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Druckabnahme

Heute war ein besonderer Tag, denn heute Nachmittag war ich zur Druckabnahme der Postkarten in der Druckerei. Ich liebe dieses Flair dort und hatte gaaaaaanz große Augen. Dann bin ich wie ein kleines Kind. :o)

Vom Andruck bin ich begeistert! Ich habe Ihnen einen Ausschnitt zum Spinxen mitgebracht.

Jetzt dauert es nicht mehr lange und ich halte sie in den Händen, meine erste eigene Postkartenkollektion! :o)

Eine stolze

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 29 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Kreative Projekte

Ich schreibe...

... mich frei. Seit dem ich diesen Blogg hier im März eröffnet habe. Das tut mir unglaublich gut!

 

Mich frei schreiben, heißt, über meine Gefühle zu berichten, über das, was mich bewegt. Mich öffnen, mich zeigen. Und das ist nicht leicht. Ständig bin ich konfrontiert mit Gedanken wie "kann ich das schreiben?" oder "was werden die Anderen denken?" Es heißt, zu mir zu stehen und zu dem, wie ich bin. Die Angst, etwas nicht gut zu machen, verscheuchen und aus der Freude heraus zu malen und durch die Tasten ins Netz fließen zu lassen.

Schon immer habe ich davon geträumt, ein Buch zu schreiben. Als Uta Glaubitz mir 1999 sagte: "Das musst du sowieso machen", war ich wirklich happy. Geschrieben habe ich zwei Sachbücher, die mir wirklich am Herzen liegen. Doch das Schreiben war keine Leichtigkeit, so leicht wie es mir früher in der Schule gefallen ist, Geschichten aufzuschreiben, nein - es war mit viel Druck verbunden. Druck, die Erwartungen des Verlages zu erfüllen und zum Endtermin fertig zu werden. Mit meinen eigenen Erwartungen klar zu kommen. Ich habe beim "Ab 40 Buch" sogar eine Migräne bekommen (damit hatte ich noch nie etwas zuvor zu tun), weil ich mich so unter Druck gesetzt habe. Eine massive Schreibblockade.

Ich hätte am liebsten einen großen Hammer genommen... Geholfen hat mir damals eine Pause und dann der Gedanke der kleinen Schritte und dass es am nächsten Tag besser wird. Richtig gut bin ich dann geworden, als ich mich nur noch auf meine innere Stimme verlassen habe und aus dem Herzen heraus geschrieben habe. Dieses gute Gefühl begleitet mich noch heute.

Und wissen Sie, was mir beim Schreiben der beiden Sachbücher klar geworden ist? Was ich wirklich schreiben will, sind heiße Liebesromane!

Und ich habe erst mal wieder angefangen, selbst zu lesen. Früher war ich die Leseratte schlechthin. Hanni und Nanni, Tina und Tini, Gulla.... sogar heimlich, obwohl ich schon längst das Licht aushaben sollte... Dann kam die berufliche Zeit, mein erster Freund und für eines hatte ich keine Zeit mehr: Lesen. Dann kam die Selbstständigkeit und was habe ich gelesen? Sachbücher, Fachbücher - ach schrecklich! Bis ich in den letzten Jahren wieder angefangen habe, Unterhaltungsliteratur zu lesen. Durch das viele Lesen vieler Liebesschmöker wird mir immer klarer: Blos keine seichte Geschichte schreiben. Da muss noch mehr dazu. Und für dieses Mehr sammle ich Ideen. Und was mir auch immer klarer wird: Ich brauche Freiheit zum Schreiben. Luft, viel Luft. Da strample ich mich gerade richtig schön frei. Was mir auch gut tut, ist das Buch "Schreiben in Cafés", wo die Autorin ganz klar sagt: "Keine Ausreden - schreiben Sie! Egal, ob ein Raum da ist oder nicht. Schreiben Sie!" O.k., o.k., aber blos keinen neuen Druck aufbauen.

Jetzt reicht es mir erst einmal, dass ich mir in meinen Träumen schöne Dinge ausdenke und die Ideen festhalte.

Und dass ich mich ansonsten frei schreibe von meinen Ansprüchen und Erwartungen und mich traue, mich mehr und mehr zu zeigen und Ihnen hier davon zu erzählen, wer ich bin und was ich fühle.

Von Herzen

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 25 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Schreiben

Mein Tag

Heute ist ein besonderer Tag, denn ich stehe in der Zeitung! :o) Genauer gesagt im Kölner Stadt-Anzeiger auf Seite 2 in der Serie "Mein Tag". Ich fühle mich geehrt.

Willkommen all denen, die mich inspiriert durch diesen Artikel gefunden haben und das erste Mal hier virtuell besuchen. Fühlen Sie sich wohl. Wenn Sie durch den Bericht neugierig auf die E-Cards geworden sind, klicken Sie einfach rechts auf das Bild "E-CARDS" oder auf diesen Link.

Danke an die wunderbare Ingrid Strobl für dieses Interview!

Sonnengrüße aus Junkersdorf

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 24 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag

Wenn ich mein Kind wäre...

... dann würde ich mir jeden Morgen sagen:

Geh, wohin dein Herz gehen möchte,
folge deinen Gefühlen,
lese, was dich fasziniert,
esse, wonach dir gelüstet,
arbeite das, was dich anzieht.
Lehne ab, was du nicht magst,
steh auf und gehe, wenn du dich unwohl fühlst.
Sag laut "Nein" - wenn du Ungerechtigkeit verspürst.

Geh den Weg, der dir Freude bereitet,
wo du Liebe spürst und Raum für Entwicklung
und du Kraft gewinnst.
Verlasse Weg und Weggefährten,
wenn sie dir Energie nehmen.
Wer gut zu dir ist, hört dir zu, gibt dir Energie,
erfüllt dich mit Freude und Extase!
Hör nicht auf die, die sagen,
beim nächsten Mal wird es nicht besser.
Doch es wird! Und du lernst dazu!

Lebe - liebe dich - du bist wunderbar und einzigartig!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 23 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Inneres Kind

Das Leben meint es gut mit mir! :o)

Heute war ein schöner und versöhnlicher Tag. Der hat mir richtig gut getan.

Er hat damit angefangen, dass ich von einer lieben Kundin ein wunderschönes Feedback bekommen habe, was sich nach dem Coaching so alles entwickelt hat. Honig für die Seele.

Heute Mittag habe ich für das Postkarten-Set Geschenkkartons bestellt. Die gefallen mir richtig gut!

Am Nachmittag hatte ich mit einer Kundin aus New York ein Telefoncoaching, das mir wieder und wieder spiegelt wie sehr ich meine Arbeit liebe und was es ein Geschenk in dieser Arbeit ist, so viele interessante Menschen kennen zu lernen.

Anschließend war der beste Freund meines Mannes auf einen Kaffee da. Es hat gut getan, ihn zu sehen, ihm zuzuhören, versuchen zu verstehen, warum sein Bruder sich das Leben nahm. Und wie befreiend es ist, wieder zu lachen. Mir ist klar, wo er jetzt ist, geht es ihm gut. Für die, die hiergeblieben sind, ist es eine unglaubliche Herausforderung!

Am späten Nachmittag dann hatte ich einen Termin mit dem Nachmieter meiner Coachingwerkstatt, der dort zum 1.12. ein IT-Büro eröffnen wird. Der Austausch und die Vereinbarungen waren wie ich es mir gewünscht habe. Herrlich, wenn Wünsche in Erfüllung gehen. Das war richtig schön! Ich bin dem Himmel dankbar wie sich alles gefügt hat.

Nachdem ich dann noch Geschenkband für die Postkarten-Sets gekauft habe, erwarteten mich hier einige schöne Mails. Ganz besonders habe ich mich über ein Feedback zu den Tischkalendern 2006 gefreut und der gleichzeitigen Bestellung des Tischkalenders für 2007. Und dass, obwohl er noch gar nicht da ist. Das ist ein wunderbares Gefühl, wie ein liebevolles Streicheln für die Seele, ein Locken, ein Bestätigen.

Und jetzt blicke ich auf diesen reichen Tag zurück und bin dankbar. Dankbar dafür, dass es mir gut geht, dass ich lebe und das Leben liebe und glücklich bin. Was für ein Geschenk!

Von Herzen ein ganz sonniger Gruß aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 22 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Selbstständigkeit

Weiter machen...

Der Schock ist immer noch da. Es war wichtig für mich, gestern über den Tod des Freundes zu schreiben. Es musste einfach raus.

Eine meiner Freundinnen erinnerte sich bei einem Gespräch gestern an den frühen Freitod ihres Vaters und was es für ihr Leben bedeutet hat. Sie war damals so jung wie die Kinder des Freundes heute. Sie sagt, dass die Zeit sehr schwer für sie war, vor allen Dingen, weil auf einmal keiner mehr etwas mit ihr zu tun haben wollte. Heute weiß sie, wie wichtig der frühe Tod ihres Vaters für ihr Leben war und sie konnte ihm letztes Jahr endlich verzeihen.

Mir fallen die Phasen des Trauerns ein, die Elisabeth Kübler-Ross in ihrem letzten Buch "Dem Leben neu vertrauen" beschrieben hat "Nicht wahr haben wollen, Isolierung - Zorn - Verhandeln - Depression - Zustimmung" und beobachte, dass ich gestern davon einige durchlaufen bin.

Letzte Woche starb ein Onkel von mir, er war fast 80 Jahre, sehr schwer krank und lag im Koma. Dass er gehen durfte, war für alle eine Erlösung und jeder hat sie ihm gewünscht. Er konnte nicht mehr sprechen, reagieren, sich nicht mehr bewegen. Ein solcher Tod nach einem langen Leben mit einer Erlösung aus schwerer Krankheit ist für mich leichter zu begreifen als der Freitod eines jungen Menschen.

Mein Mann meinte gestern über den Tod des Bruder seines Freundes: "Er hat sich mit seinem freien Willen dafür entschieden, was ihn auch immer dazu bewegt hat. Das ist so." Ja, stimmt. Und als er mit seinem Freund telefonierte, meinte der "Mein Bruder sitzt jetzt mit einem Engel auf dem Schoß auf einer Wolke. Ihm geht es gut." Ja, das klingt gut. Dennoch nimmt es die Familie und der Freundeskreis - die meisten Schornsteinfeger - unterschiedlich schwer auf. Es ist für die, die da bleiben schwer. Mensch, was für ein Schock. Das wird wohl noch ein bischen dauern...

Heute war ich im Netz und fand die Seite www.kondolenz.info mit vielen Buchtipps und Zitaten. Eines gefiel mir besonders gut:

Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.

Friedrich Wilhelm Nietzsche

Gestern Abend mussten wir uns unbedingt auf etwas positives konzentrieren, haben einen Film gesehen, der uns abgelenkt und auf andere Gedanken gebracht hat. Das hat gut getan. Ich will mich auf die guten Seiten konzentrieren und auf mein Leben, auch wenn Ereignisse nicht ohne Spuren bleiben. In einigen Jahren werden wir wissen, wofür diese Entwicklung gut war.

Von Herzen

Anja

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 22 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage

Den Schock verarbeiten

Der beste Freund meines Mannes rief heute Mittag an. Ich hörte nur wie mein Mann immer wieder laut "Oh Gott" sagte. Als er auflegte, sagte er mir fassungslos, dass sich der Bruder seines besten Freundes am Samstag erhängt hat. Der Schock sitzt tief. Ich kannte ihn. Er war Mitte 30, geschieden, Vater von zwei Kindern, ebenfalls Schornsteinfeger. Immer wieder sehe ich sein Gesicht vor meinen Augen, wie er mich immer angegrinst hat. Es ist, als gerate die Welt aus den Fugen. Ich kann es nicht verstehen, nicht begreifen. Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, einen solchen Weg zu gehen? Hätte man helfen können? Hätte... Ich habe das Gefühl, im Moment legt sich eine große Schwere über alles. Welch ein Leid für seine Familie. Ich kann immer noch nicht glauben, dass es wahr sein soll.

Eine sehr traurige

Anja

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 21 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage

Ich liebe diese Arbeit!

Ich komme gerade von dem Termin eines Anti-Karrierecoachings zurück. Spontan danach nahm ich Blatt und Wachsstifte in die Hand und malte dieses Bild:

Und ich bin dem Himmel und nicht zuletzt mir selbst dankbar, dass ich mich für meinen Weg entschieden habe, der es mir möglich macht, die Arbeit, die ich liebe, zu tun!

Ein himmlisches Wochenende!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 18 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Selbstständigkeit

Ich hab's geschafft!!!

Gestern sind die Postkarten-Daten zur Druckerei gegangen! Ich hab's geschafft!! JA!

Danke an die lieben Menschen, die mich dabei unterstützt und beflügelt haben (allen voran mein Mann Guido und meine Familie, Leserinnen, Freundinnen, Menschen aus DTP-Foren mit fachlichen Antworten, Menschen, die mir zufällig begegnet sind und gefragt haben: Was machen Sie mit den Fotographien? ...). Schön! :o)

Es war ein Abenteuer. Ja, ich kam mir wirklich vor wie bei einer Expedition durch einen Urwald! Denn vor mir lag unbekanntes Gebiet voller Aufgaben und Fragen: Die Einarbeitung in neue Grafikprogramme - welche Druckerei ist die richtige - die Auswahl des richtigen Papiers - die Auswahl meiner eigenen Texte (bis auf den einen Spruch meiner Mutter, der sehr sehr schön ist und wofür ich die Nutzungsrechte habe ;o) - die Entscheidung, welche meiner 1000en von Fotographien wähle ich aus - welche Schrift nehme ich (ich habe mir eine schöööööne Schrift gekauft) - welches Layout nehme ich und bei der Technik vor allen Dingen immer wieder: WIE GEHT DAS? - die Frage der Finanzen und die Bereitschaft, ein Risiko einzugehen - zwischendurch die totale Blockade, vorwärts zu kommen, weil es so heiß und stickig war - und natürlich auch die wunderschönen Momente, wenn Text und Bild ein so stimmiges Team bildeten, dass mir die Tränen die Wangen hinunterliefen oder wenn eine schöne Idee vom Himmel fiel...

Und ich bin wahrhaftig bis zu diesem wichtigen Streckenpunkt gekommen! Yiepieh! Das ist ein supergutes Gefühl!

Und von hier aus habe ich eine tolle Aussicht! Ich kann zurück blicken und sehe viele schöne Stationen, die ich passiert habe: Letzte Woche Freitag zum Beispiel der Besuch bei meiner Freundin Barbara, um ihre süße zweijährige Tochter Marie beim Purzelbäume schlagen zu fotographieren. Das war ein Spaß! Oder der Besuch im Bergischen, wo ich im wunderschönen Garten meiner Familie immer wieder herrliche Motive finde, wie das Vogelhäuschen, das mein Onkel selbst gemacht hat und das einfach ruft: "Nimm mich auf's Foto!" oder die von ihm hergestellte Metallspirale, die ich im Regen fotographierte und dann beim Betrachten am PC feststellte, dass sich darin ein wunderschönes Spinnennetz befand. Oder die rote Tulpe mit dem gelben Blütenblatt, die ich im Botanischen Garten der Stadt Bonn im Frühjahr fotographierte und zu der sich wie von selbst ein Text gesellte, den ich für mich im Café am Japanischen Gartens in Leverkusen aufgeschrieben hatte...

Und ich kann auch weiter nach oben bis zum Gipfel schauen. Es ist nicht mehr weit: Sie dürfen sich auf 40 Postkarten freuen. Ich bin ganz verliebt in die unterschiedlichen Motive, die eines gemeinsam haben: Ermutigung und Stärkung! Genau das, was ich am allermeisten mag und auch selbst brauche. Denn so manches Zitat hat mir selbst in den letzten Wochen geholfen. Ich freue mich schon darauf, wenn die Motive auf die Reise gehen und Sie bald begleiten.

In ca. 14 Tagen werden Sie die Postkarten hier im Shop kaufen können. Und da meldet sich auch schon meine nächste Etappe: Den Webshop einzurichten - mein IT-Engel Guido hat schon wertvolle Vorarbeit geleistet - jetzt gilt es Produkte anzulegen, Kundeninformationen bereit zu stellen... Kaufmännische Arbeit, die ich sehr mag. Weiter geht's! :o)

Aus dem Kölner Dschungel winkt

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 17 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Kreative Projekte

Frühe Berufswünsche...

Haben Sie als Kind gemalt? Bestimmt! Und vielleicht hütet Ihre Mutter oder Oma oder Sie selbst ja auch eine Kladde mit Ihren gemalten Kunstwerken? Es macht herrlichen Spaß darin zu blättern!

Bei meinem Landurlaub haben sich meine Oma, meine Mutter und ich uns köstlich amüsiert. Hier sind einige Bilder von mir. Also, was ich scheinbar unbedingt mal werden wollte:

Prinzessin! Ich habe auch einen Prinzen gefunden, in Form eines Schornsteinfegers. :o) Und witzigerweise habe ich doch ein Haus, eine Frau und einen Schornsteinfeger gemalt! Genauso wie wir heute leben. Ist das nicht ein Ding? Ein Zeichen? ;o)

Die Nähmaschine spielte eine große Rolle. Hier ein gebasteltes Bild für meine Oma, die in unserer Familie immer genäht hat - was ich über alles geliebt habe! Sie wissen ja, ich wollte früher Schneiderin und vor allen Dingen Designerin werden. Wer weiß, vielleicht werde ich das ja noch mal?

Und zum Schluss ein Bild, über das ich wirklich staunen musste. Ich hatte nun wirklich kein Interesse Bäuerin zu werden, aber auf jeden Fall Lust am Landleben, wie dieses Bild hier zeigt.

Liebe Grüße!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 15 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Berufl. Orientierung

Neues wagen!

Ein sonniges Hallo aus Köln!

Neues wagen - ja das will ich.
Etwas wagen, das ich noch nicht kenne.
Was Aufregung in mir auslöst, weil ich noch nicht weiß, was auf der anderen Seite auf mich wartet.
Was ich weiß: Die Richtung und der Weg stimmen.

Welche Richtung? Welcher Weg?

In den vergangenen Monaten spürte ich eine immer stärker werdende Sehnsucht nach Kreativität, Freiheit und Flexibilität. Ich wünsche mir mehr Zeit für meine kreativen Projekte und möchte mich noch stärker auf Einzel- und Telefoncoaching konzentrieren. Seit 7 Jahren biete ich auf der anderen Seite Workshops an - und brauche hier Zeit zum Luftholen.

Meine Coachingwerkstatt in Zollstock begleitet mich seit 2002. Die Ampeln standen immer auf grün, wenn ich dorthin fuhr. Jeder, der dort hineingeht, fühlt sich wohl. Der Raum ist wirklich so wunderbar, wie ich ihn mir damals bestellt habe, einschließlich netter Vermieter. :o) Und dennoch brauche ich mehr Freiheit. So habe ich mich entschieden, etwas Wertvolles aufzugeben, um Platz für Neues zu machen: Zum 31.12.2006 ist die Coachingwerkstatt gekündigt. Ich werde meine Coachings künftig dort mit Ihnen erleben, wo Sie gerne gecoacht werden möchten: Zum Beispiel im Park am Aachener Weiher, in Ihrem Büro, im Kölner Dom, am Rheinufer, am Telefon oder in einem herrlichen Seminarraum mit Blick aufs Grüne in Köln-Nippes oder auf den Kölner Fernsehturm. Freiheit. LebensRaum. Wagen, was mein Herz fühlt. Vertrauen.

So mache ich mich jetzt auf den Weg. Ich freue mich auf den letzten Intuitiven Berufsworkhop am 31.8./1.9.2006 vor meiner Workshoppause, auf die vor mir liegenden Coachings und all die wunderbaren kreativen Projekte, die noch in mir schlummern, auf Verwirklichung warten und jetzt den Platz zum Aufblühen geschenkt bekommen haben.

Von Herzen - eine veränderungswillige

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 12 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Loslassen, Frauencoaching-News

Kalenderblatt August

Habe ich über den Urlaub ganz verschwitzt: Ein neuer Monat ist angebrochen und natürlich auch ein neues Kalenderblatt im Tischkalender 2006, den ich letztes Jahr entworfen habe:

Es hat den schönen Spruch von Sergio Bambaren: "Die Wahrheit liegt in deinem Herzen."



Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 09 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Monatliche Impulse

Entscheidungsvakuum

So richtig weiß ich heute nichts mit mir anzufangen. Alle kleineren Aufgaben sind erledigt, einige Entscheidungen stehen an und stehen an und... Arg! Schrecklich. Ich mag das nicht besonders, wenn es nicht so schnell vorwärts geht, wie ich will, NUR weil ich mit meiner Entscheidung nicht zu Potte komme!

Manchmal kann ich mich ganz schnell entscheiden. Zum Beispiel, wenn mich jemand fragt: "Schokoladeneis oder Zitronensaft?" Geht doch! Aber wenn es dann ernster wird und ich ein Risiko eingehe oder nicht in die Zukunft schauen kann (aber am liebsten will), ja dann... Dann wäge ich ab. Hin und her. Halte Teambesprechungen ab (Sie wissen ja, im inneren Team.), wäge betriebswirtschaftlich ab, frage mein Herz... UND DENNOCH - verflixt, entscheide ich mich nicht. Weil es egal ist, wie ich mich entscheide. Hauptsache: Ich entscheide mich. Aber ich tue es nicht. Und dann bin ich furchtbar ungeduldig. Vielleicht hat das auch mit den Eigenarten meines Sternzeichens zu tun: Widder, Aszdendent Löwe...   Ein bischen viel Ungeduld gepaart mit viel Kraft und Energie. Himmel!

Da mein Hilferuf an Petrus vor 14 Tagen so wundervoll geklappt hat, versuche ich es jetzt noch einmal. Hm, an wen wende ich mich denn jetzt? Ich glaube schon, dass himmlische Kräfte nötig sind, bei der größe meines Problems. Es ist klar: Gerade das Problem, das ICH habe, ist gerade am allerschlimmsten und allerdringensten. Und ich denke: Ach, wenn DIE Entscheidung gefunden ist, bin ich glücklich... Jaja, ich weiß, eine Illusion... Zurück zu meinem Hilferuf. Ich wende mich bei der Größe meines Problems mal universal an alle da oben im Himmel, die mir helfen können: "An die guten Kräfte des Himmels! Bitte helft mir, dass ich für die anstehenden Entscheidungen - die mich soooo sehr blockieren und lähmen - leichte und einfache Lösungen finde und dass ich darauf vertraue, dass ALLES gut wird, obwohl ich mehr Zeit brauche, als ich mir geben möchte. Bitte!"

Und was hilft ansonsten? Richtig! Akzeptieren, was ist: Jetzt gerade habe ich dieses doofe Entscheidungsvakuum, fühle mich unwohl damit, scharre mit den Hufen und will am liebsten mit dem Kopf durch die Wand. Aber ich brauche mehr Zeit, als ich mir geben will. Es nützt nichts:

Liebe Grüße aus dem von Robiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii-Fans belagerten Köln-Junkersdorf (und lieber Petrus, für die bitte einen RegenSTOPP! Danke!)

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 09 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Mich selbst annehmen

**Himmelblau und Rabenschwarz

Anja Kolberg: Ein leises Buch über Sophie, die ihren Mann mit Mitte 30 an den Krebs verloren hat. Viel zu früh, nach viel zu wenig Leben. Der Schmerz lässt sie tief fallen, doch Sophie klettert in ihr Leben zurück. Schritt für Schritt. Diesen Weg beschreibt die Autorin Lolly Winston sehr ehrlich, unterhaltsam - manchmal sogar komisch. Feine Ideen durchweben die Geschichte voller Hoffnung und Liebe. Und zum Schluss hat man vieles an Sophies Leben lieb gewonnen und wünschte sich, umzuschlagen und ein neuer Tag bricht heran...


Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 07 August, 2006
Thema: Buch: Schmöker

"Ich wünscht' ich wär ein...

 ... und hätt' nicht viel zu tun. Ich legte jeden Tag ein Ei und manchmal auch mal 2!"

Dieses Lied ging mir ständig durch den Kopf, als ich am Hühnerpirk im Garten meines Onkels im Bergischen Land stand und mir das muntere Picken ansah. Ganz so leicht haben es die Hühner aber nicht. Denn es regiert ein König in ihrem Gehege: Hahn Don Alphonso. Unglaublich, was der sich so leistet: Sobald meine Oma die Hühner morgens aus dem Stall lässt, springt der eitle Gockel auf den nächstbesten Zaunpfahl und schreit laut ins Tal: "Ich bin der Größte!" "Ich bin der Schönste!" Nicht einmal oder zweimal, nein zehnmal schafft er locker und auch zwanzig Mal sind keine Seltenheit! Unverfrorener Kerl, direkt in mein Ohr, das noch in süßen Träumen schlummerte. :o) Ist ihm aber schnurzpiepenwurscht. Jeden Morgen das gleiche Spiel. Ich bin von seinem Selbstbewusstsein schon beeindruckt. Davon will ich mir gerne eine Scheibe abschneiden. Können Sie sich eine Henne vorstellen, die es ihm gleich tut?

Er hat noch mehr Spuren im Bergischen hinterlassen, der edle Grächzer. Acht goldige Küken scharren mit der Mutter um die Wette und tanzen ihr auf dem Rücken herum...

Schön war's im Urlaub bei der Familie. Viel gegessen (hm, Pillekuchen!), von meiner Oma und ihrer Cousine allerbesten kölschen Dialekt getankt, die Reikibehandlungen meiner Mutter genossen, mit meinen Eltern und mit Oma viel gelacht, Halma gespielt, Blumen fotographiert, genäht (meine Oma ist die beste Schnittmusterherstellerin und Ärmeleinnäherin der Welt), meine Schwester und meinen Bruder besucht oder einfach einen großen Haufen Nichts gemacht und in den schönen Garten geschaut und gequatscht. Herrlich gut hat das getan!

Gut, dass mein Hilferuf an Petrus Erfolg hatte! (Super, das probiere ich jetzt öfter.) Ich bin so froh, dass es jetzt kühler ist. Es war so eine sehr erholsame Woche mitten im Grünen. Dabei merke ich immer wieder wie gut mir die Natur und das Grün dort bekommt. Ganz anders, als es hier in der Stadt ist, obwohl wir schon in einem grünen Stadtteil Kölns wohnen.

Jetzt bin ich erfrischt und gestärkt zurück. Hier in Köln scheint gerade die Sonne bei angenehmen Temperaturen und nächste Woche singt Robbie Williams in ca. 800 Meter Luftlinie auf den Jahnwiesen. Mal sehen, was wir auf der Terrasse mitbekommen.

Ja und noch was Neues gibt es zu berichten: Die Postkartenkollektion habe ich zu 80% fertig! Yeah! Jetzt werden noch Feinheiten gemacht und Ende der Woche gehen die Karten ab in die Druckerei! Bin ich froh - zwischendurch bin ja fast verzweifelt, weil ich in der Hitze kaum vorwärts kam. Da hat mir so mancher Satz auf den Karten geholfen. Jetzt habe ich die ersten Vorabdrucke in der Hand und ich bin sooooo glücklich. Sie sind einfach toll geworden. Hier können Sie schon mal vorab spinxen:

Eine gute Woche, viel Erfolg bei all Ihren Vorhaben
und eine herrliche Entspannung allen, die frei haben

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 05 August, 2006
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Landleben & Urlaub

Zurück aus Portugal & angekommen!

Monika, eine meiner Workshopteilnehmerinnen, machte sich im Mai 2006 auf den Weg nach Portugal. Jetzt ist sie zurück. Und hat etwas wundervolles gefunden auf ihrer Reise: Sich selbst! Lesen Sie hier, was Monika schreibt:

Liebe Anja ,

nun wollte ich mal wieder von mir hören lassen. Ich bin zurück in Deutschland. Ich hatte eine Stillstandzeit in Portugal, die sehr wichtig für mich war. Ich hatte mich total abgeschottet, um mal nur auf mich zu hören. Das war sehr gut!!

In dieser Zeit habe ich verstanden, dass mir nichts passieren kann, dass ich zuversichtlich weitergehen oder fahren oder bleiben kann. Es war die schwierige Geburt meiner neuen Haut, die sich nach Wärme, Frieden, Licht und Gesellschaft sehnt. Ich habe mich gewandelt, vielleicht verwandelt und kann nicht genug bekommen vom: Mich um mich kümmern. Ich verstehe nun, dass ich ein Mensch bin, der viel Ruhe, Natur, Bewegung (welcher Art auch immer!!) und Musik benötigt.

Dinge, die ich vermisst habe, die ich mir nie hätte vorstellen können wie zum Beispiel: Mal wieder etwas vorgelesen zu bekommen von einem Freund. Moos riechen und berühren. Barfuss im Wald spazieren gehen ... Kostet alles nix und ist Balsam für die Seele und den Körper.

Die Zeit und das Vertrauen sind in der Zwischenzeit meine Begleiter und ich sehe freudig in die Zukunft, was auch immer mir begegnen wird.

Ich bin sooooo dankbar für alle, die mich in Gedanken, mit Worten und Taten auf meinem Weg begleitet und unterstützt haben!! Ein großartiges Geschenk. Vielen Dank. Ich habe zurück zu meiner Seele gefunden und entdeckt, dass da noch mehr in mir ist, das ich noch nicht kenne. Das ist kein Traum!!

Ich bin wieder mehr als je Ich.

Es ist wunderbar, auch noch neu und zart doch friedvoll schön.

Liebe Grüsse
Monika

Was für ein wunderbarer Erfolg! Willkommen zurück in Deutschland, Monika und DANKE, dass du uns an deiner Reise hast teilhaben lassen!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 05 August, 2006
Thema: Herzenswege

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