, wir speisen zu Abend an einer huebsch gedeckten Tafel bei Rotwein und Kerzenlicht und nach dem Abwasch bediene ich die Gaeste, manchmal setze ich mich auch dazu. Sind dann mal keine Gaeste hier, koche ich fuer ihn und mich in der Gaestekueche, trage alles hinueber in sein Privathaus, in dem er dann bereits den Tisch gedeckt hat, mit Kerzen und gedimmtem Licht. Nach dem Essen wasche ich das Geschirr ab, er setzt sich an den PC und ich anschliessend mit einem Buch neben den Kamin - wie ein altes Ehepaar! Einfach amuesant!

An dieses switchen „zwischen den Welten“ musste ich mich erst gewoehnen! Aber – auch das ist ein Teil meines suedafrikanischen Abenteuers! Je sicherer ich mich hier fuehlte, umso leichter fiel mir dieses Hin und Her!

Meine Arbeit hier ist sehr vielseitig. Von der Kocherei ueber leichte Buerotaetigkeiten, ueber kleinere Reparaturen im Hausbereich bis hin zur Neuorganisation des Waeschebereiches und der Flickerei der wunderschoenen Bettwaesche mit Weissstickerei. Wie gut, dass ich in der Schule beim Knopflochstich so gut aufgepasst habe! Auserdem fuehre ich die beiden Rottweiler zum taeglichen Abendrundgang aus und uebe mich in “housesitting” wenn Fred mal nicht da ist. Diese nicht sehr allzu anspruchsvollen Arbeiten haben nur einen Haken – sie lassen meinen Kopf einrosten! Dagegen muss ich jetzt unbedingt was tun!

Alles in allem fuehle ich mich hier aber rundherum wohl. Das kommt auch daher, dass ich bei allem aussen vor stehe! Habe weder an dem Weingut noch an Fred als Mann Interesse und werde spaetestens zu Beginn der kommenden Saison hier wieder verschwunden sein.

Warum: Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass dieses nicht meine Welt ist!!!

Wenn man dieses Weingut zum ersten Mal sieht, ist man tief beeindruckt. Auch alle Gaestezimmer sind von erlesener Ausstattung. Wird der Tisch gedeckt, egal zu welcher Gelegenheit, wird er immer mit frischen Blueten oder Bluetenblaettern dekoriert. Abends stehen auch immer Kerzen auf dem Tisch, auch wenn Fred und ich allein essen.

Jeder Gast wird individuell betreut - und genau das ist der Punkt!

Selbst jetzt, wo nur wenige Gaeste im Hause sind, wird soviel Aufhebens darum gemacht, dass selbst ich kaum ein Privatleben habe! Egal, ob das Essen, das ich fuer uns zwei gekocht habe, auf dem Tisch steht - sobald ein Gast auftaucht kuemmert er sich sofort um diesen. So warte ich halt, bis er zurueckkommt, wenn er ueberhaupt zurueck kommt! (Koennen Sie sich vorstellen, wie eine Weisswurst aussieht, die eine Stunde im heissen Wasser gelegen hat?)

Ausserdem ist diese Klientel auch nicht meine Welt, not really! Die vorherrschenden Themen: Geld, teure Autos und Superklasse-Restaurant’s und Weingueter - und das allabendlich!

Eines Abends erzaehlte ein Gast, dass er beim letzten Boersen-Crash in New York an einem Tag 980 000 Dollar verloren habe! Daraufhin kamen von den beiden anderen Gaesten aehnliche Geschichten, verbunden mit den Sorgen darum. Ich sass den Herrschaften voellig locker und losgeloest gegenueber und habe nur gedacht: Das ist nicht meine Welt! Ich habe kein Geld und mache mir ueberhaupt keine Sorgen um meine Zukunft.

Das ist ein unglaublich tolles Freiheitsgefuehl!!

Ich war immer davon ueberzeugt, dass das Richtige schon zur passenden Zeit kommen wuerde! Habe neulich ein Zitat von Mark Twain gelesen: “All you need in this life is ignorance and confidence, and success is sure.” Danach lebe ich ja nun schon ein Jahr ganz hervorragend!!

Ich weiss auch schon geraume Zeit, dass ich meine Zelte hier unten fuer immer aufschlagen werde! Wo? Das wird sich finden! Ende September oder im Oktober, komme ich zurueck nach Deutschland, loese meinen Haushalt auf, verkaufe Auto und meinen Ballon – sogar den!! – und fliege in mein neues Leben zurueck!

Gerade heute habe ich von einem guten Freund ein Zitat von Mark Twain per mail geschickt bekommen. Um vielen Frauen Mut zu ungewohnlichen Schritten zu machen, hier das Zitat: “Trenne Dich nie von Deinen Illusionen! Wenn Sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber aufgehoert haben zu leben!”


Zurück und heim nach Südafrika
Abgeschickt von Elisabeth Balz am 22. November 2002

Ort: Deutschland, München

Liebe LeserInnen,

ich gehe für nach immer nach Südafrika!

Nach 8 Wochen in diesem Lande wußte ich bereits, daß ich dort hingehöre, daß dort mein neuer Lebensmittelpunkt liegt!!! Als ich meinen Flug zurück nach München gebucht hatte, kam mir der Gedanke, daß ich jetzt lediglich zurückfliege. Daheim bin ich bereits in Afrika.

Heute, fünf Tage vor meinem Flug nach Kapstadt habe ich endlich Zeit, mich zum Schreiben hinzusetzen. Die letzten 6 Wochen waren schon anstrengend. Eine nicht zu unterschätzende Sache war die Entscheidung, was nehme ich mit, was lasse ich hier. Ich gehe zwar, jedoch nicht nur mit einem Koffer. Etwas von meiner vertrauten Umgebung wollte ich schon mitnehmen. Dinge, die mein Leben ausmachen. Dazu gehörten zwei kleine Zweisitzer, ein 200-Jahre alter Eichenschrank, mein Bett, Bücher, Fotoalben und ganz wenig an speziellem Geschirr und einige wenige persönliche Sachen. Es durfte nicht mehr sein, als in ein Zimmer geht. Eine komplette Wohnung brauche ich nämlich nicht mehr, ich werde mir mit einer anderen Frau in Kapstadt eine Wohnung teilen.

Das ist ein Ergebnis dessen, daß ich 7 Monate lang nur mit einem Rucksack durch Südafrika gezogen bin!

Beim Ausräumen der Schränke wurde mir bewußt, wieviel Geld ich im Laufe der Jahre für Blendwerk ausgegeben habe! Eine weitere wichtige Erkenntnis!

Die Sachen, die ich nicht mitnehmen wollte, verkaufte ich im Zuge einer Haushaltsauflösung. Einen ganzen Rollcontainer voller Kartons mit Bekleidung und Bettwäsche hab ich im Frauenhaus abgegeben. (Wann hab ich diese Sachen eigentlich alle genutzt????)

Mit jedem Teil, das aus meiner Wohnung verschwand; mit jedem Karton, den ich aus meinem Auto lud, fühlte ich Befreiung in mir, hatte ich weniger Ballast.

Mein Auto ist verkauft und auch mein Heißluftballon. Daß ich meinen Ballon verkaufen kann, ist für mich großartig! 20 Jahre bin ich Ballon gefahren, 9 Jahre war ich überaus stolze Besitzerin eines eigenen Heißluftballones, über Jahre hinweg hab ich mich über meinen Ballon definiert - und nun kann ich ihn verkaufen!!!!!! Verkauft, bzw. verschenken konnte ich auch die im Laufe dieser Jahre angesammelten Ballonutensilien - 5 große Umzugskartons voll!

Ich kann endlich LOSLASSEN!

Die letzten Tage bin ich auf "Abschiedstournee" im Freundeskreis. Das ist schön, aber auch anstrengend. Schauen wir mal, wie viel "alte" Freunde meinen 50ten Geburtstag am 1.3.2003 mit mir in Kapstadt feiern?!

Wenn ich am Mittwoch, 27.11.2002 in der Früh in Kapstadt lande, werd ich von Freunden abgeholt. Womit ich mein Geld verdiene? Das weiß ich bis heute noch nicht so recht. Über eines allerdings gibt es immer noch diese stille Gewißheit: Es kommt alles so wie ich es brauche!


Ein neuer Abschnitt beginnt
Abgeschickt von Elisabeth Balz am 30. Januar 2003

Ort: Suedafrika, Hout Bay

Seit gut 8 Wochen lebe ich mein neues Leben!

7 Wochen lang teilte ich mir eine Wohnung mit Jenny und Priscilla in Mouille Point, nahe der "Victoria & Alfred - Waterfront" in Kapstadt. Mein Raum war mit ca. 9 qm der kleinste. Die schmalen Oberlichter zeigten auch nur zum Treppenhaus, so daß ich in der Früh nur sehen konnte, ob es hell oder dunkel war!

Jeden Morgen, wenn ich das Haus zu meiner Joggingrunde verließ und mein erster Blick auf den Ozean fiel, freute ich mich, daß ich den Schritt in dieses neue Leben gewagt hatte - und das jeden Morgen neu!

Die Zeit bisher verging wie im Flug mit Nichtstun, Relaxen, Leute kennenlernen und dem Erkunden der näheren Umgebung. In den letzten Wochen fühlte ich meine alten Energien wieder erwachen. Ich brauche eine Betätigung! So stand ich denn vor einigen Tagen bereits um 6:00 in der Früh auf und bin zum Lions Head gewandert. Doch das konnte nicht die einzige Betätigung sein.

Jetzt ist mir eine zugeflogen, seit einer Woche arbeite ich wieder!

Da bei mir alles mit Geschichten verbunden ist, hier nun die dazugehörende:

Vor 3 Wochen nahm Jenny mich mit zu einem Jazz-Brunch. Dort lernte ich "den" Großhändler in Sachen Hotel- und Gaststättenausstattung in Kapstadt kennen, einen Deutschen. Da sich mein ganzes Berufsleben um Verpflegung und Essen gedreht hat, ging uns der Gesprächsstoff nicht aus. Seiner Einladung zu einer Weinprobe in seinem Geschäft folgten Priscilla und ich gerne. Beim Stöbern zwischen den Regalreihen bemerkte ich voller Erstaunen, daß es in Südafrika, wie in Deutschland, kaum etwas gibt, was es nicht gibt!

Während der Weinprobe am 14.01. nannte er uns verschiedene Restaurants in Kapstadt, Sea Point, Greenpoint und Umgebung, die von Deutschen, Schweizern oder Österreichern geführt werden, u.a. auch die "Alpenstuben" in Hout Bay, 30 km von Kapstadt.

Mitte Februar 2001 hatte Jürgen Fliege, der talkende Fernsehpfarrer, mich in seine Talkshaw eingeladen. Das Thema dieser Sendung lautete: "Ich habe mein Leben auf den Kopf gestellt." Die Sendung wurde im März 2001 ausgestrahlt, als ich bereits in Südafrika war.

7 Monate war mein Telefonanschluß dann stillgelegt, 6 Wochen lebte ich wieder in der Wohnung, aber zwei Minuten vor dem Herausziehen des Steckers klingelt das Telefon.

Es meldete sich ein Mann mit Namen, der mich bei "Fliege" gesehen hatte. Er war so begeistert von mir und meinem Plan, daß er mir die Telefonnummer eines guten Freundes von ihm in Kapstadt gab, Oliver. Bei dem sollte ich mich melden, wenn ich irgendwelche Unterstützung brauchte. Dieser fremde Mensch am anderen Ende der Leitung wollte sicher gehen, daß mir in Kapstadt keine Fehler unterlaufen! Mitte Dezember wählte ich also die angegebene Telefonnummer. Oliver war aber bis "über beide Ohren" in Arbeit versunken. Er versprach mir damals, sich im neuen Jahr zu melden.

Am diesem Dienstagmorgen, 14.01.!, bekam ich morgens einen Anruf von ihm. Er war mit Freunden zum "Sundowner" verabredet und lud mich ebenfalls dazu ein. Zu einem "Sundowner" auf einem Parkplatz unterhalb des Devils Peak, mit Blick über Kapstadt und des in der Sonne gleissenden Ozeans - da konnte ich gar nicht nein sagen!

Ein Picknick war auf der Kühlerhaube eines Autos aufgebaut, der Rotwein wohltemperiert und ich wurde mit Sekt empfangen! Wer hatte dieses Picknick gerichtet? Der Besitzer der "Alpenstube" in Hout Bay, ein Österreicher namens Manfred! Erst in den letzten Minuten vor dem Aufbruch, die Sonne war schon vor Stunden hinter dem Lions Head verschwunden, kam ich kurz mit ihm ins Gespräch. Meine Bemerkung, wenn er jemand wisse, der Personal suche, ich suchte einen Job, quittierte er gleich mit einem Jobangebot!! Bei der Besichtigung der "Alpenstube" am Samstag bot mir dann Siggi, Manfreds Frau, dazu noch die z. Zt. nicht benutzte, voll möblierte Ferienwohnung in deren Haus an!

Das war mal wieder eines der für mich unfaßbaren Dinge, für die ich allerdings ausgesprochen dankbar bin!!!!

Am 5. Februar kommen meine Möbel an. Aus meiner heutigen Sicht gesehen hätte ich damals besser alles verkaufen sollen! Den 11 cbm großen Holzcontainer mit meinen Sachen empfinde ich inzwischen regelrecht als Ballast!! Doch in München hing mein Herz halt noch an diesen Dingen! Jetzt habe ich einen Unterstellplatz gefunden, in dem ich die Sachen erstmal bis Ende April lagern kann. Dann ist auch hier die Saison beendet, dann sehen wir weiter!

Seit einer Woche arbeite ich also wieder. Es macht Spaß! Diese Art von Arbeit gab es ja bisher noch nicht in meinem beruflichen Repertoire - Restaurantarbeit mit Abendschicht.

In der vergangenen Woche arbeitete ich hauptsächlich an der Theke. Solange Gäste da sind, gibt es Arbeit und Unterhaltung. Bleiben sie aus - wie am Donnerstag für 3 Stunden - wird es richtig langweilig. Dafür muss ich mir halt noch was einfallen lassen.

Ab der kommenden Woche entlaste ich den Manager: organisieren, kochen, servieren, Abrechnungen, Personal einteilen; also, so recht nach meinem Herzen!

Seit der Küchenchef vor 2 Monaten zurück nach Deutschland gegangen ist, fährt der Manager nämlich täglich Doppelschichten, sprich: von 10:00 bis 24:00 Uhr!!! Wir harmonieren gut miteinander. Er freut sich darauf, daß diese Stress-Zeit bald für ihn vorbei ist. Das glaube ich ihm aufs Wort!!!

Wieder arbeiten - mich engagieren - neue Ideen entwickeln: JA!! Doch Doppelschichten: NEIN!!

Ich verspüre so richtig Lust, mich dort zu integrieren. In meinem Kopf spuken bereits ziemlich viele neue Ideen!

Schauen wir mal, wie es in gut vier Wochen aussieht!?!?

01.03.03 --- welch eine Zahl! An diesem Tag setze ich den Schlußpunkt hinter 49 Jahre und 365 Tage. An diesem Tag vollende ich mein 50. Lebensjahr - und das in Afrika!!!!!!!!!!

Daß ich in meinem Alter diesen Schritt gewagt habe, fasziniert mich selber immer wieder aufs Neue!

Auf den Tag genau vor zwei Jahren hatte ich die Vision, daß ich nach Kapstadt muß. Dieser Vision bin ich ohne "Wenn" und "Aber" gefolgt. Seit diesem Tag bin ich eine "Lucky Lady"!


Eine Leserin fragt Elisabeth nach dem Arbeitsvisum. Da die Antwort sicherlich viele interessiert, hier der Austausch:

hallo Mrs. Elisabeth

hab mit großen Augen und innigem Interesse Ihren Bericht über Süd-Afrika gelesen. Vor nicht langer Zeit durfte ich dort 1 Jahr leben ohne zu arbeiten. Gerne, gerne würde ich wieder dorthin zurückkehren, aber wie? Wie ist es möglich, dass Sie dort eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis bekamen? Wäre für jeden guten Rat und Tip äußerst dankbar. Wenn ich an Süd-Afrika denken, dann rede ich nicht von Fernweh, sondern von Heimweh. Es zieht mich sooo ungemein an und die Herausforderung für den Ottertrail würde ich auch gerne mal annehmen.

alles Gute und einen herzallerliebsten Gruß

von Irma

Hallo Irma,

danke fuer Ihre Antwort! Seit dem Moment, in dem ich meiner Vision kompromisslos folge, treffe ich immer die richtigen Menschen zu der fuer mich richtigen Zeit. So traf ich jemand, fuer dessen Firma ich Marketing machen sollte. Ueber ihn bekam ich ein business permit fuer 1 Jahr. Seit knapp zwei Wochen nun arbeite ich auf einem Weingut, das zur Arabella-Gruppe gehoert. Jetzt wird mein permit in ein work permit, ausgestellt auf diese Firma, umgewandelt. Jetzt hab ich doch glatt wieder einen Vertrag mit Urlaubs- und Rentenanspruch! grins. grins...

Als ich nach einem kurzen Aufenthalt in Deutschland wieder in Kapstadt landete, hatte ich das selbe Gefuehl des Heimkommens!

Herzliche Gruesse

Lisa


Südafrikazeit
Abgeschickt von Elisabeth Balz am 11 August, 2003

Ort: Suedafrika

Seit ich hier lebe, fliege ich irgendwie durch die Zeit. Viel ist geschehen seit Januar, dabei kommt es mir gar nicht soviel vor.

Drei Monate arbeitete ich als Managerin in einem kleinen österreichischen Restaurant. Nach kurzer Eingewöhnungsphase in die für mich ungewohnte Restaurantarbeit mit Wechselschicht, machte mir die Arbeit Spaß. Ich hatte so richtig Lust, meine Kreativität dort einzubringen und das Geschäft anzukurbeln. Leider lagen der Charakter des Eigentümers und meiner um Lichtjahre auseinander. Da ich nicht nach Südafrika gekommen war, um meinen Stress zu leben, beendete ich den Job lieber.

Die nun freie Zeit nutzte ich zunächst dazu, den "Ottertrail" zu gehen, eine der schönsten Wanderrouten SA entlang der Ostküste. Normalerweise muß man einen der wenigen, begehrten Plätze bis zu 18 Monaten im Voraus buchen - ich bekam mein Ticket innerhalb von 10 Tagen! Bin eben eine LUCKY LADY.

In 5 Tagen 42 km zu wandern hört sich zunächst nicht als sehr anstrengend an. Der Clou ist allerdings, daß man die komplette Ausstattung, von der Kleidung über die Verpflegung bis hin zum Toilettenpapier selber tragen muß. Mein Rucksack wog 18 kg! Eine neue Herausforderung, doch eine wunderbare Erfahrung! Nachdem wir den Strand von Nature´s Valley, dem Zielpunkt, erreicht hatten, ließ ich erst einmal mehrere Jubeljuchzer in den Himmel steigen! Ich fühlte soviel Energie in mir, daß ich dieselbe Tour gleich am nächsten Tag hätte noch einmal gehen können. Ich bin wirklich eine LUCKY LADY!

Über den "Ottertrail" hab ich einen separaten Bericht verfasst. Besteht Interesse daran, kann ich ihn gerne ebenfalls hier veröffentlichen.

In den darauf folgenden Monaten arbeitete ich zwar nicht, doch irgendwie war ich immer beschäftigt. Ich steckte voller Energie und wußte zeitweise nicht, wohin damit. Einen Teil der Energie ließ ich bei stundenlangen Wanderungen hinaus. Es wird wirklich Zeit, eine sinnvolle Beschäftigung zu finden, was in der jetzigen touristenarmen Zeit nicht so einfach ist.

Diese joblose Zeit hatte dann doch etwas Gutes: sie begünstigte ein Vorhaben, das ich aufgrund meiner finanziellen Lage lang, lang hin- und hergerechnet habe - vier Wochen Urlaub vom Urlaub und zwar in Deutschland. Der Anlass: mein Vater feierte seinen 90ten Geburtstag. Als mir der Gedanke in den Sinn kam, daß sowohl meine Eltern als auch ich mehr von einer gemeinsamen Geburtstagsfeier haben, als daß ich zu deren Beerdigung kommen muß, war die Entscheidung gefallen.

Am nächsten Tag kaufte ich das Ticket. Mein Aufenthalt in Deutschland kostete mich ungefähr 3 südafrikanische Monatsgehälter. Doch von irgendwoher wird das Geld schon wieder kommen!

Diese vier Wochen in Deutschland habe ich mit allen Sinnen genossen! Das Wiedersehen mit Familie und Freunden, endlich mal wieder radeln, den warmen Wind der Hitzewelle, die ich gerade erwischt hatte, um die Haut schmeicheln fühlen, um Mitternacht von der U-Bahn allein und ohne Sicherheitsbedenken heimzugehen, München im Lindenduft bei Tag und abends dann in den Biergarten --- all dieses und noch mehr nahm ich intensiver wahr als jemals zuvor in Deutschland. Doch nach gut zwei Wochen regte sich das Heimweh nach Afrika in mir. Es war nicht an etwas Bestimmtes gebunden sondern einfach das Gefühl, daß ich zurück nach Afrika muß!!! Dort ist jetzt mein Lebensmittelpunkt, meine Heimat!

Gleich nach meiner Rückkehr trat ich meinen neuen Job an, der mir ebenfalls zugeflogen ist. Seit zwei Wochen bin ich house- und dogsitterin. Ein seit 30 Jahren in Südafrika lebendes deutsches Ehepaar suchte für die Zeit, in der es Urlaub in Deutschland macht, jemanden, der auf das Haus und die Hunde aufpasst. Nun wohne ich in deren wunderschönem Haus, fahre mit dem Schäferhund und dem Dackel einmal pro Tag im hauseigenen Range Rover zum Strand und tröste die Hunde über die Abwesenheit ihrer Herrchen hinweg. Für diesen Service werde ich obendrein auch noch bezahlt! Es ist nicht viel, doch zum überleben reicht es.

Diesen Service kann ich auch problemlos anbieten, da ich immer noch keine eigene Wohnung habe. Irgendetwas in meinem tiefsten Innern hindert mich daran, eine eigene Wohnung zu beziehen. Die Dinge und persönlichen Sachen, die ich aus Deutschland in mein neues Leben mitgebracht habe, sind auf inzwischen drei Unterstellplätze in Kapstadt verteilt.

Es ist völlig faszinierend für mich!!

Seit nahezu 30 Jahren verdiente ich mein eigenes Geld. Niemals seit dieser Zeit besaß ich sowenig materielle Dinge wie heute, doch niemals in dieser Zeit fühlte ich mich so frei!

Niemals vorher hab ich allerdings auch mit soviel Gottvertrauen gelebt!!!!


Blaauwklippen - die Erste
Abgeschickt von Lisa Balz am 15. September 2003
Ort: Suedafrika, Stellenbosch

30.08.03

In den vergangenen Wochen verdiente ich mein schmales Brot mit house- and dogsitting. War ja schon ein wenig langweilig! Mein Bestreben, aus dieser "Ruhephase" herauszukommen, wuchs von Tag zu Tag.

"Plötzlich und unerwartet" ist diese Ruhe nun vorbei! Wieso? Als LUCKY LADY fiel mir der Traumjob meines Lebens zu.

Am 21.08. waren Freunde aus Deutschland zu Besuch in Kapstadt, die ich über das Ballonfahren kannte, Rolf, Jürgen und Daniel. Es war einer der wenigen sonnigen und warmen Wintertage. Diesen seltenen Genuß krönten wir noch mit einem köstlichen Fischessen auf dem Balkon von "Mariner´s Wharf" in Hout Bay. Nach drei Stunden trennte uns der vollgepackte Terminkalender meiner Freunde - leider!

Zwei Tage später ein Anruf von Rolf. Rufe bitte folgende Telefonnummer an. Diesem Freund von mir hab ich gestern von Dir erzählt. Er ist Generalmanager auf "Blaauwklippen", einem exklusiven Weingut in Stellenbosch. Das war Samstag vormittag.

Diesen Freund rief ich dann am Montag an. Das Gespräch entwickelte sich sehr gut.

Zu einem ersten "Abklopfen" verabredeten wir uns in Kapstadt im "Radisson"-Hotel.

Auf dem letzten Kilometer vor dem Hotel wußte ich plötzlich mit absoluter Gewißheit, daß dieses mein neuer Job sein wird!

Wir brauchten nicht lange, um eine Übereinstimmung unserer Einstellungen und Ideen festzustellen. Wir liegen absolut auf derselben Wellenlänge! Nach einer guten Stunde wußten wir, daß wir zusammenarbeiten werden. Für die "Ortsbesichtigung" vereinbarten wir gleich einen Termin für Freitag. Nach drei kalten, grauen Regentagen schien heute die Sonne wieder. "Blaauwklippen" bot sich mir in aller Pracht dar! An so einem Fleckchen Erde arbeiten zu dürfen ist ein Geschenk des Himmels!

Zunächst soll ein altes Gebäude, die ehemalige Hufschmiede, in eine Restauration umgebaut werden. In die Planung und Realisation bin ich involviert. Ansonsten weiß ich noch nicht so genau, was mein Job dort sein wird. Außerdem hab ich nicht den blassesten Schimmer über mein Gehalt - doch Montag fange ich an. Kreativ sein, planen, organisieren, mit Leuten umgehen - das ist genau das, was ich will! Am selben Tag fand ich auch eine vorübergehende Unterkunft, nur 2 km entfernt. Von der weiß ich auch nicht, was sie kostet --- doch alles ist soooooooooooooo genial!!!!!!!!!!!!!!!!

Zehn Tage zuvor wußte ich nicht, daß ein Weingut namens "Blaauwklippen" existiert, heute hab ich den Traumjob meines Lebens dort. Es wird ein "big challenge", eine große Herausforderung für mich werden. Doch niemals in meinem Leben war ich so sehr bei mir selbst wie heute. Ich fühle tiefen inneren Frieden und große Gelassenheit in mir, die mir meine Aufgabe leicht machen werden.

02.09.03

Seit gestern Abend weiß ich die Details. Die komplette Planung und Neugestaltung des neuen Restaurants liegen in meiner Hand. Das ist genau das, woran ich schon immer Spaß hatte. Dort kann ich all meine Kreativität und Energie einfließen lassen. Anschließend werde ich dort als Restaurantmanagerin arbeiten. Mit dem Gehalt bin ich gut zufrieden, die Kosten der Unterkunft übernimmt das Weingut - morgen früh beginnt für mich ein neuer Zeitabschnitt in Südafrika!

Jetzt bin ich angekommen, jetzt möchte ich mir meine eigene Wohnung nehmen, jetzt freue ich mich darauf, meine blauen Zweisitzer aus dem Unterstellplatz abzuholen und wieder in meinem von mir selbst entworfenen Bett zu schlafen!

Nur die Schwerkraft hindert mich am Entschweben, überschäumen vor Glück - welch ein Zustand!!!!! Alles kam wieder einmal zu der für mich richtigen Zeit! Wäre ich ein Jahr früher über diesen Job gestolpert, hätte ich ihm sicherlich noch nichts abgewinnen können. Zu dem Zeitpunkt war ich einfach noch nicht soweit.

Doch heute - I ´m finish for take off!

UND DAS MIT FÜNFZIG !!!!!!!!!!!!

15.09.03

Seit knapp zwei Wochen arbeite ich nun hier. Es kommt mir vor, als sei ich schon ewig hier - und nicht nur mir, sondern auch den Kollegen!

Am ersten Tag wußten zwar die meisten neuen Kollegen von mir, doch gab es zunächst weder einen Platz noch einen Schreibtisch für mich. Da diese Dinge heute für mich nicht mehr diese Statussymbol-Wichtigkeit besitzen, war auch bald ein kleines Eckchen für mich gefunden. Es ist ja sowieso nur für ca. 2 Monate, bis das neue Restaurant mit meinem eigenen Büro umgestaltet und gebaut ist.

Innerhalb weniger Stunden war ich in das Team integriert. Welch ein Super-Gefühl! Diese Freundlichkeit, Offenheit, Herzlichkeit - keiner meiner fünf beruflichen Neustarts in Deutschland wurde mir so leicht gemacht wie dieser hier.

Nachdem ich in der vergangenen Woche stattfindenen Aufsichtsratssitzung das Konzept vorgestellt, das Budget des neuen Restaurants vorgelegt und mich überzeugend präsentieren habe, geht es nun mit "Volldampf" in die konkrete Planung. Welch ein Vergnügen!!!!!


Blaauwklippen - die Zweite
Abgeschickt von Lisa Balz am 07. Dezember 2003

Ort: Suedafrika, Stellenbosch

(Da der Internetzugang hier auf den Lande sehr begrenzt ist, kam ich erst heute wieder in ein Internetcafé und sende somit diesen Bericht verspätet auf die Reise.)

Es ist der 27. November - ein spezieller Tag für mich, wie ein zweiter Geburtstag!

Heute vor einem Jahr landete ich in Kapstadt, nachdem ich in Deutschland alles aufgelöst hatte.

HEUTE IST DER TAG EINS IM JAHR ZWEI MEINES LEBENS IN SÜDAFRIKA!

Zu meiner Arbeit in Blaauwklippen kann ich immer nur wieder sagen: "Ich landete am richtigen Platz auf Erden für mich!" Im Ballonfahrer-Jargon nennen wir es eine "Punktlandung"!

Die Planungsarbeiten für "mein" Restaurant sind abgeschlossen, vom Büromaterial über Computer, Kücheneinrichtung, Geschirr, Besteck und Gläser, Spielgerät für Kinder, Sitzgarnituren für innen und aussen, ect. --- alles ist bestellt.

Alles lag in meiner Verantwortung. Genau das, was mir immer schon Spaß machte!

Das Restaurant mit je 100 Sitzplätzen innen und außen zu kreieren, die einem Weingut angepasste Servicebar zu gestalten, das Konzept weiter zu entwickeln und Marketing-Ideen zu kreieren und umzusetzen - das alles in einem fremden Land und einer total fremden Umgebung, in der ich bis vor drei Monaten niemand kannte. Dazu kommt immer wieder das Erstaunen über mich selbst, daß ich all diese Dinge mit meinem bei weitem nicht perfekten Englisch organisieren konnte.

Die Umbauarbeiten laufen auf Hochtouren. Eröffnen werden wir allerdings erst Mitte Januar. Unseren ursprünglichen Plan, am 1.12.03 zu eröffnen, änderten wir aus praktischen Gesichtspunkten:

In Südafrika schließen 90% aller Firmen, allerdings 100% der Baugewerbefirmen mit wirklich allen Zulieferern seine Pforten vom 15. Dezember bis Mitte Januar. In dieser Zeit ist es weder möglich, irgend einen Handwerker geschweige denn Material zu bekommen! Alle Firmen haben ihre Kontrakte so ausgelegt, daß sie nur Aufträge bis zum 15.12. ausführen können. Wir hatten einfach Glück, daß wir noch dazwischen rutschen konnten.

Dazu eine höchst amüsante Geschichte: Aufgrund der o. gen. Situation hatte ich die Uniformen für die Kellner bereits im Oktober zu bestellen und mich auch auf Größen festzulegen. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht entwarf ich das Szenario, daß ich vielleicht bei den kommenden Einstellungsgesprächen einem Kandidaten sagen muß: "Tut mir leid, daß ich Sie nicht einstellen kann. Sie verfügen zwar über die erforderlichen Qualifikationen, haben allerdings die falsche Körpergröße. Die Uniformen in Ihrer Größe sind bereits alle vergeben!"

In der Überbrückungszeit bis zur Eröffnung "meines" Restaurants füge ich mich jetzt in den normalen Betrieb des bestehenden Restaurants ein, außerdem trainiere ich das Servicepersonal. Ein Teil des Trainings besteht darin, daß ich ihnen einige Grundbegriffe in Deutsch beibringe (Guten Morgen, wie geht es Ihnen? Hat es Ihnen geschmeckt?....), dafür lehren sie mich Afrikaans. Viele deutschsprachige Touristen sind angenehm überrascht, wenn sie von einem schwarzen Kellner in Deutsch begrüßt werden. Dieses kleine "Tüpfelchen auf dem i" setzt ja in vielen Fällen den Maßstab, an den Gäste sich gern erinnern.

Ich empfinde es immer wieder als Glück, hier arbeiten zu dürfen. An einem Montag morgen mit Glücksgefühlen im Bauch und laut singend zur Arbeit zu fahren - in meinem früheren Leben kannte ich das nicht! Zwischendurch brülle ich im Auto ganz laut heraus: "Ich bin ich Afrikaaaaaa!!!!" Nach all dieser Zeit spüre ich immer noch wieder ein Erstaunen darüber, daß ich tatsächlich in Afrika bin!

Meine Wohnung

Seit dem 1. November lebe ich wieder in meinen "eigenen" vier Wänden. Ich fand ein 2-Zimmer-Cottage auf einer kleinen privaten Weinfarm bei Stellenbosch. Nach 1 1/2 Jahren Herumzigeunern hatte ich gedacht, ich würde mich darauf freuen, wieder in meinen eigenen Möbeln leben zu können, die ja hier in Kapstadt eingelagert waren.

Dem war aber nicht so! Erst jetzt beginne ich so langsam, diese Wohnung als mein Zuhause anzunehmen. Heute Nachmittag hab ich mir einen Teppich für den Wohnraum gekauft, am Wochenende werde ich Bilder und Gardinen aufhängen.

Mit dieser Wohnung bin ich wieder angebunden, gibt es wieder Ballast für mich - Miete zahlen, putzen, Kühlschrank und Waschmaschine kaufen, etc..... Jetzt kann ich nicht mehr so einfach meinen Koffer nehmen und woanders hingehen! Es ist faszinierend, wie schnell man sich an eine ungebundene, wenn auch sehr einfache Lebensweise gewöhnen kann!

Die vergangenen 18 Monate haben mich viel gelehrt, vor allem, mit Wenigem auszukommen und mich immer wieder in neue Umgebungen einzufügen und einzufinden. Dafür bin ich wirklich dankbar!

Jetzt darf ich mich wieder zur arbeitenden Bevölkerung zählen mit gültigem Arbeitsvertrag mit Urlaubs-, Rentenanspruch und Krankenversicherung - grins, grins, grins....!


Ground Zero
Abgeschickt von Lisa Balz am 10. September 2004

Ort: Suedafrika

Lange liess ich nichts mehr von mir hoeren. Jetzt hab ich gerade Zeit und einen PC zum Schreiben zur Verfuegung gestellt bekommen. Beides nutze ich schnell aus.

Mit grossem Erfolg eroeffneten wir “mein” Restaurant am 28. Februar 2004 in Blaauwklippen. Das Schaltjahr machte mir “einen Strich dadurch” – sonst haetten wir in meinen Geburtstag am 1. Maerz hieneingefeiert!

Meine Aufgabe war es nun, als Manageress dieses Restaurant zu fuehren und bekannt zu machen. Im Maerz beginnt in Suedafrika die Herbstsaison, was sich im rapiden Rueckgang der Touristenzahlen bemerkbar machte. So auch in unserem Restaurant. Wir standen herum und warteten auf Gaeste! Langsam aber sehr sicher wurde mir dieser Job zu langweilig! Wo sollte ich hin mit all meiner Energie?

So verliess ich denn Ende April Blaauwklippen.

Als es fuer mich feststand, dass ich Blaauwklippen verlassen wuerde, stellte sich mir die Kostenfrage. Was kann ich tun, um meine Kosten hier in Suedafrika so niedrig wie moeglich zu halten und ohne meine Ersparnisse in Deutschland antasten zu muessen? Da ich auf jeden Fall am 7. Juni 2004 mein Rueckflugticket nach Deutschland einloesen wollte, lohnte es sich nicht, fuer 4 Wochen nach einem neuen Job Ausschau zu halten.

Der groesste Kostenblock war die Miete. Wie in Deutschland auch machte sie 30% meines Gehaltes aus. Keine Arbeit – kein Einkommen – aber hohe Mietkosten!

Da entschloss ich mich kurzerhand, mein Cottage zu kuendigen und wieder als housesitterin zu arbeiten. Als ich das im Kollegenkreis erzaehlte meinte Louisa ploetzlich: “Du musst nicht als houssitterin gehen! Ich habe ein zweites Schlafzimmer, das ich nur als Rumpelkammer nutze. Ich werde aufraeumen und Du ziehst bei mir ein. Du kannst bei mir wohnen bleiben so lange Du magst.” Was ich dann auch tat! Ich kuendigte mein Cottage, lagerte die Moebel bei einer Firma ein und zog mit einem Minimum an Sachen bei Louisa ein.

LUCKY LADY

Ende April besuchte ich Freunde von mir, Alison und Steven, in deren kleinem Restaurant, das sie sich vor einem Jahr gekauft hatten. Eigentlich wollte ich dort nur einen Kaffee trinken. Mehr aus Spass heraus fragte ich Alison, ob sie nicht einen Job fuer mich haette, da ich bald ohne Arbeit sein wuerde. Sie wusste, was ich in Blaauwklippen geleistet hatte. Nachdenklich schaute sie mich an, ueberlegte einen Moment, dann sprachen wir mit Steven --- und ich hatte eine herausfordernde Arbeit, die von vornherein auf die Zeit bis zu meinem Abfluges begrenzt war!

Alison und Steven wollten ihr Restaurant umgestalten. Vor allem die Kueche benoetigte eine gruendliche Renovierung. Mit dieser Aufgabe war ich mal wieder bei meinem Lieblingsthema angelangt! In etlichen Gespraechen arbeiteten wir ein Konzept heraus. Dieses nahm ich dann als Grundlage fuer die Kuechenplanung.

Waehrend dieser Zeit nahm ein Gedanke bei mir immer mehr Raum ein – warum mache ich mich eigentlich nicht mit dem selbstaendig, was ich am besten kann und was mir am meisten Spass macht? Warum nutze ich nicht meine in Blaauwklippen geknuepften Kontakte zu Architekten, Bauunternehmern, Kuecheneinrichtern, Softwareanbietern, ect. und berate kleine Betriebe?

Eines war mir naemlich inzwischen aufgefallen: In Suedafrika gibt es viele Leute, die sich ein kleines Restaurant, ein Café oder ein Gaestehause kaufen, ohne grosse Ahnung von Kueche oder vom Verpflegungsbereich zu haben. Sind dann Aenderungen erforderlich, ist “guter Rat teuer”! Damit der Rat nicht zu teuer wird – call me!

DIE ENTSCHEIDUNG WAR GEFALLEN!

Nachdem diese Entscheidung gefallen war, traf ich auf Leute, die mir bei diesem Schritt in die Selbstaendigkeit nach meiner Rueckkehr von Deutschland behilflich sein werden. (Diese Leute lernte ich erst jetzt kennen! Es gibt eben keine Zufaelle!)

Einige Tage spaeter sprach mich eine junge Frau an, die um eine Beratung fuer ihr Café bat!

Sie kommt aus dem Marketingbereich und hatte sich mit dem Kauf dieses Cafés einen Traum erfuellt. Nach drei Monaten stellte sie dann allerdings fest, dass das, was sie da gekauft hatte, nicht das war, was sie gedacht hat, dass sie gekauft hat!!

Kompliziert? Nein! Das Café erwirtschaftete mit dem bestehenden Konzept nicht den erforderlichen Umsatz. Also – ein neues Konzept und eine Umgestaltung waren notwendig. Zur Umgestaltung hatte sie sich von Inneneinrichtern einen Plan zeichnen lassen, der auch die Kueche umfasste. Diesen Plan gab sie mir in die Hand. Ich schaute mir den den Plane an, stutzte, schaute nochmals hin – es fehlte der Herd in der Kueche! Mit Enthusiasmus und Akribie stuerzte ich mich in diese Arbeit!

Am Abflugtag hatte ich ein letztes Gespraech mit ihr. Auf einmal kam von ihr ein erleichterter Seufzer: “Jetzt bin ich erleichtert! Sie haben mir sehr geholfen! Ich werde Sie unbedingt weiterempfehlen!”

Meine Firma hat noch keinen Namen, es fehlt noch ein schriftliches Konzept, doch die ersten beiden Auftraege schloss ich erfolgreich ab!

Ein zweites “Standbein” meiner Firma hatte sich in der Zwischenzeit herauskristallisiert: Wenn die Besitzer eben dieser kleinen Einrichtungen mal fuer einige Tage in Urlaub gehen wollen, werde ich fuer sie im Tagesgeschaeft einspringen. Nach wenigen Tagen Einarbeitung ueberblicke ich ein Restaurant, ein Café oder ein Gaestehaus in seiner taeglichen Routine. Speziellen Fragen kann ich dem Eigentuemer immer noch per Handy stellen. Bei Umfragen stellte sich dieser Part als Marktluecke heraus. Also – gehn’n wir’s an!!!

Urlaub in Deutschland!

Lindenduft in Muenchen – Radl fahren ohne Ende – mit Freunde zusammensitzen – Biergarten!! – meine Eltern wiedersehen (mein Vater ist 91, meine Mutter 79 Jahre alt!) - Geschwister besuchen – um Mitternacht unbehelligt 20 Min von der U-Bahn nach Hause gehen koennen --- ich genoss es mit allen Sinnen!

Am Ende der ersten Woche rief ich einen Freund in Muenchen an, um mich mit ihm auf ein Weissbier zu verabreden. Als er hoerte, dass ich in Muenchen sei, wurde er ganz aufgeregt! “Bist Du in Deutschland? Du bist hier in Muenchen??? Kann ich Dich um einen riesengrossen Gefallen bitten??? Kannst Du nicht meine Firma reorganisieren????” Am naechsten Tag schaute ich mir seinen “Saftladen” an.

Mike stellt naemlich in seiner Firma aus frischen Fruechten frisch gepresste Saefte her und verarbeitet frische Fruechte zu Obstsalat. Arbeitsablaufe gehoerten neu gestaltet, Hygieneschulungen der Mitarbeiter neu organisiert, die Ablaeufe des Bestellwesen dokumentiert, ect, ect…

Dieser Auftrag kam genau zur richtigen Zeit! Haette ich meine Firma in Suedafrika bereits gegruendet, haette ich mich um diese kuemmern muessen. Ausserdem ist das hier verdiente Geld genau der Betrag, den ich fuer meine Selbstaendigkeit benoetige!

LUCKY LADY

So stornierte ich kurzerhand meinen Rueckflug und sagte “JA”, doch nur unter einer Bedingung: Der Auftrag duerfe mich nicht laenger als 2 Monate beschaeftigen. Mein Gefuehl sage mir, dass ich nach Suedafrika zurueckmuesse!

Eine neue Herausforderung fuer mich!

Die Arbeit war anstrengend, ich lernte allerdings auch viel. Dieser Job war die perfekte Lehrstunde fuer mein eigenes Geschaeft --- jeder Cent wirklich hart erarbeitet!

Doch Mike war mit meiner Arbeit zufrieden!

Mitte August schickte ich Louisa eine e-mail mit den Daten meiner Ankunft am Flughafen Kapstadt. Sie hatte sich angeboten, mich dort abzuholen. 1 Woche vor meiner Abreise erreichte mich eine weitere e-mail von ihr mit dem Betreff: Unterkunft

Als ich dieses Wort sah, ahnte ich bereits, um was es ging!

Sie sei bereits vor zwei Monaten in ein kleines Appartment umgezogen und koenne mich nun nicht mehr bei sich aufnehmen! Meine Sachen habe sie bei Bekannten in deren Garage abgestellt! Ja hervorragend!!!! Und das kurz vor meiner Rueckreise!!

Louisa organisierte dann zumindest die Unterkunft fuer eine Nacht bei diesen gemeinsamen Bekannten.

Seit dem 5. September bin ich zurueck in Suedafrika, bin ich wieder zuhause!

Mit 51 Jahren starte ich bei “Ground Zero”! Ohne Job, dafuer mit dem Aufbau meiner eigenen Firma beschaeftigt und ohne Wohnung! Doch es gibt etwas, das es mir leicht macht, bei “Ground Zero” zu starten: Das sind die vielen Freunde und Bekannten, die ich im vergangenen Jahr gewonnen habe.

Von der materiellen Seite starte ich wirklich wieder bei “Ground Zero”, doch die immaterielle Seite zaehlt weit mehr!!!!!


New Beginnings
Abgeschickt von Lisa Balz am 09. Januar 2005

Ort: Suedafrika

Das Neue Jahr ist einige Tage alt und ich bin in Schreiblaune! Bevor wieder zuviel Zeit verstreicht, “hacke” ich meine in meinen Laptop!

Nachdem ich aus Deutschland zurueck war, beantragte ich hier gleich ein “business permit” fuer meine Selbstaendigkeit. Das fuer 3 Jahre ausgestellte “work permit” verlor seine Gueltigkeit mit dem Antrag auf die Selbstaendigkeit. Jeder Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber oder in die Selbstaendigkeit muss neu beantragt und vor allem teuer bezahlt werden. Man kauft sich praktisch in Suedafrika ein! Solange die Auftraege hereinkommen, bin ich damit zufrieden.

Hier ein Resumee ueber die ersten drei Monate meines beruflichen Abenteuers – meiner Selbstaendigkeit in Sued-Afrika:

Den Oktober ueber trainierte ich Kuechenmitarbeiter und Kellner in einem kleinen Restaurant in Stellenbosch. Die junge Eigentuemerin hatte ich vor meiner Reise nach Deutschland bei der Konzeptfindung fuer ihr Restaurant beraten. Nach meiner Rueckkehr nach Suedafrika wollte ich natuerlich das Ergebnis sehen. Es war wirklich gut geworden! Sie war so froh, mich zu sehen und fragte mich gleich, ob ich nicht ihre Kuechen-Mitarbeiter und Kellner trainieren koenne – was ich dann auch tat.

So stand ich denn mal wieder in der Kueche, denn ich trainiere die Mitarbeiter in Restaurants, Café’s, Bistros. Die Eigentuemer muessen keinen Transport zu ausserhalb gelegenen Schulungsorten zahlen und auch nicht fuer Ersatz sorgen. Es war eine Freunde fuer mich, zu sehen, wieviel diese sechs jungen Leute innerhalb dieser kurzen Zeit doch dazu gelernt hatten, zumal ich nur immer entweder mittags oder abends dort war. Dass sie selbstbewusster geworden waren, drueckte sich sogar in deren Koerperhaltung aus!

Gerade diese Zeit in dem Restaurant bestaetigte die Entscheidung, mein eigenes Geschaeft zu gruenden. Warum? Am Ende des Tages kann ich ein Restaurant verlassen, ohne mich noch um Buchfuehrung, Einkauf, ect. oder den nie enden wollenden Stress mit den Mitarbeitern kuemmern zu muessen!!!!!!!

Am Ende meines letzten Tages in Stellenbosch besuchte ich ein Restaurant in Somerset West, das zwei Wochen vorher von einem Deutschen uebernommen worden war. Der engagierte mich gleich als Vollzeitkraft. Eigentlich sollte ich nur hinter der Theke arbeiten. Dazu bin aber einfach nicht in der Lage – dazu muesste man mich schon hinter der Theke festschrauben - zumal wenn ich sehe, wieviel Arbeit rundherum zu tun ist!!! Zwei Tage spaeter entschied der einzige Koch, nicht mehr zur Abendschicht zu erscheinen. Er schickte seine Freundin mit der muendlichen Kuendigung vorbei.

Seitdem war ich mal wieder “Maedchen fuer Alles”: Barlady, Koechin, Buchhalterin, Kellnerin, Marketingmanager, Organisatorin, ect.

Es machte mir Spass, den Eigentuemer in die Geheimnisse des Restaurantwesens einzuarbeiten – er ist Maschienenbau-Ingeneur. Was mir absolute nicht zusagte waren die Arbeitszeiten: von 10:00 – 15.00 und dann von 18.00 bis zum Ende, was manchmal bis Mitternacht und darueber hinaus geht. Dabei gab es nur einen freien Tag in der Woche. Diese Zeiten liessen natuerlich keinen Platz mehr fuer das private Leben. Dieser Job lief nur bis Ende November.

Nach weiteren 3 faulen Wochen (die mir schwer fielen, da ich zuviel Energie zum Herumsitzen habe!) arbeite ich z. Zt. in einem Weinshop, der einem Restaurant angegliedert ist. Ich sprang fuer den Verkauefer in diesem Weinshop ein, der einfach nicht mehr zur Arbeit erschien – und das 2 Wochen vor Weihnachten!

Es ist ja schon ein Unterschied, den eigenen Job zu koennen und zu beherrschen oder ihn als meinen Service zu verkaufen. Momentan gehe ich gerade "Klinkenputzen". Es dauert halt eine Weile, bis mein Service bekannt wird. Doch das ist ja in jedem neuen Geschaeft der Fall.

Bei allem Glueck, was ich habe, seit ich meinen Traum lebe, gab es fuer mich in 2004 zwei negative Erlebnisse, die mir doch zugesetzt haben.

Das erste war der Ueberfall auf mein Cottage Ende April. Es wurde alles mitgenommen, was auch nur den geringsten Wert hatte. Von meinem Wanderrucksack angefangen ueber Wanderjacke, Akkuschrauber, meiner speziellen Armbanduhr, ect, ect, ect….bis zum Laptop! Der war zwar bereits 10 Jahre alt, doch ich konnte darauf schreiben! Das Schlimmste fuer mich daran war, dass alle Daten verschwunden waren!!!

Die zweite Geschichte widerfuhr mir dann im November --- Jemand betrog mich um eine Menge Geld! Das schwerste an dieser Geschichte war fuer mich, mir selbst einzugestehen, dass ich ein Trottel war, weil ich jemandem vertraute! Ich musste mir ein neues Auto kaufen, da die Reparaturen an dem alten ueberhand nahmen. Jemand, den ich schon eine ganze Weile kannte, bot sich an, mir beim Autokauf zu helfen. Als er schliesslich das fur mich passende gefunden hatte, gab ich ihm das Geld dafuer. Obwohl er fuer den Betrag unterschrieben hatte, wanderte er damit in's Spiel-Casino und verspielte das Geld --- 5.000 Euro - mein Geschaeftskapital! Inzwischen erstattete ich zwar Anzeige gegen ihn, doch das Geld werde ich wohl abschreiben muessen. Dass mich das umgehauen hat, kann sich sicherlich jeder vorstellen. Jetzt werde ich halt die Aermel etwas hoeher aufkrempeln muessen, damit ich die Butter auf dem Brot behalten kann.

Liebe LeserInnen, ich wuensche jeder/m Einzelnen von Ihnen den Mut, den eigenen Traum zu leben! Es ist unglaublich bereichernd! Das Leben bekommt einen ganz eigenen, neuen Sinn. Die Tiefs gehoeren halt dazu. (Sie mussten vielleicht nicht immer gleich so hart sein!?) Sie haben mich jedoch meine Lektionen gelehrt.

Also AUF! Das Jahr ist noch neu doch das Leben ist so kurz. Es ist schade um jeden verschenkten Tag.


Interview mit Lisa Balz

Immer wieder werde ich auf den Weg der Münchner Hauswirtschafterin angesprochen und wie sie denn das eine oder andere geschafft hat. So entstand die Idee, Ihre Fragen zu sammeln und damit ein gebündeltes Interview mit Lisa Balz zu führen. Ich freue mich sehr, dass ich Lisa Balz für diese Idee begeistern konnte. So können die Antworten allen als Informations- und Inspirationsquelle dienen. Jetzt viel Spaß beim Lesen des Interviews! Ihre Anja Kolberg

Abgeschickt von Lisa Balz am 18. August 2005
Ort: Suedafrika

Die Entscheidung "Ich gehe nach Südafrika."

Frage: Wie hat Ihr Umfeld (Familie/Freunde) auf Ihre Entscheidung, nach Südafrika zu gehen, reagiert?

Die Reaktionen waren so unterschiedlich wie die Menschen, denen ich von meinem Entschluss erzaehlte. Von voellig enthusiastisch --- “Klasse! Go for it! Folge Deinem Traum!” --- bis hin zu --- “Verantwortungslos!!! Dieser Schritt in Deinem Alter! Du wirst scheitern! Wenn Du scheiterst findest Du hier in Deutschland niemals mehr einen Job! Denk an Deine Altersversicherung!”

Die ersten Male fuehlte ich mich bei den negativen Reaktionen angegriffen. Dann machte ich mir allerdings klar, dass jeder aus seinem eigenen Erleben heraus seine/ihre “guten” Ratschlaege erteilt. Mit dieser Erkenntnis konnte ich dann leben und die negativen Argumente objektiv betrachten.

Frage: Wie lange zuvor haben Sie sich mit diesem Gedanken getragen? Was hat den Ausschlag für Ihre Entscheidung gegeben?

Beide Fragen kann ich in einem beantworten. Zu Beginn meiner beruflichen Karriere, mit 21 Jahren, wollte ich schon mal in’s Ausland; war aber zu dieser Zeit nicht mutig genug, diesen Wunsch konsequent zu verfolgen.

In meinem “Suedafrika-Fall” nahm mir jemand anderer die Entscheidung ab: Gott!

Am 21.Januar 2001 wachte ich gegen 6:30Uhr in meinem Bett in Muenchen auf, schlug die Augen auf und wusste – KAPSTADT! Dabei hatte ich mich nie fuer Kapstadt interessiert, kein Buch gelesen, keinen Film gesehen – nichts! Von dieser Sekunde an war es klar, dass ich gehen musste! Ich hatte gar keine andere Wahl!

Dann nahm ich mir jedoch noch ein Jahr Zeit, um mein berufliches und persoenliches Leben zu sortieren und den Ausstieg vorzubereiten. Am 3.3.2002 bestieg ich endlich den Flieger nach Kapstadt mit 20 kg in meinem Rucksack. Diese 20 kg reichten fuer

7 Monate in Afrika! Seitdem weiss ich was ich alles NICHT mehr brauche!

Der Weg nach Südafrika

Frage: Welche Formalien waren wichtig, damit Sie in Südafrika arbeiten durften?

Es gibt zwei verschiedene Genehmigungen - hier “permits” genannt.

Das erste permit ist ein “work permit”, das die Firma beantragen muss, die jemanden einstellen will. Den angestrebten Job bekommt man allerdings nur, wenn die Firma eine Stellenanzeige geschaltet und mit den Kandidaten, die sich darauf gemeldet haben, ein Interview gefuehrt hat. Sowohl die Stellenanzeige im Original als auch Interviewberichte der Kandidaten muessen beim “Department of Home Affairs” vorgelegt werden. Erst wenn nachweisslich kein “Nicht-Weisser” die noetigen Qualifikationen erbringt, bekommt man den Job. Das “work permit” ist an die jeweilige Firma gebunden. Will man die Stelle wechseln, muss bei der neuen Firma der selbe Prozess wieder durchlaufen werden. Das “work permit” hat mich 15.000 Rand gekostet, incl der Agentin, die mir den Weg durch den mir unbekannten “Buerokraten-Dschungel” abgenommen hat. Trotz des “work permits” muss eine Aufenthaltsgenehmigung jaehrlich erneuert werden.

Das zweite permit ist das “business permit”.

Es kann entweder von einer Nicht-Suedafrikanischen Firma beantragt werden, die einen als Mitarbeiter in Suedafrika haben moechte oder man stellt selber den Antrag, wenn man ein eigenes Geschaeft betreiben will. Das “business permit” ist gueltig fuer zwei Jahre und umfasst ebenso eine voruebergehende Aufenthaltsgenehmigung fuer zwei Jahre. Die Kosten fuer ein “business permit” belaufen sich nochmals auf ca. 12.000 Rand, incl der Agentin.

Von September 2003 bis April 2004 arbeitete ich als Angestellte auf dem Weingut “Blaauklippen” bei Stellenbosch – dort zahlte ich fuer das “work permit”. Als ich dann im September 2004 mein eigenes Unternehmen gruendete, musste ich den vollen “business permit”-Betrag zahlen --- kein Pfenning aus dem Antrag davor wurde verrechnet!!!

Wenn Sie diese Betraege bei dem heute gueltigen Wechselkurs in EURO umrechnen, 1 EURO = 8 Rand, erscheint das sicherlich nicht soviel. Wenn man jedoch sein eigenes Geschaeft startet und in den ersten Monaten nur ca 3.000 Rand oder sogar keinerlei Einkommen hat, sieht die Sache schon anders aus.

Frage: Was war auf Ihrem Weg nach Südafrika zu gehen, leichter als gedacht?

Es gab nichts, absolut nichts, was leichter war als gedacht! WARUM???

Ich kam ohne jegliche Erwartung nach Suedafrika; dafuer mit einem immensen Gottvertrauen! Das hat sich gelohnt! Es war leicht fuer mich!

Frage: Wo haben Sie für Ihren Weg Unterstützung gefunden?

Die groesste persoenliche Unterstuetzung finde ich bei zwei gaenzlich verschiedenen Freundinnen. Wir drei sind in einem Alter und wirklich seelenverwandt.

Berufiche Unterstuetzung finde ich in einem “business network”, dem ich seit ca 2 Jahren angehoere. Dieses Netzwerk ist unglaublich vital! Es gibt, glaube ich, kaum einen Beruf, der nicht in diesem Netzwerk vertreten ist. Von Tupperware-Vertretern ueber Handwerker, Tanzlehrer, Professoren, Doktoren, Buchhaltern, Rechtsanwaelten, Sekretaerinnen - eben die ganze Bandbreite des Geschaeftslebens! Der Hauptgedanke bei den Treffen ist nicht: “Was ist drin fuer mich?!” sondern vielmehr: “Was kann ich fuer den Anderen tun?!” Visitenkarten werden verteilt und kommen als Empfehlung zurueck; besonders wenn man regelmaessiger Gast ist und die Anderen sich an einen erinnern. Durch dieses Netzwerk fand ich all die relevanten Leute, die mir halfen, mein business auf die Beine zu stellen.

Frage: Gab es auch Enttäuschungen?

Natuerlich gab und gibt es Enttaeuschungen! Gerade in dieser Woche ist wieder mal ein Auftrag geplatzt, der mir mein Einkommen fuer August sichern sollte. Das “beruhigende” daran ist, dass es nicht an mir lag!

Up and down

Frage: Haben Sie nie den Mut verloren? Woher nehmen Sie Ihre Kraft, wenn es gerade schwer ist?

Beinahe haette ich den Mut verloren! In den vergangenen 3 Monaten hatte ich zwei grosse und einen kleineren Zusammenbruch. Trotz intensiven Marketings, unzaehligen Network-Meetings und vielen anderen Aktivitaeten meinerseits bleiben die Auftraege aus oder fest geglaubte Auftraege platzten (siehe oben). Dazu gehen meine Geldreserven dem Ende zu. Der schrecklichste Gedanke fuer mich ist, irgendwann einmal vor einem total leeren Kuehlschrank zu stehen und keine Vorraeten zu haben!!!

Wo ich dann die Kraft zum Weitermachen finde? In einem absoluten Gottvertrauen!

Ich spuere einfach, dass Gott mir nicht denWeg nach Suedafrika gewiesen hat, damit ich hier aufgebe!

Misserfolge im Leben haengen ja haeufig damit zusammen, dass wir immer unseren alten, anerzogenen oder erlernten Verhaltensmustern folgen. Um meinen eigenen auf die Spur zu kommen – unddamit den teufelskreis des Nichterfolges zu durchbrechen - durchlaufe ich gerade einen Coaching-Kurs. Es ist wirklich erstaunlich – manchmal allerdings auch schmerzhaft - zu entdecken, dass man fuer manche ueble Situation selbst verantwortlich ist! Seit ich mir meines eigenen Verhaltens bewusst bin und des oefteren sage: “Halt! Stop! Nicht wieder so wie ueblich!” – geht manches etwas leichter.

Südafrika und die "alte" Heimat

Frage: Vermissen Sie Europa? Was beeindruckt Sie in Südafrika am stärksten?

Nein, ich vermisse Deutschland ganz und gar nicht!

Im letzten Sommer verbrachte ich 3 Monate in Muenchen. Diese Zeit dort lebte ich ganz bewusst. Ja - man kann um Mitternacht noch U-Bahn fahren und unbelaestigt zu fuss heim gehen. Ja - man kann stundenlang Rad fahren, ohne Uebles wittern zu muessen. Ja – man kann allein stundenlang am Ufer des Ostpark-Sees in Muenchen traeumen, lesen, Musik hoeren, ohne dass man ueberfallen wird. Nein – so ungezwungen kann man hier in Suedafrika nicht leben!

Im Gegensatz zu Deutschland sind die Menschen hier allerdings wesentlich freundlicher und ausgesprochen hilfsbereit!

Wenn ich in Deutschland jemanden auf der Strasse anspreche um nach dem Weg zu fragen, verschliessen sich im ersten Moment die Gesichter, bevor man Ausunft bekommt. Hier gehen die Leute gleich mit und bringen einen zur richtigen Strassenecke!

In Deutschland bekam ich immer mehr dass Gefuehl, dass die Leute gegenueber ihren Mitmenschen mit einer abweisenden Geste sagen: “Komm mir bloss nicht zu nah, sonst muss ich Dir vielleicht helfen!”

Hier wird gegruesst, wenn man sich beim Wandern begegnet, beim morgendlichen Strandlauf; hier laechelt man anderen Menschen zu waehrend man durch die Laeden geht. Laechelte ich Fremde in Muenchen in der U-Bahn an oder in einem Einkaufs-Center bekam ich haeufig das “Warnsignal-Gesicht” zu sehen: “Hilfe, die will vielleicht etwas von mir!”

Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft hier macht es jedem Fremden leicht, hier Fuss zu fassen.

Vielleicht liegt das ja auch an dem vielen Sonnenschein hier?!?!?!

Way back?

Frage: Haben Sie sich Gedanken gemacht, wie Ihre Situation aussieht, sollte sie sich irgendwann entschliessen, zurückzukommen?

Darauf gibt es nur eine Antwort:

Ich habe nicht vor, jemals wieder in Deutschland zu leben. Suedafrika ist meine neue Heimat!

Tipps

Der mir am wichtigsten erscheinende Tipp ist der, unbedingt die Sprache des jeweiligen Landes zu lernen! Solange man sich in dem jeweiligen Land nur zum urlauben aufhaelt, kommt man schon irgendwie durch. Geht es jedoch um business, sieht die Sache komplett anders aus!

Besonders wenn ich muede oder in einer stressigen Situation bin, vermisse ich oft die richtige Grammatik. Waehrend ich im Geiste nach der Grammatik forsche, entfaellt mir das Vokabular und ich fange an zu stottern! Welch furchtbare Situation! Solche Situationen hinterlassen natuerlich keinen professionellen Eindruck

Ich unterhalte mich gerne und lerne gerne neue Menschen kennen. Kennen Sie das Gefuehl, in einer Gruppe zu sitzen und aufgrund des fehlenden Vokabulars nicht in der Lage zu sein, sich am Gespraech beteiligen zu koennen?????????????

Alles in allem kann ich nur immer wieder sagen: “Nehmt das Leben in die eigenen und dazu das Herz in beide Haende und geht den Schritt in’s Ungewisse (Es muss ja nicht immer gleich das Ausland sein!).

Nur durch soche Herausforderungen wachsen wir – auch manchmal ueber uns hinaus.

Es ist ein unglaublich gutes, starkes Gefuehl!”

Ein Kompliment, das mir jemand neulich machte, klingt soooo gut, dass es mir inzwischen zum Leitsatz geworden ist. Wenn ich ihn aufsage, strecke ich die Schultern, hebe den Kopf und schreite einfach absolut selbstbewusst daher:

“Here she comes - this beautiful, gorgeous, good looking, successful Lady!”

DANKE, Lisa Balz, für dieses Interview!

Alle weiteren Berichte von ihr sind in dieser Rubrik: Südafrika-Bericht (die neusten Berichte sind zu oberst, also am besten nach unten scrollen)

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 08 März, 2006
Thema: Südafrika-Bericht

Impressum & Datenschutz

Impressum

Gesetzliche Anbieterkennung:

Anja Kolberg - Staatlich geprüfte Betriebswirtin
Frauencoaching - Einfach Anders
Kirchweg 118
50858 Köln
Deutschland

Telefon: 022 1 9 48 38 65
Telefax: 022 1 5 70 98 00

E-Mail: anja.kolberg@frauencoaching.de
USt-IdNr.: DE 198540559


Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 RStV:

Frau Anja Kolberg
Kirchweg 118 Köln
50858 Deutschland


Alternative Streitbeilegung:
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform für die außergerichtliche Online-Streitbeilegung (OS-Plattform) bereit, aufrufbar unter https://ec.europa.eu/odr.


Urheberrecht

Alle Texte, Bilder und weiter hier veröffentlichten Informationen unterliegen dem Urheberrecht des Anbieters, soweit nicht Urheberrechte Dritter bestehen. In jedem Fall ist eine Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Wiedergabe ausschließlich im Falle einer widerruflichen und nicht übertragbaren Zustimmung des Anbieters gestattet. (Sollten Sie Interesse an einer Nutzung haben, schreiben Sie mir den gewünschten Verwendungszweck. Ich melde mich bei Ihnen mit den Konditionen.)


DATENSCHUTZERKLÄRUNG

Soweit nachstehend keine anderen Angaben gemacht werden, ist die Bereitstellung Ihrer personenbezogenen Daten weder gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben, noch für einen Vertragsabschluss erforderlich. Sie sind zur Bereitstellung der Daten nicht verpflichtet. Eine Nichtbereitstellung hat keine Folgen. Dies gilt nur soweit bei den nachfolgenden Verarbeitungsvorgängen keine anderweitige Angabe gemacht wird.

"Personenbezogene Daten" sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen.

Server-Logfiles

Sie können unsere Webseiten besuchen, ohne Angaben zu Ihrer Person zu machen.

Bei jedem Zugriff auf unsere Website werden an uns oder unseren Webhoster / IT-Dienstleister Nutzungsdaten durch Ihren Internet Browser übermittelt und in Protokolldaten (sog. Server-Logfiles) gespeichert. Zu diesen gespeicherten Daten gehören z.B. der Name der aufgerufenen Seite, Datum und Uhrzeit des Abrufs, die IP-Adresse, die übertragene Datenmenge und der anfragende Provider. Die Verarbeitung erfolgt auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO aus unserem überwiegenden berechtigten Interesse an der Gewährleistung eines störungsfreien Betriebs unserer Website sowie zur Verbesserung unseres Angebotes.


KONTAKT


Verantwortlicher


Kontaktieren Sie uns auf Wunsch. Die Kontaktdaten des für die Datenverarbeitung Verantwortlichen finden Sie in unserem Impressum.


Initiativ-Kontaktaufnahme des Kunden per E-Mail

Wenn Sie per E-Mail initiativ mit uns in Geschäftskontakt treten, erheben wir Ihre personenbezogenen Daten (Name, E-Mail-Adresse, Nachrichtentext) nur in dem von Ihnen zur Verfügung gestellten Umfang. Die Datenverarbeitung dient der Bearbeitung und Beantwortung Ihrer Kontaktanfrage.

Wenn die Kontaktaufnahme der Durchführung vorvertraglichen Maßnahmen (bspw. Beratung bei Kaufinteresse, Angebotserstellung) dient oder einen bereits zwischen Ihnen und uns geschlossenen Vertrag betrifft, erfolgt diese Datenverarbeitung auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO.

Erfolgt die Kontaktaufnahme aus anderen Gründen erfolgt diese Datenverarbeitung auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO aus unserem überwiegenden berechtigten Interesse an der Bearbeitung und Beantwortung Ihrer Anfrage. In diesem Fall haben Sie das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit dieser auf Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO beruhenden Verarbeitungen Sie betreffender personenbezogener Daten zu widersprechen.

Ihre E-Mail-Adresse nutzen wir nur zur Bearbeitung Ihrer Anfrage. Ihre Daten werden anschließend unter Beachtung gesetzlicher Aufbewahrungsfristen gelöscht, sofern Sie der weitergehenden Verarbeitung und Nutzung nicht zugestimmt haben.


Bestellungen

Erhebung, Verarbeitung und Weitergabe personenbezogener Daten bei Bestellungen.

Bei der Bestellung erheben und verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten nur, soweit dies zur Erfüllung und Abwicklung Ihrer Bestellung sowie zur Bearbeitung Ihrer Anfragen erforderlich ist. Die Bereitstellung der Daten ist für den Vertragsschluss erforderlich. Eine Nichtbereitstellung hat zur Folge, dass kein Vertrag geschlossen werden kann. Die Verarbeitung erfolgt auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO und ist für die Erfüllung eines Vertrags mit Ihnen erforderlich.

Eine Weitergabe Ihrer Daten erfolgt dabei beispielsweise an die von Ihnen gewählten Versandunternehmen und Dropshipping Anbieter, Zahlungsdienstleister, Diensteanbieter für die Bestellabwicklung und IT-Dienstleister. In allen Fällen beachten wir strikt die gesetzlichen Vorgaben. Der Umfang der Datenübermittlung beschränkt sich auf ein Mindestmaß.


WERBUNG

Verwendung Ihrer personenbezogenen Daten für die Zusendung postalischer Werbung

Wir nutzen Ihre personenbezogenen Daten (Name, Anschrift), die wir im Rahmen des Verkaufs einer Ware oder Dienstleistung erhalten haben, um Ihnen postalische Werbung zuzusenden, sofern Sie dieser Verwendung nicht widersprochen haben. Die Bereitstellung dieser Daten ist für den Vertragsschluss erforderlich. Eine Nichtbereitstellung hat zur Folge, dass kein Vertrag geschlossen werden kann. Die Verarbeitung erfolgt auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO aus unserem überwiegenden berechtigten Interesse an Direktwerbung. Sie können dieser Verwendung Ihrer Adressdaten jederzeit durch Mitteilung an uns widersprechen. Die Kontaktdaten für die Ausübung des Widerspruchs finden Sie im Impressum.


Verwendung der E-Mail-Adresse für die Zusendung von Newslettern

Wir nutzen Ihre E-Mail-Adresse unabhängig von der Vertragsabwicklung ausschließlich für eigene Werbezwecke zum Newsletterversand, sofern Sie dem ausdrücklich zugestimmt haben. Die Verarbeitung erfolgt auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO mit Ihrer Einwilligung. Sie können die Einwilligung jederzeit widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird. Sie können dazu den Newsletter jederzeit unter Nutzung des entsprechenden Links im Newsletter oder durch Mitteilung an uns abbestellen. Ihre E-Mail-Adresse wird danach aus dem Verteiler entfernt.


Verwendung der E-Mail-Adresse für die Zusendung von Direktwerbung

Wir nutzen Ihre E-Mail-Adresse, die wir im Rahmen des Verkaufes einer Ware oder Dienstleistung erhalten haben, für die elektronische Übersendung von Werbung für eigene Waren oder Dienstleistungen, die denen ähnlich sind, die Sie bereits bei uns erworben haben, soweit Sie dieser Verwendung nicht widersprochen haben. Die Bereitstellung der E-Mail-Adresse ist für den Vertragsschluss erforderlich. Eine Nichtbereitstellung hat zur Folge, dass kein Vertrag geschlossen werden kann. Die Verarbeitung erfolgt auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO aus unserem überwiegenden berechtigten Interesse an Direktwerbung. Sie können dieser Verwendung Ihrer E-Mail-Adresse jederzeit durch Mitteilung an uns widersprechen. Die Kontaktdaten für die Ausübung des Widerspruchs finden Sie im Impressum. Sie können auch den dafür vorgesehenen Link in der Werbe-E-Mail nutzen. Hierfür entstehen keine anderen als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen.


ZAHLUNGSDIENSTLEISTER

Verwendung von PayPal

Alle PayPal-Transaktionen unterliegen der PayPal-Datenschutzerklärung. Diese finden Sie unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacy-full


COOKIES

Unsere Website verwendet Cookies. Cookies sind kleine Textdateien, die im Internetbrowser bzw. vom Internetbrowser auf dem Computersystem eines Nutzers gespeichert werden. Ruft ein Nutzer eine Website auf, so kann ein Cookie auf dem Betriebssystem des Nutzers gespeichert werden. Dieser Cookie enthält eine charakteristische Zeichenfolge, die eine eindeutige Identifizierung des Browsers beim erneuten Aufrufen der Website ermöglicht.

Cookies werden auf Ihrem Rechner gespeichert. Daher haben Sie die volle Kontrolle über die Verwendung von Cookies. Durch die Auswahl entsprechender technischer Einstellungen in Ihrem Internetbrowser können Sie vor dem Setzen von Cookies benachrichtigt werden und über die Annahme einzeln entscheiden sowie die Speicherung der Cookies und Übermittlung der enthaltenen Daten verhindern. Bereits gespeicherte Cookies können jederzeit gelöscht werden. Wir weisen Sie jedoch darauf hin, dass Sie dann gegebenenfalls nicht sämtliche Funktionen dieser Website vollumfänglich werden nutzen können.

Unter den nachstehenden Links können Sie sich informieren, wie Sie die Cookies bei den wichtigsten Browsern verwalten (u.a. auch deaktivieren) können:
Chrome Browser: https://support.google.com/accounts/answer/61416?hl=de

Internet Explorer: https://support.microsoft.com/de-de/help/17442/windows-internet-explorer-delete-manage-cookies

Mozilla Firefox: https://support.mozilla.org/de/kb/cookies-erlauben-und-ablehnen

Safari: https://support.apple.com/de-de/guide/safari/manage-cookies-and-website-data-sfri11471/mac


Technisch notwendige Cookies

Soweit nachstehend in der Datenschutzerklärung keine anderen Angaben gemacht werden setzen wir nur diese technisch notwendigen Cookies zu dem Zweck ein, unser Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Des Weiteren ermöglichen Cookies unseren Systemen, Ihren Browser auch nach einem Seitenwechsel zu erkennen und Ihnen Services anzubieten. Einige Funktionen unserer Internetseite können ohne den Einsatz von Cookies nicht angeboten werden. Für diese ist es erforderlich, dass der Browser auch nach einem Seitenwechsel wiedererkannt wird.

Die Nutzung von Cookies oder vergleichbarer Technologien erfolgt auf Grundlage des § 15 Abs. 3 S. 1 TMG. Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO aus unserem überwiegenden berechtigten Interesse an der Gewährleistung der optimalen Funktionalität der Website sowie einer nutzerfreundlichen und effektiven Gestaltung unseres Angebots. Sie haben das Recht aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit dieser Verarbeitungen Sie betreffender personenbezogener Daten zu widersprechen.


Cookies und Meldungen zu Zugriffszahlen

Wir setzen "Session-Cookies" der VG Wort, München, zur Messung von Zugriffen auf Texten ein, um die Kopierwahrscheinlichkeit zu erfassen. Session-Cookies sind kleine Informationseinheiten, die ein Anbieter im Arbeitsspeicher des Computers des Besuchers speichert. In einem Session-Cookie wird eine zufällig erzeugte eindeutige Identifikationsnummer abgelegt, eine sogenannte Session-ID. Außerdem enthält ein Cookie die Angabe über seine Herkunft und die Speicherfrist. Session-Cookies können keine anderen Daten speichern. Diese Messungen werden von der Kantar Deutschland GmbH nach dem Skalierbaren Zentralen Messverfahren (SZM) durchgeführt. Sie helfen dabei, die Kopierwahrscheinlichkeit einzelner Texte zur Vergütung von gesetzlichen Ansprüchen von Autoren und Verlagen zu ermitteln. Wir erfassen keine personenbezogenen Daten über Cookies.

Manche Seiten sind mit JavaScript-Aufrufen versehen, über die wir die Zugriffe an die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) melden. Wir ermöglichen damit, dass unsere Autoren an den Ausschüttungen der VG Wort partizipieren, die die gesetzliche Vergütung für die Nutzungen urheberrechtlich geschützter Werke gem. § 53 UrhG sicherstellen.

Eine Nutzung unserer Angebote ist auch ohne Cookies möglich. Die meisten Browser sind so eingestellt, dass sie Cookies automatisch akzeptieren. Sie können das Speichern von Cookies jedoch deaktivieren oder Ihren Browser so einstellen, dass er Sie benachrichtigt, sobald Cookies gesendet werden.

Datenschutzerklärung zur Nutzung des Skalierbaren Zentralen Messverfahrens

Webangebote
Unsere Website und unser mobiles Webangebot nutzen das „Skalierbare Zentrale Messverfahren“ (SZM) der Kantar Deutschland GmbH für die Ermittlung statistischer Kennwerte zur Ermittlung der Kopierwahrscheinlichkeit von Texten.

Dabei werden anonyme Messwerte erhoben. Die Zugriffszahlenmessung verwendet zur Wiedererkennung von Computersystemen alternativ ein Session-Cookie oder eine Signatur, die aus verschiedenen automatisch über-tragenen Informationen Ihres Browsers erstellt wird. IP-Adressen werden nur in anonymisierter Form verarbeitet.

Das Verfahren wurde unter der Beachtung des Datenschutzes entwickelt. Einziges Ziel des Verfahrens ist es, die Kopierwahrscheinlichkeit einzelner Texte zu ermitteln. Zu keinem Zeitpunkt werden einzelne Nutzer identifiziert. Ihre Identität bleibt immer geschützt. Sie erhalten über das System keine Werbung.


NUTZUNG VON SOCIALMEDIAPRÄSENZEN

Wir sind mit Onlinepräsenzen in den unten genannten sozialen Netzwerken und Plattformen vertreten. Diese Präsenzen dienen dazu mit Kunden, Interessenten und Nutzern unmittelbar zu kommunizieren. Des Weiteren dienen die Auftritte dem Zweck der Werbung für unsere Produkte und Leistungen.

Beim Aufruf unserer Social Media Präsenzen können Ihre Daten zum Zwecke der Werbung und Marktforschung automatisiert erfasst und gespeichert werden. Aus diesen Daten werden Nutzungsprofile unter der Verwendung von Pseudonymen erstellt. Diese können beispielsweise dazu genutzt werden Ihnen interessenbezogene Werbung innerhalb und außerhalb der Plattformen anzuzeigen. Zu diesem Zweck werden regelmäßig Cookies eingesetzt, die die Wiedererkennung eines Internet Browsers ermöglichen und in denen Ihre Interessen und Ihr Nutzungsverhalten gespeichert werden. Die Verarbeitung erfolgt auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO aus dem berechtigten Interesse an einer direkten Kommunikation mit den Nutzern und der Optimierung der Gestaltung unserer Onlineauftritte.

Falls Sie gegenüber den Betreibern der jeweiligen Social Media Plattformen Ihre Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Daten gegeben haben, z.B. durch Abhaken einer Checkbox, erfolgt die Verarbeitung auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit gegenüber dem Betreiber der jeweiligen Plattform widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird.

Sofern die Betreiber der von uns genutzten Social Media Plattformen Ihren Unternehmenssitz in den USA haben, können Ihre Daten auch auf Servern in den USA verarbeitet werden. Die Geltendmachung von Betroffenenrechten sowie Auskunftsanfragen können am effektivsten direkt an die Anbieter der Plattformen gerichtet werden, da ausschließlich diese Zugriff auf Ihre Daten haben, unmittelbar Maßnahmen ergreifen sowie Auskünfte erteilen können. Selbstverständlich unterstützen wir Sie bei Bedarf dabei.

Nähere Informationen zu Nutzungsbedingungen und Datenschutz der jeweiligen Plattform sowie eine ausführliche Darstellung der weiteren Datenverarbeitung und der jeweiligen Widerspruchsmöglichkeiten finden Sie auf den Seiten der Anbieter unter:

Instagram der Instagram LLC. (1601 Willow Road, Menlo Park, CA 94025, USA):
http://instagram.com/legal/privacy/

Pinterest der Pinterest Inc. (635 High Street, Palo Alto, CA, 94301, USA):
https://about.pinterest.com/de/privacy-policy
https://help.pinterest.com/de/articles/personalization-and-data

youtube (Google Ireland Limited, Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland):
https://www.youtube.com/t/privacy
https://adssettings.google.com/authenticated


Facebook-Fanpage

Nutzung von Seiten-Insights

Wir verwenden auf unserer Fanpage die Analysefunktion “Seiten-Insights” der Facebook Ireland Limited (4 Grand Canal Square, Dublin 2, Irland; "Facebook Ireland").

Facebook Ireland und wir sind gemeinsam Verantwortliche für die Datenverarbeitung bei der Analysefunktion Seiten-Insights. Grundlage dafür ist eine Vereinbarung über die gemeinsame Verarbeitung personenbezogener Daten, welche unter https://www.facebook.com/legal/terms/page_controller_addendum aufrufbar ist.

Facebook Ireland übernimmt dabei die primäre Verantwortung gemäß DSGVO für die Datenverarbeitung und erfüllt sämtliche Pflichten aus der DSGVO im Hinblick auf die Verarbeitung dieser Daten, u.a. die Informationspflichten gemäß Artikel 12 und 13 DSGVO, die Rechte der Betroffenen gemäß Artikel 15 bis 22 DSGVO und die Sicherheitsvorgaben der Artikel 32 bis 34 DSGVO. Darüber hinaus wird Facebook Ireland das Wesentliche der Vereinbarung über die gemeinsame Verarbeitung den betroffenen Personen zur Verfügung stellen.
Die Funktion Seiten-Insights dient dem Zweck der Werbung und Marktforschung, um Ihnen relevantere Inhalte bereitzustellen und neue, für Sie interessante Funktionen zu entwickeln. Facebook Ireland verwendet dabei Cookies, die eine Analyse Ihrer Besuche auf der Fanpage ermöglichen. Die durch die Cookies erzeugten Informationen über Ihre Benutzung der Fanpage werden in der Regel an Server von Facebook in den USA übertragen und dort gespeichert.

Die Verarbeitung erfolgt auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO aus unserem überwiegenden berechtigten Interesse an zielgerichteter Werbung und der zielgerichteten Gestaltung der Fanpage.

Nähere Informationen zu Nutzungsbedingungen und Datenschutz finden Sie unter https://www.facebook.com/about/privacy/.

Für eine ausführliche Darstellung der weiteren Datenverarbeitung und der jeweiligen Widerspruchsmöglichkeiten auf Facebook verweisen wir auf die Angaben des Anbieters unter: https://www.facebook.com/about/privacy/. Die Geltendmachung von Betroffenenrechten sowie Auskunftsanfragen können am effektivsten direkt an Facebook gerichtet werden, da ausschließlich Facebook Zugriff auf Ihre Daten hat, unmittelbar Maßnahmen ergreifen sowie Auskünfte erteilen kann. Selbstverständlich unterstützen wir Sie bei Bedarf dabei.


Verwendung von Social Plug-ins mittels „Shariff“

Wir verwenden auf unserer Website Plug-ins sozialer Netzwerke. Damit Sie die Kontrolle über Ihre Daten behalten, nutzen wir die datenschutzsichere „Shariff"-Schaltflächen.

Ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung werden keine Verknüpfungen zu den Servern der sozialen Netzwerke hergestellt und folglich keine Daten übermittelt.

„Shariff“ ist eine Entwicklung der Spezialisten der Computerzeitschrift c’t. Es ermöglicht mehr Privatsphäre im Netz und ersetzt die üblichen “Share”-Buttons der sozialen Netzwerke. Mehr Informationen zum Shariff-Projekt finden Sie hier https://www.heise.de/ct/artikel/Shariff-Social-Media-Buttons-mit-Datenschutz-2467514.html.

Wenn Sie die Buttons anklicken erscheint ein Popup-Fenster, in dem Sie sich mit Ihren Daten beim jeweiligen Anbieter einloggen können. Erst nach diesem aktiven Login durch Sie wird eine direkte Verbindung zu den sozialen Netzwerken hergestellt.
Durch Ihr Login geben Sie Ihre Zustimmung zur Übertragung Ihrer Daten an den jeweiligen Social Media Anbieter. Hierbei werden u.a. sowohl Ihre IP-Adresse als auch die Information, welche unserer Seiten Sie besucht haben übermittelt. Sollten Sie gleichzeitig mit einem oder mehrerer Ihrer sozialen Netzwerk Konten verbunden sein, werden die gesammelten Informationen auch Ihren entsprechenden Profilen zugeordnet. Diese Zuordnung können Sie nur dadurch verhindern, dass Sie sich vor dem Besuch unserer Website und vor Aktivierung der Schaltflächen aus Ihren Social Media Konten ausloggen. Nachstehend benannte soziale Netzwerke sind mittels der "Shariff"-Funktion eingebunden.

Nähere Informationen zu Umfang und Zweck der Erhebung und Nutzung der Daten sowie über Ihre diesbezüglichen Rechte und Möglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre finden Sie in den verlinkten Datenschutzhinweisen der Anbieter.

Facebook der Facebook Inc. (1601 S. California Ave, Palo Alto, CA 94304, USA) https://www.facebook.com/policy.php
Instagram der Instagram LLC. (1601 Willow Road, Menlo Park, CA 94025, USA) https://help.instagram.com/155833707900388
Pinterest der Pinterest Inc. (635 High Street, Palo Alto, CA, 94301, USA) https://about.pinterest.com/de/privacy-policy


AFFILIATE

Verwendung des Amazon Partnerprogramms

Wir nutzen das Partnerprogramm "AmazonPartnerNet" der Amazon EU S.a.r.l. (5 Rue Plaetis, L-2338 Luxemburg; "Amazon").

Wir haben auf unserer Website Werbeanzeigen als Links zu Angeboten auf verschiedenen Amazon-Webseiten eingerichtet. Amazon verwendet Cookies. Die Cookies dienen dem Zweck der korrekten Abrechnung im Rahmen des Partnerprogramms. Durch die Cookies kann Amazon feststellen, dass Sie auf einen Anzeige-Link geklickt haben und kann die Herkunft der Bestellung, die über den Werbe-Link generiert wurde, nachvollziehen.

Die Nutzung von Cookies oder vergleichbarer Technologien erfolgt auf Grundlage des § 15 Abs. 3 S. 1 TMG. Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO aus unserem überwiegenden berechtigten Interesse an der Erfolgsmessung der Partnerwerbung und der damit einhergehenden korrekten Abrechnung der Provisionen im Rahmen des Partnerprogramms. Sie haben das Recht aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit dieser Verarbeitungen Sie betreffender personenbezogener Daten zu widersprechen.

Sie können die Speicherung von Cookies durch die Auswahl entsprechender technischer Einstellungen Ihrer Browser-Software verhindern; wir weisen Sie jedoch darauf hin, dass Sie in diesem Fall gegebenenfalls nicht sämtliche Funktionen dieser Website vollumfänglich werden nutzen können. Sie werden sodann nicht in die Conversion-Tracking Statistiken aufgenommen.

Die Datenschutzerklärung mit ausführlichen Informationen zur Verwendung der Daten durch Amazon finden Sie unter https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html/ref=footer_privacy?ie=UTF8&nodeId=3312401


BETROFFENENRECHTE UND SPEICHERDAUER

Dauer der Speicherung

Die Daten werden unter Berücksichtigung gesetzlicher Aufbewahrungsfristen gespeichert und dann nach Fristablauf gelöscht, sofern Sie der weitergehenden Verarbeitung und Nutzung nicht zugestimmt haben.


Rechte der betroffenen Person

Ihnen stehen bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen folgende Rechte nach Art. 15 bis 20 DSGVO zu: Recht auf Auskunft, auf Berichtigung, auf Löschung, auf Einschränkung der Verarbeitung, auf Datenübertragbarkeit.

Außerdem steht Ihnen nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO ein Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitungen zu, die auf Art. 6 Abs. 1 f DSGVO beruhen, sowie gegen die Verarbeitung zum Zwecke von Direktwerbung.


Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde

Sie haben gemäß Art. 77 DSGVO das Recht, sich bei der Aufsichtsbehörde zu beschweren, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten nicht rechtmäßig erfolgt.


Widerspruchsrecht

Beruhen die hier aufgeführten personenbezogenen Datenverarbeitungen auf Grundlage unseres berechtigten Interesses nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO, haben Sie das Recht aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit diesen Verarbeitungen mit Wirkung für die Zukunft zu widersprechen.

Nach erfolgtem Widerspruch wird die Verarbeitung der betroffenen Daten beendet, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihren Interessen, Rechten und Freiheiten überwiegen, oder wenn die Verarbeitung der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen dient.

Erfolgt die personenbezogene Datenverarbeitung zu Zwecken der Direktwerbung, können Sie dieser Verarbeitung jederzeit durch Mitteilung an uns widersprechen. Nach erfolgtem Widerspruch beenden wir die Verarbeitung der betroffenen Daten zum Zwecke der Direktwerbung.


letzte Aktualisierung: 15.10.2020

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 08 März, 2006
Thema: Impressum/Datenschutz

***Auf der Suche nach dem verlorenen Glück

Gegen die Zerstörung unserer Glücksfähigkeit in der frühen Kindheit

Der Verlag: Im Dschungel Venezuelas trifft eine junge Amerikanerin auf die Yequana-Indianer. Fasziniert vom offenkundigen Glück dieser "Wilden", bleibt sie insgesamt zweieinhalb Jahre bei dem Stamm und versucht, die Ursachen dieses glücklichen und harmonischen Zusammenlebens herauszufinden. Sie entdeckt dessen Wurzeln im Umgang dieser Menschen mit ihren Kindern und zeigt, wie dort noch ein bei uns längst verschüttetes Wissen um die ursprünglichen Bedürfnisse von Kleinkindern existiert, das wir erst neu zu entdecken haben.

Anja Kolberg: Die Indianer tragen ihre Kinder bis sie krabbeln an ihrem Körper, verrichten mit ihnen die Hausarbeit. Dies gibt den Kindern das Gefühl, ganz willkommen zu sein, richtig zu sein und bildet die Grundlage für ihre Zufriedenheit und ihr Selbstbewusstsein. Die Autorin nennt dies das Kontinuums-Gefühl. Ein Gefühl, das in unserer zivilisierten Welt abhanden gekommen ist. Jean Lidloff hat mich mit ihrer Beobachtung und deren Deutung und Auswirkung auf unsere häufige Unzufriedenheit und Suche nach dem Glück beeindruckt. Der Glaube der Indianer an den natürlichen Selbstschutzinstinkt der Kinder war ebenso erkenntnisreich; interessant dazu der Vergleich zu unserem "zivilisierten" Verhalten und dessen Auswirkungen. Die vielen Beispiele machen das Buch leicht lesbar. Ein herzlicher Dank an meine Kundin Michaela aus München für diesen tollen Buchtipp!

Das Buch stammt von 1977 und ist mehr als 485.000 mal verkauft.

Für alle, die ihrem innerlichen und natürlichen Instinkt im Umgang mit Kindern folgen wollen.

Deutsches Continuum-Netzwerk

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 08 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

***Handbuch für Autorinnen und Autoren

Das Standardwerk in der 6. Auflage.
Informationen und Adressen aus dem deutschen Literaturbetrieb und der Medienbranche

Anja Kolberg: Sandra Uschtrin und Michael Joe Küspert bieten allen, die sich als Autor/in am Markt erfolgreich bewähren möchten, seit über 20 Jahren wertvolle Informationen. In ihrem Handbuch finden Sie u.a. Antworten auf diese Fragen:
  • Wie funktioniert das Verlagsgeschäft in den unterschiedlichen Genres? Was macht ein Lektor?
  • Was machen Literaturagenten und wo finde ich sie?
  • Wie funktioniert die Kontaktaufnahme mit dem Verlag? Was ist ein Exposé? Wie sieht eine Normseite aus?
  • Welche Aus- und Fortbildung gibt es für SchriftstellerInnen?
  • Wie kann ich mit literarischen Dienstleistungen wie Ghostwriting oder Schreiben unterrichten Geld verdienen?
  • Wie kann ich mich, mein Buch vermarkten?
  • Welche Preise und Wettbewerbe gibt es?
  • Welche Rechtsgrundlagen gibt es, wenn ich ein Buch schreibe? Wie sieht der Normvertrag aus? Mit welchen Honoraren kann ich rechnen? Gibt es soziale Versicherungen für Autoren?
  • Doch damit noch lange nicht genug. Immer wieder finden Sie weiterführende Literaturhinweise und Adressen.

Das Buch ist gespickt mit Beiträgen, Interviews und Gesprächen mit Menschen aus der Praxis. Das komplette Inhaltsverzeichnis können Sie hier direkt beim Verlag einsehen. Das Handbuch für Autorinnen und Autoren gehört in den Bücherschrank aller, die schriftstellerisch arbeiten wollen! DER Buchtipp für alle künftigen Autorinnen und Autoren. Zu diesem Buch gibt es keine Alternative.

Weitere Leckerbissen für Schreiberlinge gibt es auf der Verlagsseite www.uschtrin.de.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 08 März, 2006
Thema: Buch: Schreiben+Kunst

**Von der Kunst des Schreibens

... und der spielerischen Freude, die Worte fließen zu lassen

Der Verlag: Schreiben liegt in der Natur des Menschen und ist nicht etwa eine Berufung oder ein seltenes Talent, sagt Julia Cameron. In ihrem Buch zeigt sie wie man Schreibblockaden und -hemmungen überwindet und einen spielerischen Zugang zum Prozess des Schreibens findet. Anhand zahlreicher Anekdoten über berühmte Schriftsteller und vieler Übungen gelingt es ihr, dem Leser die Angst vor dem leeren Blatt zu nehmen. Die Autorin ermutigt dazu, mit kindlicher Freude spontan loszulegen und die Worte fließen zu lassen.

Anja Kolberg: Ich selbst könnte mir gar nicht vorstellen, ohne Schreiben zu leben. Ich brauche es wie den Atem zum Leben. Wenn mich jemand fragen würde, welche Dinge ich mit auf eine einsame Insel nehmen würde: An erster Stelle mein Tagebuch und einige Stifte! Doch neben dem Tagebuch schreiben ist es eine weitere Herausforderung Schreibprojekte anzupacken, umzusetzen und nach außen zu bringen. Egal ob Kurzgeschichte, Sachbuch oder Roman. Hemmungen überwinden, loslassen und schreiben, dazu ermutigt Julia Cameron.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 08 März, 2006
Thema: Buch: Schreiben+Kunst

***Der Weg des Künstlers

Ein spiritueller Pfad zur Aktivierung unserer Kreativität

Der Verlag: In dem vorliegenden 12-Wochen-Programm lernen Sie, all die Hindernisse - Ängste, Schuldgefühle, Abhängigkeiten und ein negatives Selbstimage - beiseite zu räumen, die der Freisetzung Ihrer Kreativität im Wege stehen. Sie stellen die Verbindung zu Ihrem höheren Selbst wieder her und lernen dadurch, Vertrauen, Individualität, Autonomie und Stärke zu entwickeln.

Anja Kolberg: Das Buch wurde mir auf meiner Studienreise durch Amerika erstmals empfohlen und ist mir seit dem mehrmals über den Weg gelaufen. Die Autorin Julia Cameron hat es mit vielen wunderschönen Zitaten gespickt, mit einem klaren Programm und vielen ermutigenden Worten, um die Künstlerin in sich selbst zu befreien und zu leben! Freiheit schaffen vor allen Dingen auch die Morgenseiten, eine Übung, die Sie jeden Tag begleiten kann und von vielen Menschen genutzt wird. Befreiende Literatur für Menschen auf dem Weg in ihre künstlerische Freiheit!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Schreiben+Kunst

***Erfülltes Leben - würdiges Sterben

Anja Kolberg: Das Buch ist ein Protokoll verschiedener Vorträge der Ärztin. Die Vorträge sind lebendig und gespickt mit vielen Geschichten und Erlebnissen. Das macht es der Leserin leicht, diese Erfahrungen mit dem eigenen Leben zu verknüpfen, sich selbst und das eigene Umgehen mit dem Tod zu hinterfragen. Von diesem Buch konnte ich nicht genug bekommen. Besonders haben mich Elisabeths Erfahrungen und Gedanken zu den Nahtodeserfahrungen, das Leben nach dem Tod und die Arbeit mit den Sterbenden berührt.
Reich an Lebenserfahrung und Weisheit!

Für mich persönlich das beste Buch der bekannten Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross. Die Schweizerin starb am 24.08.2004 in Arizona im Kreis ihrer Familie und ging in die von ihr heiß ersehnte Geistige Welt über.
Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Sterben+Leben

***Warum wir hier sind

Der Verlag: In diesem Buch gibt die international bekannte Ärztin und Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross Antworten auf Fragen, die uns alle bewegen: Warum sind wir Menschen hier? Warum müssen wir immer wieder inkarnieren? Warum vergessen wir eigentlich, woher wir gekommen sind? Was sollen wir in dieser Erdenschule lernen? Was können wir aus einer Partnerschaft lernen? Wie kann man mit dem Jenseits in Kontakt kommen? Wie bereiten wir uns auf ein erneutes Erdenleben vor? Hat denn alles, was einem im Leben widerfährt, einen Sinn? Haben wir uns wirklich all das, was uns passiert, selbst schon vorher ausgesucht?

Anja Kolberg: Ein Buch mit überraschenden Impulsen, die mich bewegt und geprägt haben. Leben macht Sinn!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Sterben+Leben

**Der Dougy-Brief

Worte an ein sterbendes Kind



Der Verlag: "Was ist Leben? Was ist Tod? Warum müssen Kinder sterben?" Diese Fragen stellte der neunjährige Dougy an die berühmte Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross. Dougy war an Krebs erkrankt. Dieser Brief, in kindgerechter Sprache verfasst, mit vierfarbigen Filzstiften geschrieben und liebevoll von Elisabeth Kübler-Ross selbst illustriert, war ihre Antwort. Ein Brief, der gerade an diejenigen von uns gerichtet ist, die, da sie noch nicht so lange gelebt haben, die wohl größten Schwierigkeiten haben, den Sinn des Dahingehens anderer oder, wie bei Dougy, gar das eigene, frühe, Sterben zu verstehen. Ein Brief, der es auch Kindern ermöglicht, diese allerwichtigsten Lebensfragen etwas besser zu begreifen und dadurch den Schmerz zu lindern.

Anja Kolberg: Schon oft habe ich in den Büchern von Elisabeth Kübler-Ross von dem Dougy-Brief und seiner Geschichte gelesen und mich mächtig gefreut, dass dieser in seiner wunderbar bunten Form als Buch erschienen ist. Übrigens finden Sie seine Geschichte z.B. in dem wundervollen Buch "Erfülltes Leben - würdiges Sterben" ab Seite 43.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Sterben+Leben

***Auf den inneren Arzt hören

Eine Einführung in die Craniosacral-Therapie
Der Verlag: Die von Dr. John E. Upledger entwickelte Craniosacrale Therapie brachte ihm aufgrund des Erfolges internationalen Ruf ein: Der erfahrene Osteopath entdeckte, dass das Craniosacrale System - das Flüssigkeitssystem, das Gehirn und Rückenmark umgibt - die Entwicklung, das Wachstum und die Funktions-tüchtigkeit des Gehirns und der Rückmarksnerven stark prägt. In diesem Grundlagenwerk wird dem Laien auf leicht verständliche Art erläutert, was man unter Craniosacraler Therapie versteht, wie sie funktioniert und welchen positiven Einfluss sie auf Wohlbefinden und Gesundheit von Körper und Geist hat: Denn der Therapeut kann mir der ganzheitlichen Behandlungsmethode nicht nur die Lebensqualität seines Patienten erheblich steigern, sondern auch die unterschiedlichsten Beschwerden dauerhaft heilen.

Anja Kolberg: Ich bin sehr angetan von der Craniosacralen Therapie, hat sie es doch möglich gemacht, dass ich nach Bandscheibenvorfall und Hexenschuss und monatelanger Odyssee durch verschiedene Therapien nun endlich schmerz- und weitgehend beschwerdefrei bin!

Der Ratgeber ist praxisnah mit vielen Beispielen geschrieben und für medizinische Laien leicht zu lesen. Eine wunderbare Methode, um ganzheitlich, sanft und ohne Medikamente gesund zu werden! Interessant sind die Heilungserfolge auch nach jahrelangen Beschwerden, z.B. bei hyperaktiven Kindern. Begeistert hat mich die Arbeit mit dem inneren Arzt, bei der ich mich auch in meiner Arbeit mit der inneren Stimme bestätigt fühle.

Empfehlenswerter Weg zu einer sanften Heilung! P.S. Link zum Upledger-Institut in Deutschland mit Patienten-Forum, Therapeuten-Suche & weiteren Infos

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

***Frauenkörper, Frauenweisheit

Wie Frauen ihre ursprüngliche Fähigkeit zur Selbstheilung wieder entdecken können.

"Der Körper ist unser Verbündeter. Er zeigt uns stets, in welche Richtung wir gehen müssen."

Christiane Northrup weiß aus jahrelanger Praxis, dass die Lebensumstände und die Geschichte einer Frau mit ihren gynäkologischen Störungen zusammenhängen. Sie bewegt Frauen dazu, herauszufinden, was sie krank gemacht hat; sie ermutigt sie, auf ihren eigenen Körper und ihre innere Stimme zu hören; und sie zeigt ihnen, wie sie ihre ursprüngliche Fähigkeit zur Heilung und Selbstheilung wieder aktivieren und Tag für Tag leben können.

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

Von der äußeren Kontrolle zur inneren Stimme
1. Der patriarchalische Mythos und das Suchtsystem
2. Weibliche Intelligenz und neue Methoden der Heilung
3. Die innere Stimme
4. Das weibliche Energiesystem

Die Anatomie weiblichen Wissens
5. Der Menstruationszyklus
6. Die Gebärmutter
7. Die Eierstöcke
8. Wiederaneignung der Erotik
9. Vulva, Vagina, Gebärmutterhals und Harnwege
10. Die Brust
11. Fruchtbarkeit
12. Schwangerschaft und Geburt
13. Mutterschaft: Der Prozess der Bindung an das Neugeborene
14. Die Wechseljahre

Möglichkeiten der Heilung: Stellen Sie Ihr persönliches Programm auf
15. Zwölf Schritte zur Heilung
16. Medizinische Betreuung optimal nutzen
17. Sich gesund essen
18. Die Heilkraft der Bewegung
19. Uns selbst heilen - unsere Welt heilen

Anja Kolberg: Dieses Buch mit über 780 Seiten ist ein wertvoller Ratgeber und Begleiter für jede Frau. Ich kann es sehr empfehlen. Durch praktische Beispiele wird es sehr lebensnah.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

***Mit Homöopathie die Seele heilen

Wie Ihnen natürliche Arzneien helfen, die Herausforderungen und Krisen des Lebens zu meistern.

Der Verlag: Wenn Ihnen einfach alles zuviel wird: Haben Sie oft Angst? Nörgelt Ihr Chef an Ihnen herum? Oder belastet eine zänkische Kollegin? Leidet Ihr Privatleben, die Kinder nerven, und Ihr Mann droht mit Trennung? Sie wissen nicht mehr weiter? Geben Sie nicht so einfach auf!
Wie Ihnen Homöopathie jetzt hilft: Die Homöopathie sieht den Menschen in seiner Gesamtheit, und ihre Arzneien regen die Selbstheilungskräfte an. Stress, Angst, Trauer und psychische Verstimmungen werden so besser bewältigt, begleitend auftretende Krankheiten geheilt. Nutzen auch Sie jetzt die sanfte Methode für sich.
So kommt Ihre Seele wieder ins Lot: Von Aggression bis Liebeskummer, von Mobbing über Trennung bis hin zu Tod beschreibt die Autorin einfühlsam alle wichtigen Lebenssituationen. Lesen Sie hier, wie homöopathische Mittel Ihre Lebenskraft positiv beeinflussen und wie sie Ihnen hilft, wieder Glück und Freude zu empfinden. Vertrauen Sie darauf.

Anja Kolberg: Beeindruckt hat mich - neben den vielen Möglichkeiten, die uns die sanfte Medizin zur Heilung der Psyche bietet - insbesondere die Geschichte, die hinter dem Buch steht: Der Ururgroßvater der Autorin Selma Grönbeck (Prof. Dr. med. Gustav Jäger) wurde vor mehr als 100 Jahren beauftragt, zu beweisen, dass die Homöopathie nicht mehr als ein Luftschloss sei. Doch überraschenderweise bewies er das Gegenteil, so dass die Schulmedizin von den Ergebnissen nichts mehr wissen wollte. Selma Grönbeck selbst stand dieser Heillehre sehr skeptisch gegenüber, bis sie nach jahrelanger Odyssee durch die Meere der Schulmedizin schlussendlich Heilung bei einem Homöopathen fand. Danach beschäftigte sich sich mit diesem Thema eingehender, studierte die Literatur ihres Vorfahren und heute ist sie selbst als Heilpraktikerin und klassische Homöopathin in eigener Praxis tätig. Dem setzt die Autorin auf ihrer Verlagswebseite noch eines drauf - unbedingt lesen - eine Geschichte mit Gänsehaut-Effekt über die Zufälle, die uns das Leben schenkt, wenn wir auf dem richtigen Weg sind.

Buch bei Amazon

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

**Die Original Bach-Blütentherapie zur Selbsthilfe

Das kompakte Grundlagenbuch

Der Verlag: Dieses kompakte Standardwerk bietet einen kompetenten Überblick über das wesentliche Gedankengut der Original Bach-Blütentherapie. Gerade Einsteigern wird der Zugang zu dieser alternativen Heilmethode erleichtert. Fragen zur ganzheitlichen Selbstheilungsmethode, Wirkungsweise der 38 Bachblüten und zum Verlauf einer Bach-Blütentherapie werden umfassend beantwortet. Mit Hilfe eines Fragebogens gelingt es jedem, seine aktuelle Bach-Blüten-Kombination selbst zu bestimmen.

Anja Kolberg: Dieses Buch von Mechthild Scheffer, die 1981 die Blütentherapie von Dr. Edward Bach auf dem deutschen Markt einführte, ist in meinen Augen ein guter Einstieg für alle Interessierten der Seelentherapie. Ideal ist es in Kombination mit dem ebenfalls vorgestellten Karten-Set.

Hier noch ein wunderschönes Zitat von Edward Bach: "Für die Anwendung der Blütenessenzen sind keine wissenschaftlichen Erkenntnisse erforderlich. Wer den größten Nutzen aus dieser göttlichen Gabe ziehen will, muss sie in ihrer Ursprünglichkeit rein erhalten, frei von Theorie und wissenschaftlicher Erwägung - denn alles in der Natur ist einfach."

Empfehlenswertes Grundlagenwissen zum attraktiven Preis!

Schönes Zitat aus dem Buch: "Alles Große und Edle ist einfacher Art" von Gottfried Keller

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

**Die Original Bach-Blütentherapie

Das Kartenset zum einfachen Einstieg

Der Verlag: Die international renommierte Bach-Blütenexpertin Mechthild Scheffer bietet mit Hilfe dieses handlichen Kartenformats die entscheidenden Grundlagen der Original Bach-Blütentherapie: Mit jeder einzelnen Karte erhalten Sie auf der Vorderseite ein Blütenmotiv mit der dazugehörigen Kraftformel; auf der Rückseite werden die Schlüsselsymptome und der persönliche Entwicklungsprozess nach Einnahme der jeweiligen Blüten erklärt. Es gibt keinen leichteren Einstieg in die Original Bach-Blütentherapie.

Anja Kolberg: Besonders gut gefällt mir an den Karten der positive Spruch auf der Vorderseite in Kombination mit dem Blütenbild. So kann man während der Einnahmedauer die Karten ausliegen lassen und die Bilder ebenso auf sich wirken lassen wie die Sprüche als positive Affirmationen nutzen. Gelungene Kombination!

Meine Lieblingsmethode zum Auswählen der passenden Blüte: Mischen, spontan den Stapel in der Hand teilen und diese Karte nehmen. Erstaunlicherweise passt sie immer!
Die Karten als ideale Kombination zum vorgestellten Buch "Die Original Bach-Blütentherapie zur Selbsthilfe".

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

***Blütentherapie und Naturerfahrung

Leitfaden zum Herstellen und Anwenden von bekannten und neuen Blütenessenzen für die Eigentherapie

Der Verlag: Wer sich mit der Blütentherapie nach Dr. Bach befasst, steht bald vor der Frage, wie Dr. Bach erkennen konnte, welche Blütenessenzen bestimmte seelische Zustände des Menschen harmonisieren können.

  • Peter Ekl weiß, dass grundsätzlich jeder Mensch die Fähigkeit besitzt, solche Entsprechungen zu erspüren, auch bei Pflanzen, die nicht von Dr. Bach beschrieben wurden. Peter Ekls Buch leitet Schritt für Schritt dazu an, die eigene Wahrnehmung so zu schulen, dass die Beziehung einer Blütenpflanze zu einem menschlichen Gefühl genau beschrieben werden kann.
  • Im weiteren erläutert er alle gebräuchlichen Methoden zur Herstellung von Blütenessenzen. So kann jeder mit einfachen Mitteln Blütenessenzen für den Eigengebrauch zubereiten und die wohltätige Wirkung der Blüten "mit nach Hause nehmen".
  • Fallgeschichten von Menschen, die mit den beschriebenen Methoden praktisch gearbeitet und die seelische Heilkraft von Blüten an sich selbst erfahren haben, vertiefen das Verständnis und zeigen Möglichkeiten, sich selbst zu helfen.
  • Die Signaturen wichtiger Pflanzenfamilien werden vom Autor ausführlich beschrieben. Signaturen sind spezielle Erscheinungsmerkmale von Pflanzen, aus denen sich ihr inneres Wesen ablesen lässt.
  • Abgerundet wird das Buch durch die Beschreibung verschiedener meditativer Übungen, die den vertieften Zugang zur Natur und zu den Pflanzen unterstützen können.

Anja Kolberg: Bach-Blüten nutze ich schon seit über 10 Jahren mit Erfolg. Doch diesen Sommer bekam diese positive Erfahrung eine wunderbare Erweiterung: Die eigene Herstellung von Blütenessenzen!

Mir ging es nicht gut, zudem bahnte sich eine Erkältung an. Die Pflanze Echinazea ging mir nicht aus dem Sinn. (Zufälligerweise wusste ich Aussehen und Name dieser Pflanze, ohne mehr über sie zu wissen). Nachdem ich diesem Impuls nachgab und der Pflanze im Gartencenter gegenüberstand, kam mir die Idee, die Pflanze zu fragen, ob ich sie kaufen soll. Die Antwort, die mir in den Sinn kam: "Ja." "Warum?" "Weil ich dich heilen kann!" Ich war beeindruckt von der Klarheit und Schnelligkeit der Antwort und nahm mir den Sonnenhut (Echinazea purpurea) mit.

Im Internet fand ich dann heraus, dass die Echinazea zur Stärkung der Abwehrkräfte genutzt wird (wie passend zur sich anbahnenden Erkältung.) Beim Einpflanzen passierte mir ein Missgeschick: Ein wunderschöner Blütenstängel knickte um. Ich bog den Stängel in die andere Richtung, um ihn abzubrechen und stutzte: Er blieb doch glatt in der Mitte stehen, als wäre nichts geschehen. Das faszinierte mich. Ich beobachtete die Pflanze noch einige Tage und der Stängel wuchs wieder zusammen, lediglich eine helle Stelle erinnerte daran und dass er nicht mehr so gerade wie bisher war. Mir wurde auf einmal bewusst, wie mir die Pflanze helfen konnte. Ich sprach mit meiner Mutter darüber, die sich schon lange Jahre mit der Bach-Blütentherapie beschäftigt. Sie sprach mit ihrer Heilpraktikerin darüber und die hatte den entscheidenden Tipp: Dieses Buch hier!

Der Autor beschreibt wunderbar einfach, wie jeder selbst seine Blütenessenz herstellen kann. Das habe ich auch getan und seit dem hat sich so manches entwickelt. Es macht mir richtig Spaß, meine eigenen Essenzen zu erstellen, die Tropfmethode ist mein Favorit, da die Blüte erhalten und mit der Pflanze verbunden bleibt. Besonders gut hat mir die Aussage gefallen, dass an dem Ort, wo ein Konflikt entsteht, schon eine Pflanze zur Lösung steht. Wunderbare Aussichten. Seitdem bin ich "infiziert" und fühle mich sehr bereichert.

Dieses Buch empfehle ich allen, die daran glauben, dass sie ihre Seele selbst heilen können und ihrer Intuition und der inneren Stimme folgen und sie stärken wollen.

Dieses Buch ist mein persönlicher Glücksfund des Jahres 2005!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

**Illustrierte Enzyklopädie der Blütenessenzen Band 1 - 3

Band 1: Dieses Grundlagenwerk beschreibt 750 Blütenessenzen, die helfen und heilen.

Anja Kolberg: Sie finden in der bewährten inhaltlichen Form und Gestaltung der "Illustrierten Enzyklopädie der einheimischen Blütenessenzen" hier Essenzen aus Australien, Brasilien, Canada, Deutschland, England, Indien, Italien, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Schweiz und den USA. Für dieses Buch gilt inhaltlich und auch für die Bewertung das Gleiche wie für die Illustrierte Enzyklopädie der einheimischen Blütenessenzen. In diesem Band 1 sind jedoch nicht alle der in der einheimischen Enzyklopädie benannten Essenzen enthalten, er umfasst diesen also nicht, sondern die beiden Werke stehen eigenständig nebeneinander.

Geballtes Wissen sehr ansprechend aufbereitet!

Band 2: Diese Enzyklopädie beschreibt über 380 neue Blütenessenzen aus Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Niederlande, Südafrika und den USA.

Der Verlag: In diesem zweiten Band der Enzyklopädie werden viele in Europa noch wenig bekannte Blütenessenzen aus aller Welt in Wort und Bild vorgestellt. Neben den Neuentwicklungen der im ersten Band vorgestellten Hersteller werden über 300 Essenzen präsentiert, die teils in abgelegenen Regionen der Welt hergestellt wurden. Neue Schwerpunkte in der Blütenbehandlung sind Spiritualität und persönliche Entwicklung jenseits der bloßen Heilung körperlicher und seelischer Beschwerden.Dieses Buch ist nicht nur ein wertvolles Nachschlagewerk für alle Blütenessenzanwender, sondern auch eines, das einlädt, Energien aus fernen Weltregionen zu nutzen, die uns durch die Blütenessenzen nun auch in Mitteleuropa zur Verfügung stehen.

Anja Kolberg: Der Autor geht darauf ein, welche positive Wirkung es haben kann, Essenzen aus einem entfernten Land zu nutzen. Kleiner Wehmutstropfen: Ich hätte mir eine Übersicht gewünscht, in der ich ersehen kann, in welchem Band ich welche Blütenessenz nachschlagen kann. Dies wurde glücklicherweise in Band 3 nachgeholt.

Band 3: Diese Enzyklopädie beschreibt 300 neue Blütenessenzen aus Australien, Deutschland, Großbritannien, Hawaii, Japan, Niederlande, Südafrika und USA.

Der Verlag: In diesem dritten Band der Enzyklopädie werden viele in Europa noch wenig bekannte Blütenessenzen aus aller Welt in Wort und Schrift vorgestellt. Neben den Neuentwicklungen der im ersten und zweiten Band vorgestellten Hersteller werden über 300 neue Essenzen präsentiert, die teils in abgelegensten Regionen der Welt hergestellt wurden. Erstmals in Deutschland werden die Blüten von Mount Fuji (Japan), sowie aus Südafrika und Peru, Mexiko und dem Amazonasbecken vorgestellt. Verstärkt wurden auch Pilz-Essenzen aufgenommen. Ein Symptomverzeichnis für alle drei Bände (diesmal mit Hinweis, in welchem Band welche Blüte zu finden ist), erleichtert den Zugriff auf die Informationen aller drei Bände.

Anja Kolberg: Ich finde es sehr interessant, dass man durch alle Bände hindurch die Entwicklung der Blütenforschung verfolgen kann, denn Herausgeber Dirk Albrodt schreibt immer wieder über deren aktuellen Stand. So wird auch bewusst, dass die ursprünglichen Bach-Blüten auch etwas ganz besonderes hatten: Es waren nur 38 und das machte die Auswahl auch einfacher.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

**Illustrierte Enzyklopädie der einheimischen Blütenessenzen

Diese Enzyklopädie beschreibt 270 Blütenessenzen aus Deutschland, Österreich, Holland und der Schweiz.

Der Verlag: Neben den bereits bekannten Bachblüten hat sich in den vergangenen Jahrzehnten das Spektrum der sanften Heilmittel zur Lösung seelischer Probleme erheblich erweitert. Gemäß der naturheilpraktischen Maxime, die Heilmittel dort zu suchen, wo man auch die Krankheit findet, konzentrierten sich die Blütenheilkundigen besonders auf die Erforschung einheimischer Blütenpflanzen.

Theoretischer Hintergrund und praktisches Anwenden vereinen sich hier zu einem lebendigen Stimmungsbild der Menschen des heutigen Mitteleuropas. Die einheimischen Blütenessenzen beschreiben exakt die Bedürfnisse der hier lebenden Menschen. Die aktuelle Blütenforschung zeigt, wie sich gesellschaftliche und persönliche Stimmungen durch die Zeit verändern.

Dieses Buch bietet illustrierte Portraits von 270 Blütenessenzen, einen geschichtlichen Rückblick, schildert verschiedene Auswahlverfahren und Anwendungsmethoden und bietet darüber hinaus ein ausführliches Symptomverzeichnis und zusätzlich verschiedene Register, die die Anwendung sowohl dem professionellen Therapeuten wie dem Laien wesentlich erleichtern. Außerdem werden Bezüge zu Akupunkturpunkten und Chakren aufgezeigt. Ca. 250 Blütenfotos, konkrete Anwendungshinweise und Bezugs- bzw. Herstelleradressen (auch von Bach-Blüten) machen dieses Buch zu einem unentbehrlichen Ratgeber.

Anja Kolberg: Dem kann ich nur zustimmen. Ein Buch, das jeden Euro wert ist! Die ideale Ergänzung zum Buch "Blütentherapie und Naturerfahrung" von Peter Ekl

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

Dieser Beitrag existiert nicht mehr

Hallo,

dieser Beitrag existiert nicht mehr. Es kann auch sein, dass der Link nicht korrekt gesetzt war.

Wenn du eine Frage hast, schreib mir gerne: Mail an Anja Kolberg 
Liebe Grüße,
Anja
Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

**Wieder gesund werden

Eine Anleitung zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte für Krebspatienten und ihre Angehörigen

Anja Kolberg: Dieses Buch wurde mir von einer Kundin empfohlen. Ich war davon begeistert und habe sehr viel für mich heraus gezogen. Was mir gut gefallen hat? Zusammenhänge zwischen dem Leben der Patienten und dem Verlauf der Krankheit. Möglichkeiten, seine Einstellung zu verändern und so den Krankheitsverlauf positiv zu steuern. Mit dem Buch wird eine CD ausgeliefert, mit der Sie die Inhalte umsetzen können.

Die Autoren behandeln krebskranke Menschen seit vielen Jahren mit großem Erfolg. Die Erkrankten erfahren eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität und leben, so der Autor, durchschnittlich doppelt so lange wie die Krebspatienten in den besten medizinischen Zentren mit orthodoxen Therapieformen. Im Buch werden die Grundsätze ihres Diagnose und Behandlungskonzeptes vorgestellt.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

**110 wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs

Anja Kolberg: Das Nachschlagewerk von Dr. med. György Irmey, Dr. phil. Anna-Luise Jordan und Robert Norton ist vollgespickt mit wertvollen Wegweisern und Informationen bis hin zu direkten Adressen. Es werden Therapien aus dem Bereich der Konventionellen wie aus der Alternativen Medizin (von Farbtherapie, Trager, Kinesiologie bis Sauerstofftherapien und Pflanzen wie Mistel) vorgestellt. Diese Kombination macht das Werk zu einem runden Ratgeber, mit dessen Hilfe jeder seinen eigenen Weg zur Heilung finden kann.
Aus dem Inhaltsverzeichnis:

  • Grundsätzliches im Umgang mit Krebs (Ich habe Krebs - Was tun ... Hoffnung ... Innere Heilkräfte ... Wohin? ...)
  • Konventionelle Medizin und ihre Aussenseiter (Diagnostik ... Operation ... Strahlentherapie ... Chemotherapie ...Hormontherapie ... Schmerztherapie ...)
  • Biologisch-ganzheitliche Alternative Verfahren (Diagnostik ... Immunregulations ... Abwehrstärkende Pflanzen ... Hilfe zur Selbsthilfe ... Körper und Geist im Einklang ... Seelische Unterstützung)
  • Orientierungshilfen und Informationen
  • Wichtige Bücher

(Die Informationen beziehen sich auf die 1. Auflage, die Verlinkung ist bereits mit der 2. Auflage)

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 04 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

Persönliche Erfahrungen mit Krebs

Im Sommer 2000 fand ich durch Zufall eine rote, schmerzende Stelle an meiner Brust. Es folgten mehrere Untersuchungen und Ärzte-Marathons. Die Radiologen wollten aufgrund meines Alters (30) nicht glauben, dass es etwas Bösartiges ist, ausschließen konnten sie es jedoch nicht. Zum Schluss wurde dringend zu einer klärenden Operation empfohlen, da nur so die Gut- oder Bösartigkeit des Gewebes festgestellt werden konnte. Ich konnte nicht so ganz realisieren, was mit mir geschah, alles geschah innerhalb weniger Tage.
Ich bin ein durchweg positiv denkender Mensch. Doch die Befunde der Ärzte waren sehr beunruhigend. "Warum ich?", eine Frage, die mich sehr beschäftigt hat. Das Bedürfnis, möglichst viel über diese Krankheit zu erfahren, führte mich zu einer Recherche im Internet. Auf den empfehlenswerten Seiten von Prof. Dr. Barth www.brustkrebs.de fand ich endlich die Behandlungsmethoden ausführlich erklärt. Auch das dort angegebene Glossar machte es mir möglich, endlich die vielfachen Fachbegriffe zu verstehen. So zum Beispiel, dass Sonographie nichts anderes als Ultraschall ist.

Auch die Seiten der Deutschen Krebshilfe zeigten Behandlungsmethoden auf, die folgen, wenn ein bösartigen Tumor entdeckt wird. Sie sind sehr medizinisch ausgerichtet. In keiner Weise wird dort über psychosomatische Hintergründe der Krankheit gesprochen oder über alternative Heilmethoden.

So erhielt ich auf Nachfragen verschiedene Buchtipps, die mir sehr geholfen haben. Das Buch von Luise L. Hay "Heile deinen Körper" zeigte mir auf, welche seelischen Gründe sich hinter dem Knoten in der Brust versteckten. Ich bin sehr offen dafür, was mir mein Körper sagen will. Das mag nicht jeder sein. Jeder Mensch sollte ganz persönlich für sich entscheiden, welches der richtige Weg der Heilung für ihn ist.

Ulrike Bergmann empfahl mir das Buch "Frauenkörper, Frauenweisheit". Ein sehr gutes Nachschlagewerk, das Hilfen und ausführliche Informationen rund um den Frauenkörper gibt. Es hat mir Kraft gegeben. Die wichtigen Kapitel habe ich für mich herausgezogen. Ich glaube an die ursprüngliche Kraft der Frau.

Nun, es interessiert Sie sicher, wie meine Geschichte weiter gegangen ist. Auf meine Frage an den Radiologen, der mich ganz zu Anfang untersucht hatten, was denn eine OP bedeuten würde, antworte er: "Einen Eingriff in meine körperliche Unversehrtheit." Damals war es mir nicht bewusst, erst während des Krankenhausaufenthaltes wurde mir klar, was es bedeutet.

Im Krankenhaus wurde der Knoten im Ultraschall nicht eindeutig festgestellt. Er sollte drahtmarkiert werden. Mir wurde schon ganz schlecht vor Angst, es sollte am Morgen der Operation in einem Kölner Institut ohne Betäubung durchgeführt werden. Man sagte mir dort, es würde nicht wehtun. Das habe ich ihnen natürlich nicht abgenommen. Doch es war wirklich so. Das Brustgewebe von innen war schmerzunempfindlich, ich spürte lediglich den Einstich der Nadel, es war nicht so schlimm. Viel schlimmer war die Erkenntnis der Fachärztinnen, die vor der Markierung überlegten, ob aufgrund des Befundes nicht vielleicht Antibiotika helfen würde und so eine OP vermieden werden könnte. (Wenn ich es noch mal zu tun hätte, würde ich lieber vier Ärzte mehr befragen, anstatt mich auf Anraten zweier operieren zu lassen.)

Die Operation verlief gut. Es wurde kein Tumor diagnostiziert, sondern knotiges Drüsengewebe. Als die OP-Schwester mir nach der OP mitteilte, dass alles o.k. ist, sagte ich dankend: "Ist das Leben schön." Ich dachte, nach der Operation sei alles beim Alten und ich würde fröhlich weiter meines Weges ziehen. Dies war jedoch ein Irrtum. Dieser Eingriff hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich habe alles in Frage gestellt. Es beruhigte mich sehr, dies auch von anderen zu hören, die diesen Weg gegangen sind.

Nun, ich bin entschlossen, auf meinen Körper zu hören und bin dankbar für die Signale, die er mir geschickt hat. Denn schließlich hat er mir gezeigt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Mir ist bewusst geworden, wie wertvoll Leben ist. Ich blicke mit offenen Augen in die Zukunft und bin offen für Veränderungen in meinem Leben. Schauen wir, was sich entwickeln wird.

Schließlich will ich mindestens 100 Jahre werden. Ich liebe das Leben!

Ich hoffe, Sie fühlen sich durch meine Worte etwas ermutigt. Haben Sie Vertrauen, dass alles gut verlaufen wird. Ich habe von anderen Frauen gelesen, die dankbar für die Krankheit waren. Warum? Weil Sie anschließend bewusster gelebt haben und die Krankheit Auslöser für eine entscheidende, positive Wende in ihrem Leben war. Und das sagten mir auch Frauen, deren Befund nicht unbedenklich wie meiner war, sondern die erst noch einige Chemotherapien und zuvor brusterhaltende OPs durchlaufen haben. Mich hat damals aufgebaut, dass meine Schwiegermutter vor 20 Jahren Brustkrebs hatte und heute gesund, putzmunter und voller Lebensfreude lebt. Überhaupt habe ich mir in dieser Zeit so viele positiv verlaufende Beispiele von Brustkrebspatientinnen angehört wie möglich. Das hat mir in der Zeit der Ungewissheit Mut gemacht. Überleben ist trotz Brustkrebs möglich. Sie schaffen das auch!

Anja Kolberg
Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 04 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit

Buchrezensionen - Bewertungssystem

Bücher, die ich auf diesen Seiten vorstelle, wähle ich aus einer Vielzahl von Möglichkeiten aus. Nachdem ich sie gelesen habe, stelle ich sie ins Netz. Manche sind durchschnittlich, andere schon etwas Besonderes und dann gibt es noch solche, die mir besonders am Herzen liegen und mir ausgesprochen gut gefallen haben.

Um diese künftig zu kennzeichnen, gibt es jetzt ein zusätzliches Bewertungssystem:

* 1 Stern: o.k./Durchschnitt

** 2 Sterne: Schon etwas Besonderes

*** 3 Sterne: Lieblinge von mir, die sich entweder besonders gut lesen lassen, mich tief berührt haben oder mir sehr gut gefallen haben.

Dieses Bewertungssystem ist meine subjektive Meinung. Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 03 März, 2006
Thema:

***Ende der Nacht - TIPP!

Der Verlag: Anna kommt im Sommer 1968 als Austauschschülerin nach London und wird vom euphorischen Sog dieser Stadt mitgerissen. Sie ist fasziniert von der Hippiekultur, der Musik - und den Drogen.
In ihrem spannenden Roman über die Zeit von Sex 'n' Drugs 'n' Rock 'n' Roll zeichnet Ingrid Strobl ein schillerndes Bild vom Lebensgefühl der späten sechziger und führen siebziger Jahre, davon wie alles begann: freie Liebe, Kiffen, Rockmusik und die Hinwendung zu fernöstlicher Spiritualität. Dabei beschreibt sie eindringlich, wie Musik, Kunst und der Konsum harter Drogen miteinander verflochten waren, wie eine Art "Heroin-Kultur" entstehen konnte. Auch die Protagonistin Anna beginnt mit Joints und landet schließlich bei Heroin. Sie wird vom Hippie zum Junkie.
Dreißig Jahre später verläuft Annas Leben in sicheren Bahnen. Sie arbeitet als Übersetzerin in Köln und ist seit einiger Zeit mit dem Musiker Ben liiert. Doch als sie einen Stapel Briefe in die Hände bekommt, die sie damals aus London an ihre beste Freundin Lotta schrieb, brechen alte Sehnsüchte auf und ihr Leben droht erneut aus den Fugen zu geraten. Anna muss sich noch einmal ihrer Vergangenheit stellen.

Anja Kolberg: Dieses Buch zog mich von der ersten Seite in seinen Bann, wie im Rausch konsumierte ich Seite um Seite. Nachts um halb 1, ich wollte längst schlafen, hatte ich die Hälfte geschafft und ich überlegte ernsthaft, weitere 2,5 Stunden zu investieren, um zu erfahren, wie das Buch zu Ende geht! Ingrid Strobl schreibt direkt, erschreckend ehrlich und ohne Schnörkel. Ist das ihr Geheimnis, warum das Buch bis zur letzten Seite fesselt? Man muss übrigens die Hippie-Zeit nicht erlebt haben, um das Buch zu lesen. Ich bin zu dieser Zeit geboren, für mich war es interessant, heute einen Einblick in diese Zeit zu bekommen und zu erfahren, wie intensiv Musik/er und Drogen verbunden waren und welche Auswirkungen es auf die jungen Menschen hatte.

Ein Buch, das sich in einem Rutsch liest! Toll gemacht!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 03 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

** Maria - ihm schmeckt's nicht!

Geschichten von meiner italienischen Sippe
Der Verlag: Nach der Hochzeit verändern sich die Dinge grundlegend - besonders, wenn man wie Jan Weiler in eine italienische Großfamilie einheiratet: "Es gibt nämlich einen riesenhaften Stammbaum, der sich in der Mitte in zwei etwas gleich starke Äste teilt. Man hat sich vor vielen Jahren endgültig zerstritten, aus Gründen die keiner mehr so richtig kennt. Seitdem heißt es vom einen Zweig, er sei blöd, und vom anderen, er sei geizig. Die meisten Männer der einen Familienhälfte heißen Mario (blöd), die meisten Männer der anderen heißen Antonio (geizig). Mein Schwiegervater ist ein Antonio und gar nicht geizig. Jedenfalls lassen beide Familienhälften kein gutes Haar aneinander." Die herrlich komische Geschichte einer unglaublichen Verwandtschaft aus der italienischen Region Molise, die laut ihrer Bewohner "am A.... der Welt" liegt.

Anja Kolberg: Der Autor steht mit feuchten Händen vor der Türe eines Reihenhäuschens, Blumen in der Hand, die Freundin Sara schubsend im Rücken. Er will bei Antonio Marcipane um die Hand seiner Tochter anhalten. Beruhigendes hat er bislang nicht von ihm gehört. Antonio ist Italiener und vor einigen Jahrzehnten nach Deutschland gekommen, um hier sein Glück zu finden. Antonio prüft den Mann, der seine geliebte Tochter haben möchte, äußerst kritisch, um ihn dann in sein großes italienisches Herz aufzunehmen. Und wir dürfen Mäuschen spielen, wie der temperamentvolle Schwiegerpapa in köstlichem Deutsch-Italienisch seinem neuen Sohn seine Welt zeigt. Denn der heiratet eine ganze Familiensippe einschließlich Ferien am Meer und in die Wange kneifender Großmutter. Interessanter Einblick in die Geschichte eines italienischen Gastarbeiters, die das Herz erwärmt. Herrlich erfrischend, komisch, unterhaltend und in einem Rutsch zu lesen!
Ein Buch zum Liebhaben, zum von Italien träumen & zum Lachen
(Danke an Ulrike Scholz!)

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 03 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

**Der Seidenfächer

Der Verlag: "Ich bin, was sie in unserem Dorf 'eine, die noch nicht gestorben ist', nennen - eine Witwe von achtzig Jahren." So beginnt Lilie Lu die Geschichte ihres Lebens. Als Kind einfacher Bauern war ihr Weg zur wohlhabenden Matriarchin alles andere als vorgezeichnet. Doch die Heiratsvermittlerin entdeckte Lilie perfekt geformte, kleine Füße. Um ihre Chancen auf dem Heiratmarkt noch zu erhöhen, schließt sie für Lilie einen rituellen Freundschaftsbund. Schon bald erhält Lilie einen Seidenfächer mit einer Nachricht von Schneerose, einem bezaubernden Mädchen aus einer wohlhabenden und angesehenen Familie. Die beiden schreiben sich - über ihre arrangierten Ehen, ihre Einsamkeit, die Freuden und auch Tragik des Mutterseins. Während Lilie gesellschaftlich immer weiter aufsteigt, steigt Schneerose immer weiter ab. Schließlich kommt es zu einem Missverständnis zwischen den beiden. Am Ende der gemeinsamen Jahre bleibt nichts als Reue und Bedauern.

Frauen im alten China war das Schreiben und Lesen verboten. Im Südwesten, in der Provinz Hunan, haben sie jedoch - über ein Jahrtausend von den Männern unbemerkt - Nushu entwickelt. Es ist die weltweit einzige geschlechtsspezifische Schriftsprache. Mädchen und Frauen malten Briefe auf Seidenfächer, stickten sich Nachrichten auf Taschentücher, schrieben sich Gedichte und Lieder, um ihr Leid, ihre Hoffnungen und ihre Sehnsüchte zu teilen. Lisa See ist von diesem Phänomen der Nushu-Schrift und seiner Kultur fasziniert und hat die letzte Frau in Hunan besucht, die diese Geheimschrift noch beherrschte.

Anja Kolberg: Eine ergreifende Geschichte über die Freundschaft zweier Frauen. Diese Frauenfreundschaft reicht weit über die Liebe zu deren Ehemännern hinaus.
Lisa See schenkt uns einen Einblick in das tägliche Leben der Frauen Chinas und über den Wert der Frau in der damaligen Gesellschaft.

Spannend geschrieben, ich bin begeistert und ergriffen!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 03 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

**Die Schopenhauer-Kur

Der Verlag: Julius Hertzfeld ist fünfundsechzig und ein renommierter Psychoanalytiker, als er ernsthaft erkrankt. Zeit, sich wichtigen Fragen zu stellen. War sein Wirken wirklich bedeutungsvoll? Er erinnert sich an einen Fall, bei dem er kläglich versagt hat. An Philip Slate, den er einst wegen dessen Sexsucht in Behandlung hatte. Dieser ist immer noch so arrogant und ichbezogen wie früher, dennoch behauptet er mittlerweile, sich selbst geheilt zu haben - und zwar mit Hilfe der Lektüre von Arthur Schopenhauer ...

Anja Kolberg: Irvin D. Yalom, einer der einflussreichsten Psychoanalytiker der USA, flechtet aus spannenden Dialogen und Erfahrungswissen der Gruppentherapie, Schoppenhauers Werk & Leben, der Nähe und Distanz in menschlichen Beziehungen und vom Sterben und der Endlichkeit des Lebens eine fesselnde Story. Zugegeben: Ich brauchte etwas mehr Zeit und Ruhe zum Lesen als bei anderen hier vorgestellten Büchern und die Kost aus Schopenhauers Leben war teilweise schwer zu konsumieren. Dennoch eine mehr als lohnende zeitliche Investition! Man erfährt auf unterhaltsame Weise viel über die großen Philosophen und deren Einfluss auf die Psychologie. Nicht genug bekommen konnte ich von den Gruppentreffen, bei denen die Teilnehmer mehr und mehr ihr Ich mit allen Schattenseiten offenbarten. Wow! Mehr davon! Yalom macht auf Gruppentherapiesitzungen wirklich neugierig! Er ist ein Werbender für diese Form der Persönlichkeitsentwicklung!
Und nicht nur zum Schluss fragt sich die Lesende: Wie würde ich leben, wenn ich nur noch 1 Jahr bei guter Gesundheit zu leben hätte?

Schönes Zitat von Arthur Schopenhauer:
"Keine Rose ohne Dornen.
Aber manche Dornen ohne Rosen."
Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 03 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

**Kalte Küche - Wie ich in der Antarktis nicht nur das Kochen lernte

Der Verlag: Ein Karrierewechsel - davon träumen sicherlich viele, aber muss es gleich ein Leben mit Pinguinen und Permafrost sein? Die junge Computerfachfrau Alexa Thomson aus Sydney heuerte sechs Monate als Köchin in der Antarktis an. Mit nichts anderem ausgerüstet als einem alten Kochbuch, einem launischen Herd und viel Humor taut Alexa von nun an Fleisch bei Minustemperaturen auf und kreiert dreigängige Menüs ohne fließendes Wasser und Elektrizität. Das enge Zusammenleben in dünnen Nylonzelten mit Wissenschaftlern, Exzentrikern und Abenteuern bringt viele außergewöhnliche - komische und schwierige - Situationen mit sich. Währen draußen die Eisstürme wüten, steigen im Camp die Spannungen, findet Alexa neue Feinde, neue Freunde - und den Mann fürs Leben.

Anja Kolberg: Wollten Sie auch schon mal alles hinschmeißen und woanders völlig neu anfangen? Dann lassen Sie sich von Alexa ermutigen, dies zu tun! Eine wahre Geschichte, die Mut macht, die Dinge einfach auszuprobieren und die lockere, entspannte und interessante Einblicke in eine Saison Antarktis bietet: Gar nicht kalt und öde - sondern herzlich, warm und bunt!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 03 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

**Dritte Sonnenblume links

Der Verlag: 49 zu werden hatte sich Rosa Echte, Berlinerin, ganz anders vorgestellt. Statt im eigenen Restaurant zu kochen, kellnert sie im albernen Plüschkostüm. Der Mann, den sie liebte, ist fort. In seinem Gepäck ihre zerbrochenen Träume und ihr gesamtes Geld. Szenenwechsel: Durch den Grunewald fährt ein elegantes Auto, darin ein leicht verknitterter Herr. Es ist Edwin Sunray, bis vor kurzem erfolgreicher Schlagersänger - doch seit dem Tod seines Duo- (und Lebens-) Partners Charles kann Edwin nicht mehr komponieren, nicht mehr schlafen, nicht mehr essen. Bremsen hingegen kann er gerade noch, als er am Straßenrand einen rosa Plüschhasen mit erhobenem Daumen erblickt. Im Kostüm steckt Rosa Echte, seine Retterin - er weiß es nur noch nicht! Besonders sympathisch sind sie sich erst mal nicht. Doch Edwin braucht eine Haushälterin - und Rosa braucht Geld...

Anja Kolberg: Christine Vogeley fesselt von der ersten Seite mit einer unterhaltsamen Story aus überraschenden Wendungen und einer Riesen Portion Herz & Berliner Schnauze. In 2 Tagen war der Inhalt weggeputzt. Lesen und abtauchen! Toll gemacht!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 03 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

***Sternschnuppensommer

Der Verlag: Ein Landhaus in Frankreich! Eine Pause vom Beruf! Vielleicht eine neue Liebe?
Die Einladung ihrer alten Malerfreundin, ein paar Wochen mit ihr in der Touraine zu verbringen, kommt Claire Sandmann gerade recht. Dort warten herrliche Natur, liebenswerte Menschen - und dann noch jener rätselhafte Tierarzt, der nur Hund an sich heranzulassen scheint ... Ehe Claire es sich versieht, befindet sie sich in Gefühlswirren, gegen die ihr heimisches Alltagschaos ein Klacks ist. Und als wäre das nicht genug, taucht plötzlich eine gute Bekannte in Frankreich auf - zwei Kinder im Schlepptau, einen rachsüchtigen Kriminellen im Nacken und Todesangst im Blick ...

Anja Kolberg: Toll, einfach klasse geschrieben. Christine Vogeley versteht es, die Leser in ihren Bann zu ziehen und
einzuwickeln in diese kurzweilige Geschichte über Liebe, Essen, Leben, Genuss, Angst und den Tod.

Lassen Sie sich in eine wunderschöne Umgebung entführen. Hier entstehen Urlaubs-Sehnsüchte!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 03 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

*-** Wo bist du?

Der Verlag: Er liebt sie - doch sie sucht ihre Erfüllung in einem fernen Land. Sie liebt ihn auch - doch seine Liebe kann ihr nicht genügen. Als Susan ihren Geliebten Philip verlässt, um den Menschen in Honduras zu helfen, ahnt er nicht, dass dies noch lange nicht das Ende ihrer gemeinsamen Geschichte ist. Der Roman um zwei Menschen, deren Beziehung ihr ganzes Leben beeinflusst - und die doch nie zusammen leben können.

Anja Kolberg: Spannend geschrieben, die wechselnden Briefe machen die Geschichte sehr kurzweilig, ebenso die Einblicke in das Leben der beiden Kulturen. Packend beschreibt Levy die Turbolenzen in Philips Familie, als er ein Versprechen einlöst, das er seiner Susan gegeben hat. Ein Wehmutstropfen für mich ist, dass es kein klares Ende gibt, es bleibt etwas offen.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 03 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

*-** Sieben Tage für die Ewigkeit

Der Verlag: Zofia und Lukas sind so verschieden, wie zwei Menschen nur sein können: wie Feuer und Wasser, wie Engel und Teufel! Als sie sich ineinaner verlieben, sprühen die Funken. Doch es steht viel mehr auf dem Spiel als die Zukunft ihrer Beziehung, denn Gott und Satan haben sie auf die Erde geschickt, um ein für allemal zu klären, wer nun wirklich die Macht hat. Der Ausgang scheint ungewiss ...

Anja Kolberg: Ich muss ehrlich zugeben, 188 Seiten habe ich mich gefragt, ob es eine so gute Idee war, dies Buch in die Hand zu nehmen. Ich war eingenommen von den anderen Geschichten Levys, die ich zuvor gelesen hatte. Nach Beendigung des Buches weiß ich, dass es sich gelohnt hat, bis dorthin zu warten und zu leiden und zu hoffen! Eine wunderbare Geschichte über die Liebe, die in jeder Partnerschaft steckt, über das Spiel von Gut und Böse, das die Welt im Gleichgewicht hält und vor allen Dingen über die Unendlichkeit einer großen Liebe und der Hoffnung, die an das Glück und das Gute im Leben glaubt.

Volltreffer! Die Geschichte möchte ich als Film sehen! Ein wunderschönes Zitat von Jean Cocteau, das Levy zu Beginn setzt und eine entscheidende Rolle spielt:

"Der Zufall ist die Form, die Gott wählt,
um inkognito zu bleiben."

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

***Bis ich dich wiedersehe

Der Verlag: Als sie sich das erste Mal begegnen, durchfährt es beide wie ein Blitz: Der Kunstexperte Jonathan und die Galeristin Clara werden das Gefühl nicht los, dass sie sich bereits kennen und dass das Schicksal sie für immer miteinander verbunden hat. Doch wo und wann haben sich ihre Wege schon gekreuzt?

Anja Kolberg: Nachdem mich das Buch "Solange du da bist" von Marc Levy so begeisterte, war ich mehr als gespannt, ob sein nächstes Werk dies halten konnte. Die Antwort: Und wie! Der französische Autor entfacht wieder einmal eine wundervolle Geschichte über die Liebe. Eine Liebe, die über die Grenzen der Zeit hinaus geht.

Zu Beginn irritierte mich der Brief, mit dem das Buch anfängt. Als ich es nachts um 2 Uhr beendete, fing ich direkt wieder vorne an: Ich musste den Brief lesen!
Danke an Marc Levy, dass Sie sich diese Geschichte, die mich tief bewegt hat, erdacht und vor allen Dingen aufgeschrieben haben!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

***Solange du da bist

Der Verlag: Eine Liebe, die größer ist als das Leben.
Ein Winterabend in San Francisco. Die Golden-Gate-Bridge ist in Nebel gehüllt; aus dem Radio ertönt Peggy Lees rauchige Stimme. Arthur, ein erfolgreicher Architekt, freut sich auf einen geruhsamen Abend in seinem netten Apartment, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Eine schöne Frau ist da, wiegt sich zum sanften Rhythmus der Musik. Arthur glaubt an eine Verwechslung, an einen Spaß, den sich jemand mit ihm erlaubt hat. Bis er die unglaubliche Geschichte der jungen Frau erfährt. Lauren ist ein Phantom. Niemand außer Arthur kann sie sehen, denn sei einem schweren Autounfall liegt ihr Körper im Koma, während ihr Geist in der Sphäre zwischen Sein und Tod schwebt.

Anja Kolberg: Zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Viele Bücher hatte ich mir angeschaut - und nur dieses hier machte mich spontan neugierig. Der Geist einer Komapatienten im Wandschrank - eine Liebesgeschichte - wie soll die bloß ausgehen? Neugierig begann ich zu lesen und wollte nicht mehr aufhören, so zog mich Autor Marc Levy in seinen Bann, umgarnte mich mich wunderschön beschriebenen Bildern und Momenten und machte mich so zu einem Teil der Geschichte zwischen Arthur und Lauren. Lachen, weinen, schwärmen. Ein Buch, das fesselt, das froh und glücklich macht und lehrt, dass es Wunder gibt, an die man trotz aller Vernunft glauben darf!

Eine wunderbare Liebesgeschichte - zum Glauben & Verschmelzen schön!




Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

***Heiße Beute (8. Fall St. Plum)

Der Verlag: XStephanie Plum kann sich zwischen zwei Männern in ihrem Leben nicht entscheiden, hat eine verrückte Großmutter, einen Hamster, der in einer Suppendose wohnt, und sie verdient ihren Lebensunterhalt als Kopfgeldjägerin. Doch statt Jagd auf flüchtige Übeltäter zu machen, sucht sie diesmal nach Evelyn Soder und deren Tochter Annie, die wie vom Erdboden verschluckt sind. Allerdings ist auch der Gangster Eddie Abruzzi hinter den beiden her und tut alles, um Stephanies Recherchen zu behindern. Der Killer im Häschenkostüm beweist, wie ernst es ihm damit ist...

Anja Kolberg: Dieser spannende Zeitvertreib hier hat es in sich: Janet Evanovich hat eine erfrischende Mischung aus Familienszenen, seitenverschlingender Spannung bei der Verbracherjagd, unglaublich komischer Momente und knisternder Liebe im Leben der Stephanie Plum gezaubert. Ein Volltreffer für vergnügliches Abschalten!
Was kann sich die Leserin mehr wünschen?

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

**Mitten ins Herz (7. Fall St. Plum)

Der Verlag: Stephanie Plum jagt diesmal Eddie DeChooch, einen in die Jahre gekommenen Gauner, der des Zigarettenschmuggels angeklagt ist - und womöglich einen Mord auf dem Kerbholz hat. Stephanie ruft den mysteriösen Ranger zu Hilfe, der einen ganz besonderen Preis für seine Dienste verlangt: eine Nacht mit Stephanie...

Anja Kolberg: Ich fand den 7. Fall nicht ganz so gut wie "Tödliche Versuchung", aber doch unterhaltsam von Anfang an. Auch, weil hier so ganz nebenbei der Frage nachgegangen wird: Wer erobert die Kopfgeldjägerin: Joe oder Ranger?

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

***Tödliche Versuchung
(6. Fall St. Plum)

Der Verlag: Stephanie Plum gelingt es immer wieder, ihr Leben in ein komplettes Chaos zu verwandeln. Daran ist ihre Familie nicht ganz unschuldig, besonders ihre wohlmeinende Mutter sowie ihre unkonventionelle Großmutter. Aber dass Stephanie sich einfach nicht zwischen zwei Männern entscheiden kann, ist allein ihr Problem. Der unwiderstehliche Joe Morelli und der geheimnisvolle Ranger gehen ihr beide nicht aus dem Kopf. Nicht einmal, als Ranger in Verdacht gerät, einen Mord begangen zu haben. Stephanie tut alles, um den wahren Täter zu finden. Leider muss sie nebenbei auch noch ein paar kleine Gauner verfolgen, einen äußerst anhänglichen Hund versorgen und ihre Großmutter im Auge behalten, die bei ihr eingezogen ist. Anlässe genug für Stephanie, diverse Autos zu Schrott zu fahren und sich mehrfach bis auf die Knochen zu blamieren...

Anja Kolberg: Von der ersten Seite an ist dieser 6. Fall ein Volltreffer. In einem Rutsch liest sich der Roman, der neben witzigen Szenen - dank Bob, dem Hund - auch mit prickelnden Momenten auf die Leserinnen wartet.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

*Vier Morde und ein Hochzeitsfest
(5. Fall St. Plum)

Der Verlag: Stephanie Plum, ehemalige Unterwäscheverkäuferin und derzeit als Ganovenjägerin tätig, hat akute Geldsorgen und obendrein noch ein privates Problem: Ihr Onkel Fred, ein stadtbekannter Geizkragen, ist spurlos verschwunden. Großmutter Masur ist überzeugt, dass ihn Außerirdische entführt haben, aber daran will Stephanie nicht so recht glauben. Vor allem, nachdem sie unter Freds Papieren auch Fotos von einer Leiche entdeckt. Offensichtlich war der gute Onkel in ein paar dubiose Geschäfte verwickelt, und Stephanies Bekanntenkreis erweitert sich während ihrer Recherchen um einige sehr unerfreuliche Gestalten. Auch sonst gerät ihr Leben ordentlich durcheinander, als der attraktive Ranger, für den Stephanie ein paar Aufträge erledigt, mehr als nur berufliches Interesse an ihr zeigt. Das wiederum behagt dem Polizisten Joe Morelli überhaupt nicht. Doch bevor sich Stephanie um ihr Liebesleben kümmern kann, muss sie erst einmal den verlorenen Onkel finden, dessen Spur sich auf dem Gelände der Müllgesellschaft verliert...

Anja Kolberg: Auch bei diesem Werk von Janet Evanovich gibt es die magische 100er Grenze: 100 Seiten quält man sich vorwärts und dann kann man gar nicht mehr aufhören, weil es so spannend ist, auch wenn's schon nachts um halb 2 ist... Wichtiger Abschnitt im Liebesleben der Ganovenjägerin, auch deswegen lesenswert.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

**Aller guten Dinge sind vier
(4. Fall St. Plum)

Der Verlag: Stephanie Plum hat kein einfaches Leben. Das geht mit ihrer Familie los, die wesentlich zartere Gemüter in den Wahnsinn treiben könnte, und hört bei ihrem Job auf. Denn Stephanie sucht Ganoven, die nicht zu ihrer Gerichtsverhandlung aufgetaucht sind. Diesmal ist sie hinter Maxine Nowicki her, die wegen Autodiebstahls angeklagt ist. Doch bei der Suche nach der jungen Frau häufen sich schon bald die mysteriösen Vorfälle. Bis sogar Stephanies Appartement so verwüstet wird, dass sie samt ihrem Hamster Rex bei Joe Morelli Unterschlupf suchen muss. Und Joe ist nicht nur ein guter, sondern auch ein unwiderstehlicher Polizist, den kein Mädchen von der Bettkante stoßen würde.

Anja Kolberg: Wieder ein herrlich unterhaltsames Werk von Janet Evanovich. Es liest sich flüssig, ist dennoch nicht mein Favorit unter den Plum-Büchern. Bunt wird die Geschichte durch die Begleiterin Sally (ein Mann, der mit einer Travestienummer viel Geld verdient und ihr beim Enträtseln von Aufgaben behilflich ist) und durch Plums Einzug bei Joe und wie die beiden zwischen Feuer und Eis hin- und herpendeln...

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

*Eins, zwei, drei und du bist frei
(3. Fall St. Plum)

Der Verlag: Stephanie Plum ist hinter Onkel Mo her, einem allseits beliebten Eisverkäufer, der seinen Gerichtstermin geschwänzt hat. Als Stephanie bei der Suche nach ihm niedergeschlagen wird und neben einem toten Gangster erwacht, schwant ihr, dass Mo in gefährliche Geschäfte verwickelt war.

Anja Kolberg: Irgendwann musste es scheinbar auch hier passieren: Der 3. Fall zieht sich im ersten Drittel wie Kaugummi. Durchhalten lohnt sich: Anschließend kommen Janet Evanovichs bewährte Zutaten zum Zuge: Spannung, Liebe und Humor. Wenn auch einige Abzüge im Vergleich vorheriger Bücher: Nach schwachem Start wieder gewohnte Unterhaltung!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

***Zweimal ist einmal zuviel
(2. Fall St. Plum)

Der Verlag: Stephanie Plum ist wieder auf Jagd. Ausgestattet mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein - von Schreckschusspistole und Taschenlampe ganz zu schweigen - macht sie sich auf die Suche nach Kenny Macuso. Kenny wurde gegen Kaution aus dem Gefängnis entlassen, verschwand spurlos und ist somit ein Fall für die Kopfgeldjägerin Stephanie. Gemeinsam mit Grandma Mazur und dem unwiderstehlichen Polizisten Joe Morelli kommt sie Kenny auf die Spur - quer durch die Hinterhöfe von Trenton und Großmutters liebste Bestattungsinstitute...

Anja Kolberg: Der zweite Fall ist noch besser als der erste - leichte Lektüre, ein wenig knisternd, ungeheuer komisch (Grandma Mazur bleibt hier meine Favoritin) und spannend. Was hat es mit den verschwundenen Särgen auf sich? Kommen Stephanie und Joe zusammen? Flüssig von vorne bis hinten zu lesen! Hiermit verfliegen die Stunden im Nu!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

***Einmal ist keinmal (1. Fall St. Plum)

Der Verlag: Stephanie Plum ist jung, selbstbewusst und voller hochfliegender Pläne. Und sie ist pleite. Als sie das Angebot erhält, für 10.000 Dollar einen gewissen Joe Morelli ausfindig zu machen, sagt sie daher nicht nein. Joe steht allerdings nicht nur unter Mordverdacht, er ist auch ein alter Bekannter Stephanies. Die beiden kennen sich seit ihren Kindertagen, um eigentlich wollte Stephanie die Finger von ihm lassen. Aber was sind gute Vorsätze gegen die Macht der Gefühle?

Anja Kolberg: Kein Wunder, dass die Fälle von Stephanie Plum so beliebt sind: Rasante Erzählungen, Spannung, witzige Momente (Grandma Mazur & die Pistole: Köstlich!) und die Hass-Liebe zwischen dem Polizisten Joe Morelli und der Kopfgeldjägerin Stephanie Plum sind eine gute Mischung.
Unpassend erschien mir allerdings die erste Begegnung mit Joe und der 6jährigen Stephanie zu Anfang des Buches. Danach habe ich mir ernsthaft überlegt, dass Buch weiter zu lesen. Ich bin froh, dass ich mich an die zuvor gemachte gute Erfahrung mit "Heiße Beute" erinnerte und weiter gelesen habe. Bis auf diesen einen Punkt ist es ein empfehlenswerter Langeweile-Vertilger ersten Ranges! Lesen und Spaß haben!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

***Die Steine der Fatima

Der Verlag: Beatrice Helmer ist Chirurgin in einem Hamburger Krankenhaus. Nach der Operation an einer alten arabischen Frau verliert sie plötzlich das Bewusstsein. Sie erwacht in einer völlig fremden Welt: Die Frauen sind verschleiert, die Männer mehr als grob zu ihr, und die Sprache ist ihr gänzlich unverständlich. Ist sie in einem Harem gelandet? Fast verfällt Beatrice in tiefe Depression, doch dann rettet sie bei der Operation der Lieblingsfrau des Emirs das Leben...

Anja Kolberg: Es gibt Bücher bei denen man sich wünscht, sie mögen nie zu Ende gehen. Solche zu finden, ist für mich wie ein Juwel in einem Bachlauf zu finden. Ein solcher Edelstein ist für mich das Buch "Die Steine der Fatima" von Franziska Wulf. Noch gerne hätte ich länger in dieser Zeit verweilt, einem Gefühl ständig von betörenden Düften, schönen Stoffen, Teppichen und Gaumenfreuden umgeben zu sein.

Wenn Sie einige Stunden in 1001 Nacht verbringen möchten - lesen Sie dieses Buch! Der Genussgipfel wäre, diesen Roman in einem Wellnesstempel zu lesen, wo man sich gleichzeitig in diese wunderbare Welt versetzt fühlt.
Ein königlich sinnlicher und fesselnder Zeitvertreib!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 02 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

***Das Rätsel der Fatima

Die Fortsetzung des Zeitreiseromans:
Der Verlag: Die Hamburger Chirurgin Beatrice Helmer - gerade erst von einer Zeitreise in einen orientalischen Harem zurückgekehrt - wird nach einem heftigen Streit mit ihrem ehemaligen Partner ohnmächtig und erwacht danach in einem fremden Land. Der Mann, der sie behandelt, stellt sich als Maffeo Polo vor - und als Onkel von Marco Polo! Der junge Marco beginnt sich sehr für die seltsame Frau aus dem fernen Westen zu interessieren, doch dann macht Beatrice eine schreckliche Entdeckung: Marco ist in ein düsteres Komplott verstrickt, das sogar seinen eigenen Onkel in höchste Gefahr bringt...

Anja Kolberg: Franziska Wulf hat es geschafft: Auch dieses Werk von ihr fesselt von der ersten bis zur letzten Minute. Das Rätsel der Fatima entführt die Leserin wie von Zauberhand trotz größtem Alltagsstress in eine völlig andere Welt: Tauchen Sie ein in die Geschichte Chinas, an den Hof der Enkel des großen Dschingis Khan. Gekonnt lässt Franziska Wulf ihr medizinisches Fachwissen einfließen und erzählt so spannend, dass man nach der Lektüre direkt gewillt ist, mehr über Dschingis Khan und Marco Polo zu erfahren! Toll gemacht! Abtauchen in eine andere Zeit - einfach zum Weglesen!

Franziska Wulf begeistert mich für Geschichte wie keine Zweite!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 01 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

*Das Auge der Fatima

... und weiter reist Beatrice
Der Verlag: Die Chirurgin Beatrice Helmer lebt glücklich mit ihrer kleinen Tochter in Hamburg. Nichts scheint mehr an ihre beiden Zeitreisen zu erinnern - nichts außer zwei geheimnisvollen Steinen.
Doch eines Tages entdeckt sie, dass ihre Tochter einen der Steine gefunden hat und offenbar selbst in der Vergangenheit verschollen ist. Erneut begibt sich Beatrice auf die große Reise - und findet sich mitten in der Wüste und im Mittelalter wieder. Wo aber ist ihr Kind?

Anja Kolberg: Die dritte Geschichte um Beatrice beginnt spannend im Operationssaal und führt auch die Leserin durch eine Durststrecke in der Wüste (durchhalten!) über Umwege zu ihrem geliebten Ali. Ich habe die Faszination für die Welt, in der Beatrice landet, in diesem Band vermisst. Nicht so fesselnd wie die ersten beiden Bände und trotzdem hat Franziska Wulf wieder einmal einen unterhaltsamen und leicht zu lesenden Zeitreiseroman geschaffen! Ich freue mich auf die Fortsetzung!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 01 März, 2006
Thema: Buch: Schmöker

Powered by
Thingamablog 1.5.1

Klick zum Webshop

Webshop

DIE FRAU DAHINTER...

Mehr über Anja Kolberg

Hallo, ich bin Anja Kolberg. Mehr über mich.
Lust auf ein Feedback? Mail

ZITATE

Kalender 2020

Innerlich stärker Tischkalender 2020


Lilo - Inneres Kind - Tischkalender 2020


Zeit für meine Seele Tischkalender 2020

STARTSEITE

Machen Sie Frauencoaching zu Ihrer Startseite!
Mehr Infos

NEWSLETTER

Klick für Newsletter InfoTrage dich hier für meinen gratis Newsletter ein!