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Was passiert, wenn man das Monster küsst...

Am Wochenende habe ich dem Aufgabenmonster [ich beziehe mich auf den Blogbeitrag "Es ist nicht da...es ist nicht da..."] aufmerksam zugehört. Das hatte Folgen...

Ich habe Dinge angepackt, die ich schon länger vor mir hergeschoben habe. Das war eine große Überwindung für mich. So wie ein Monster zu küssen. Da weiß man ja auch nicht: Schmeckt es? Tut es weh? Piekst es? Verwandelt es sich? Ist es langweilig? Was passiert danach? Es ist Utopie, zu glauben, das hätte keine Folgen!

Ich habe Steine ins Rollen gebracht, die mir auf der Seele lagen. Zum Beispiel eine Karte für eine Karnevalsparty zu bestellen. Nichts besonderes? Für mich schon. Denn es ist eine Jugendlichen-Ehemaligen-Party, in der Gemeinde, in der ich aufgewachsen bin. Wo ich gaaaanz viele Menschen aus meiner Teenagerzeit wiedertreffen kann. "Clubraum" hieß der Kellerraum, den uns die Kath. Kirche zur Verfügung gestellt hatte und in der wir Jugendlichen uns 2 mal die Woche trafen und viel viel Spaß hatten.

Da ich nicht mehr im Bergischen wohne, sehe ich sie auch nicht auf Schützenfesten oder Polterabenden, wo man sich sonst dort trifft. Ich spüre jetzt schon wieder die Aufregung. Freudig aufgeregt ist das nicht, sondern mit vielen Fragezeichen aufgeregt. Die meisten habe ich seit 20 Jahren nicht gesehen. Und ich bin nicht mehr so schlank wie damals. Ich kann auch schreiben: Einige Kleidergrößen später. Für mich liegt die Herausforderung darin, zu mir zu stehen, auch wenn ich nicht mehr so aussehe wie damals. Das fällt mir sehr sehr schwer. Lieber wäre ich weggelaufen, einfach nicht dahin gegangen. Aber ich glaube, dass es mir sehr gut tut, zu der Party zu gehen. Weil da so viele Menschen sein werden, die ich mag. Ich verbinde so viele positive und schöne Erlebnisse mit damals. Erste Liebe, gaaaanz viel Quatsch, Feten, Karnevalssitzungen, die wir selbst veranstaltet haben. Ja, eine schöne Zeit.

Auch die anderen haben sich verändert, sind nicht stehen geblieben in ihrem Äußerem, nicht mehr so wie damals. Ich habe Angst davor, was die anderen zu meiner Figur sagen, was sie fragen. Ich weiß: Je mehr ich zu mir selbst stehe, desto leichter ist es. Der erste Schritt zur Heilung ist: Zu mir stehen. Mich zu lieben und zu akzeptieren wie ich bin. Ich bin gut so - auch in Kleidergröße 54.

Früher war ich immer im Doppelpack mit meiner Schwester, die ein Jahr älter ist als ich, unterwegs. Sie kann nicht, auch mein Bruder kann nicht. Ich bin also ohne "Schutzschilde", hinter denen ich mich verstecken kann, unterwegs. Auch das ist eine Herausforderung für mich...

So was kann ins Rollen kommen, wenn man das Monster küsst. Ich lerne etwas sehr wichtiges für meinen weiteren Weg. Zu mir stehen, auch wenn ich nicht mehr die bin, die ich mal war.

Ich habe aber nicht nur einmal, sondern mehrmals geküsst. Unter anderem ist dadurch bei einem Herzensprojekt ein Zeitdruck entstanden, den ich so haben wollte, damit ich daran endlich weitermache. Mir fielen nämlich immer wieder Ausreden ein, warum ich daran nicht weitermachen kann. Und an der Fertigstellung des Projektes arbeite ich diese Woche auf Hochtouren. Was ich meine? Ich schaffe es nicht, das jetzt hier zu sagen, weil ich mir dann noch mehr Streß mache. Wenn ich Ergebnisse erzielt habe, werde ich darüber berichten.

Hier geht es weiter mit dem Monster: Der Schatz im Monster 

Eine schöne Woche!

Die Monsterküsserin

Es ist nicht da...es ist nicht da...

Manchmal schiebe ich eine unangenehme Aufgabe vor mir her, weil ich Angst habe sie zu erledigen. Das hat meistens damit zu tun, dass ich mich überwinden muss, über meine üblichen Verhaltensweisen hinauswachsen und etwas Neues tun, vielleicht auch etwas Altes, das ich schon ewig nicht mehr getan habe und das Gefühl dafür verloren, ob ich es kann oder nicht. Ich bausche diese Aufgabe auf, als sei sie ein Monster, unmöglich sie zu erledigen. Ein Ungeheuer - unbewzingbar.

Ich muss mir nur fest genug einreden, die Aufgabe ist gar nicht da. Ich brauche mir nur die Augen zu halten - und zack sehe ich sie gar nicht mehr. Das Monster ist weg. So wie eine Mail, die ich lösche, um sie nicht zu beantworten oder in irgendeinen Ordner verschiebe. Oder einen Anruf, den ich nicht wage, weil ich nicht weiß, was dann passieren kann. Oder ein Kontakt wegen etwas, das mir eigentlich Spaß macht, Himmel - ich aber nicht weiß, soll ich... soll ich nicht...

 

Das Gute am Verstecken ist zunächst: Ich bekomme Aufschub, vielleicht Ruhe, die ich brauche. Aber die hält nicht lange an. Spätestens wenn ein Termin mit der Aufgabe verbunden ist, wird das Monster immer größer.

 

Mir wird immer mulmiger, es ist nicht so, dass mich das kraftvoller macht. Das Monster versteht die Welt nicht mehr. Denn es wurde von mir zum Monster gemacht und ist gar keines. Es wird immer größer, um sich bemerkbar zu machen, damit ich ihm endlich zuhöre, endlich Aufmerksamkeit schenke, statt immer wieder wegzuschauen. Es zu ignorieren.

Wenn ich meine Angst überwinde und mich dem Ungeheuer zuwenden, merke ich: Es ist gar nicht schlimm. Vielleicht erzählt mir das Monster dann, dass es traurig ist, weil ich es nicht beachte. Zum Beispiel, weil es in der Aufgabe darum geht, mir etwas Gutes zu tun, vielleicht einen weiteren Schritt auf MEINEM Weg zu mir selbst zu gehen oder etwas loszulassen, das mir nicht gut tut. Je mehr ich mich mit dem Monster beschäftige, desto mehr wird mir bewusst, dass es eigentlich kuschlig und lieb ist.

So sind die Lernaufgaben für's Leben meistens: Sie lösen unangenehme Gefühle aus - doch wenn ich sie bezwungen habe, entdecke ich den riesengroßen Schatz: Die Möglichkeit mehr ich selbst zu werden!

Hier geht es weiter mit meinem Monster: Was passiert, wenn man das Monster küsst... 

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 23 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Lieblingsartikel, Blog - Mich selbst annehmen

Tierschutz - Was kann ich tun?

Die Tierschutzorganisation "4 Pfoten" fand ich heute zufällig. Auf ihrer Webseite schreiben sie: "Unser Ziel ist, in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Veränderungen zum Wohle der Tiere zu erreichen und zu etablieren. VIER PFOTEN arbeitet unabhängig von Regierungen, politischen Parteien und wirtschaftlichen Interessengruppen."

Auf der Seite finden Sie Informationen zu verschiedenen Tierarten, zu Nutztieren, Heimtieren, Wildtieren, dazu aktuelle Kampagnen, an denen Sie sich beteiligen können. Zum Beispiel gegen den Verkauf von Fleisch aus Gänsestopfleberproduktionen in deutschen Supermärkten. Ganz einfach ist eine Online-Beteiligung an den Aktionen möglich.

Vorbildlich auch die Informationen was ich als Verbraucher tun kann.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 22 Januar, 2009
Thema:

Beim Einschlafen...

... schreibe ich Blogbeiträge ohne Ende. Ich lasse dann den Tag Revue passieren, mir fallen Dinge auf und ich schreibe in Gedanken darüber. Allerdings ist es im Schlafzimmer dunkel und kein PC in der Nähe (und ich habe wenig Lust, das Licht anzumachen und per Hand etwas aufzuschreiben). So landen die Einfälle also nicht im Blog, sondern bleiben in meinem Kopf.

Zu Beginn meiner Selbstständigkeit hatte ich beim Einschlafen oft Ideen, was ich machen könnte. Es gab Zeiten, da war der Block auf meinem Nachttisch voll geschrieben. Was mit diesen Ideen passiert ist? Ich weiß es nicht mehr. Aber ich erinnere mich auch an so manchen Gedanken, der nicht weiter wichtig war. Die Sachen, die wirklich wichtig waren, brauchte ich nicht aufzuschreiben, die fielen mir wieder ein.

Gestern Abend überlegte ich kurz, das Licht anzuknipsen und meine Gedanken aufzuschreiben. "Nein", sagte mein Inneres. "Brauchst du nicht. Was wirklich wichtig ist, fällt dir wieder ein." Also lasse ich den Gedanken los, ich könne etwas wichtiges vergessen. Lasse viele Blogbeiträge in meinem Kopf. Vielleicht reifen sie dort. Vielleicht landen sie auf dem Kompost und dienen so als Dünger für eine neue Geschichte.

Sie werden es hier erleben.

Einen schööööönen Tag

Anja Kolberg

PS: Wieder mal müde, es war Wind. Inzwischen schlafe ich aber auf der Liege im Wohnzimmer ziemlich gut.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 22 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Schreiben

Neue Rubrik
Buch: Nicht mein Ding

Es gibt sie, die Bücher, deren Beschreibung sehr interessant sind, die mich dann aber nicht fesseln oder zu anstrengend sind, um sie während des ganz normalen Alltags zu lesen, weil sie die vollkommene Aufmerksamkeit eines Urlaubes brauchen. Oder Bücher, bei denen ich einfach nicht über die ersten Seiten hinaus komme.

Für andere Leser mögen sie perfekt sein, himmlisch, so wie für die Autorin oder den Autor. Sicherlich auch für so manche Kritiker. Jedoch nicht für mich. Und diese Bücher, mit denen ich nicht zurecht komme, die stelle ich in dieser neuen Rubrik vor.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 20 Januar, 2009
Thema:

Kalt wie der Tod

Anja Kolberg: Die Journalistin Tessa braucht dringend einen Kaffee und hält an einer Tankstelle an. Plötzlich wird sie Augenzeugin des Mordes an einem jungen Mädchen, das verängstigt in die Tankstelle stürmt. Tessa kann nicht anders, als einen Artikel über ihr Erlebnis schreiben und bringt damit den Mörder auf ihre Spur. Trotz zahlreicher Warnungen ermittelt Tessa auf eigene Hand. Zum Glück durchkreuzt sie auch polizeiliche Ermittlungen, denn so findet sich ein undurchschaubarer Schutzengel für sie: Der Ermittler Julian Darcangelo (was ! für ein Name...)
Die Story klang interessant. Leider konnte mich der Stoff nicht fesseln, auf Seite 95 (immerhin) verlor ich die Spur...


Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 20 Januar, 2009
Thema:

Der vierte Mörder

Anja Kolberg: Klemens Raupachs erster Fall. Der ins Polizeiarchiv versetzte ehemals erfolgreiche Ermittler Klemens Raupach wird von seiner Kollegin (und Nachfolgerin) um Rat gefragt. Ein anonymer Drohbrief kündigt einen verheerenden Brandanschlag an. Raupach fühlt sich endlich wieder gefordert und klinkt sich inoffizell in den Fall ein.

Gut gefallen haben mir die Charaktere und dass der Thriller in Köln spielt. Von der Person Klemens Raupach wollte ich gleich mehr erfahren, auch von seinen Kollegen. Störend fand ich die vielen vielen kurzen Abschnitte zu Eingang des Buches, in dem immer wieder neue Personen, die in irgendeinem (kriminellen?) Zusammenhang mit dem Fall stehen, beschrieben werden. Es fiel mir sehr schwer, nach einem Tag Pause wieder ins Buch hineinzufinden. Zu viele Informationen, die ohne Zusammenhang waren. Auf Seite 65 habe ich schließlich aufgegeben. Das ist ein Buch, das die volle Aufmerksamkeit und ungestörte Lesezeit braucht. Zum Beispiel einige Urlaubstage mit viel Leselust.

Inzwischen ist Klemens Raupachs zweiter Fall erschienen:
Der Kölner Arzt Bernhard Schwan hat große Probleme: Drei wichtige Frauen seines Lebens sind verschwunden, zwei davon heimtückisch ermordet. War er der Täter? Klemens Raupach stößt auf immer mehr Rätsel.



Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 20 Januar, 2009
Thema:

Suche Mann für meine Mutter

Anja Kolberg: Belinda ist 27, lebt in Hollywood, arbeitet in einem Reisebüro und hat endlich 20 kg abgenommen. Erstmals fühlt sie sich so richtig attraktiv und wird umschwärmt. In dem Moment passt es ihr so gar nicht in den Kram, dass ihre Mutter, die in Virginia lebt, Hilfe braucht, weil die sich ein Bein gebrochen hat. Zudem findet sie ihre Mutter reichlich peinlich, weil sie mit ihr über Dinge spricht, die man nicht von seiner Mutter hören möchte, auch nicht, dass die scheinbar mehr als einen Verehrer hat. Belinda beschließt, zu ihrer Mutter zu fahren und in deren Leben aufzuräumen...

Die Idee klang interessant. Ich erhofft mir eine leichte und amüsante Bettlektüre. Leider war es hauptsächlich anstrengend. Zu detailreich wird das Leben in Hollywood beschrieben, Anektoden von der Mutter-Tochter-Beziehung zwischen die eigentliche Geschichte geschoben... und ich dache immer nur: Wann endlich geht es wirklich weiter? Auf Seite 62 habe ich resigniert.


Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 20 Januar, 2009
Thema:

Bin ich müde...

Das ist schon der zweite Tag, wo der Paketbote mich gegen 9 Uhr aus dem Bett geklingelt hat. Ja, um die Zeit war ich noch im Bett. Arbeitsmäßig kein Problem, da ich mein Büro ja zu Hause habe und mir meine Zeit selbst einteile. Konditionsmäßig ist es ein Problem, mich innerhalb kürzester Zeit in Klamotten zu schmeißen, zwei Treppen hinunter zu hechten und dann auch noch da zu sein, bevor er wieder weg ist. Ich habs geschafft. Ich war dann zwar ziemlich verknautsch im Gesicht und meine Haare stehen dann zu Berge, aber ich bin nicht mehr nackt. Nun, genau hinschauen sollte man nicht.

Ob der gute Mann denkt, ich mache Nachtschicht, dass ich dann noch schlafe? Im Prinzip stimmt das mit der Nachtschicht. Unser Hund. Der Wind. Damit mein Mann schlafen konnte, der um 6 Uhr raus muss, habe ich mich gestern für 1 Stunde auf die Couch gelegt und wieder gesetzt (schlafen ist nicht auf der Couch, weil ich davon Rückenschmerzen bekomme). Dann hörte ich keine Windboen mehr, Minu schlief fest und ich bin wieder mit meinem Plümo ins Bett geschlichen. Hat geklappt, bin auch schnell wieder eingeschlafen, bis der Paketbote...

Diese Nacht ging die Show dann von Neuem los, nur viel viel länger, weil wir versucht haben, ihre Aufregung zu ignorieren. Es kann doch nicht sein, dass jede Nacht jemand im Wohnzimmer mit ihr verbringt, wenn Wind ist (sonst schläft sie nachts "durch" bis wir sie morgens mit uns aufsteht). Minu tappte fleissig über den Parketboden im Schlafzimmer, sprang ins Bett... Nach einer Stunde habe ich aufgegeben und bin mit ihr runter. Als sie Ruhe gab, bin ich wieder hoch. Nach einer Stunde wieder ein Windstoß, ich hatte keine Nerven mehr, bin aufgestanden, runter in den Keller, habe mir mein riesen Bundeswehr-Feldbett nach oben geholt, mitten in der Nacht aufgebaut (das Ding ist dann 2,10 lang, 75 cm breit). Als ich das beim letzten Mal nachts aufgestellt habe, klemmte ich mir gleich die Finger. Diesmal ging alles gut. Ich habe alles an Decken unter mich gelegt, was ich fand, weil von unten die Luft kommt. Kissen und Plümo geholt. Türe zu, Licht aus. Und unser Hase gab irgendwann Ruhe, zumindest ist ihr Tapsen hier gedämpft, weil ein Teil des Zimmers mit Teppich ausgelegt ist. Als mein Mann aufstand, bin ich dann wieder ins Bett, bis der Paketbote...

Ich fühle mich total gerädert. Das ist nix für mich, einmal so plötzlich aufstehen zu müssen (ich mag nur Musikwecker, die mit dem Piepton machen mich aggresiv) und dann insgesamt so spät. Lieber die Nacht gut schlafen und morgens zwischen 7 und 8 Uhr aufstehen. Das ist gut für mich.

Lieber Petrus, bitte lass den Wind heute zu Hause. Lieber Hunde-Schutzengel, bitte bitte schick Minu Signale, dass sie keine Angst bei Sturm haben muss...

Eine erschöpfte Hundemami, die gerade mit Respekt an all die Eltern denkt, die nachts mehrmals für ihre Babys aufstehen und das wochenlang...

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 20 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Hundemami

Kosenamen ohne Ende

Mir fallen immer neue Namen für unsere Minu ein. Das habe ich schon als Kind bei unserem damaligen Hund Britta gemacht (Snoopy war ihr Hauptkosename).

Wie ich Minu nenne? Schatz, Engelchen, Hase, Moppel, Minüle, Hasenfuß...

Wenn ich andere höre, die ihre Tiere oder Angehörigen mit Kosenamen nennen, empfinde ich das als komisch. Wenn ich es jedoch selbst mache, ist es die normalste und schönste Sache von der Welt. Auch mein Mann hat mehr als einen Namen. Ich habe zwei. Die sag ich aber nicht. :o)

Schöööönen Tag!

Anja

PS: Es pfeift mal wieder ums Haus und Minu hört nicht auf zu tapsen. Tagsüber ist das noch zu ertragen. Ich mach mal Musik mit Meeresrauschen an, manchmal hilft das..

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 19 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Hundemami

Der Wind, der Wind...

... macht unserer Minu mal wieder zu schaffen. Tapp-tapp-tapp-tapp geht es ruhelos über das Parkett. Wenn sie sich mal kurzzeitig beruhigt, dann nur, um beim nächsten Windstoß wieder aufzuspringen. Weder Ablenkung, noch reden, noch Bachblüten-Notfalldrops helfen. Ich versuche es zu ignorieren (so gut das geht), damit ich ihr Verhalten nicht noch durch meines verstärke...

Ach lieber kleiner Hase, wie gerne würde ich dir diesen Streß nehmen!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 16 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Hundemami

Gott sei dank!

Ich hab's überstanden! Bin ich froh. Heute früh fühlte ich mich so, als würde ich zum Henker gehen. Die Helferinnen an der Annahme hatten Spaß, als ich ihnen das erzählte. Ich nicht! Gott sei dank bin ich von einer Erkältung verschont geblieben, ich konnte bei dem Zahnarzttermin durch die Nase atmen.

Beim Spaziergang um 8 Uhr mit Minu betete ich ein Mantra runter, das mir eine liebe Leserin gemailt hatte (Gruß in die Schweiz!). Es beruhigte mich ebenso wie eine Handvoll Notfalldrops, ein Vater unser und alle möglichen Engel des Himmels, die ich mir ausdachte und um Hilfe und Beistand bat: der Engel der Geduld, der Engel der Zuversicht, der Engel des Vertrauens, der Schutzengel meiner Zahnärztin, mein Schutzengel und alle verstorbenen Verwandten, die mir einfielen bat ich um Hilfe. Irgendwann wurde ich ruhiger.

Die Zahnärztin, die auf die Revision der Wurzelkanalbehandlung spezialisiert ist, kannte ich noch nicht. Sie war sehr nett. Super! Wir machten Zeichen aus, wenn ich Hilfe brauchte. Das war schon mal ein beruhigender Start. Während der eigentlichen Sitzung versuchte ich mich durch ein Hörspiel abzulenken, das hat auch geklappt. Wenn ich die Augen mal aufmachte, dann machte ich sie schnell wieder zu, weil ich auf grausig lange Bohrer schaute... Kurz vor Schluss ein doller Schmerz, als das Medikament in die Wurzelkanäle gefüllt wurde. "Wir sind fertig, Frau Kolberg. Nehmen Sie am besten gleich eine Schmerztablette, damit der Schmerz unterdrückt wird, sobald die Betäubung nachlässt." Sie reichte mir eine Tablette, die ich gerne zu mir nahm.

Dann erfuhr ich, dass dieser 1 3/4-Stunden-Termin nur der erste Teil der Behandlung ist. In 4 Wochen würde das Medikament rausgeholt und dann würden die Wurzeln endgültig gefüllt. Termindauer: 1 Stunde. Na super! Ich dachte, ich hätte es hinter mir. Aber ich will brav und dankbar sein, dass heute alles im großen und ganzen gut geklappt hat. Ich habe keine Panik bekommen, keinen Schnupfen, habe mich nicht verschluckt und jetzt hoffe ich, dass ich heute Nachmittag keine Schmerzen bekomme.

Was für ein Tag! Zur Belohnung für die bestandenen Strapazen habe ich mir einen Strauß Tulpen und eine Zeitschrift gegönnt. Ja, ich bin stolz auf mich!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 14 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen

Jetzt taut's

Ich bin froh, dass der Schnee Abschied nimmt. Die Gehwege - in den letzten Tagen mehr Matsch als Schnee - werden wieder frei. Unser Hund hat keine Probleme mehr mit Splitt und Salz an den Pfoten. Die Straßen werden wieder frei. Gut.

Einzig die Helligkeit draußen vermisse ich. Selbst am Abend war es auch dank des Vollmondes hell draußen. Eine schöne Zeit war's.

Gesundheitlich halte ich weiter wacker die "Ich bin gesund. Ich bekomme keine Erkältung."-Stellung. Ich meine zwar, so langsam werden die Schluckbeschwerden stärker und gestern habe ich ein paar mal geniesst, aber ich habe noch keinen Schnupfen. Lieber Körper, halte durch! Ab Morgen Mittag kannst du dich so richtig gehen lassen. :o)

Meinen Mann habe ich schon gebeten, die Krankenschwester morgen Nachmittag zu spielen. :o) Das ist ein schöner Trost nach dem Zahnarztmarathon und dass es endlich mit "Desperate Housewives" weitergeht. Eine meiner Lieblingsserien.

Einen schönen Tag!

Anja Kolberg

PS: Heute ist ein besonderer Tag. Mein Opa (lebt im Himmel) hat heute Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch, lieber Opa!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 13 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen

Ich bin gesund. Ich bin gesund...

Mittwoch habe ich einen Zahnarzttermin. Nicht irgendeinen. Anderthalb Stunden lang ist er. Eine Wurzelrevision. Alte Wurzelfüllung raus, neue rein. Alles wird zur Rettung meines Zahns unternommen.

An dem Tag kann ich eines nicht gebrauchen: Eine Erkältung! Wie der Teufel es will: Ich habe seit gestern Schluckbeschwerden. Für mich die ersten Anzeichen einer Erkältung. Vorsorglich habe ich jetzt schon einiges unternommen. Mittelchen geschluckt, meine Gesundheitszellen beschwört und ihnen für ihre Arbeit an den eventuell vorhandenen Viren gedankt. Grog getrunken (das war nun wirklich keine Strafe, sondern superlecker - mein Mann hat Orangensaft dazu gegeben. Boah, war das lecker!). Heute morgen beschwöre ich meinen Körper weiter. Schließlich war ich damit vor einigen Wochen schon mal erfolgreich.

Ich hoffe es wirkt auch jetzt. Denn ich will den Termin wahr nehmen. Und ihn dann endlich hinter mir haben! Bitte drücken Sie mir die Daumen, dass es klappt.

Ich bekomme keine Erkältung. Ich bin gesund. Ich bekomme keine...

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 12 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen

Wochenend' und Sonnenschein

Was für ein Geschenk ist das Wetter in diesen freien Tagen: Schnee + das Blau des Himmels + klare kalte Luft + Sonnenstrahlen. Eine perfekte Mischung für gute Laune!

Ein schönes Wochenende!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 10 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen

Auf der Suche nach der Vergangenheit

Mich haben die Geschichten von früher schon immer fasziniert. Wenn meine Oma erzählte, dass sie früher mit Eimern raus zum Brunnen mussten, um Wasser zu bekommen. Die Flucht von Köln ins Bergische. Das Leben damals. Die Träume. Der Schmerz.

So habe ich angefangen, den Stammbaum der Familie meiner Oma zusammen zu tragen. Das ist so interessant. Und meine liebe Oma und ihre Cousine tragen all die noch fehlenden Daten zusammen. Sie rufen bei der Gemeinde an, bei Standesämtern und dann bekomme ich liebe Anrufe, handgeschriebene Briefe von ihnen mit den Daten.

Das ist so eine Freude. Ich fühle mich damit reich beschenkt.

Zeit zu hüpfen!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 09 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Mich selbst annehmen

Bilderbuch-Winterwetter

 

Gestern früh sah unser Garten so aus: Ein Wintertraum! Über Nacht wurde Köln in ein Schneeparadies verwandelt.

Selbst der Buddha am Teich war von einer warmen Schneedecke eingepackt.

Nur an einer Stelle können wir den Bachlauf noch sehen. Alles andere ist verschwunden.

Unsere Hündin Minu hatte ihre helle Freude: Rumtollen, Schnee mit der Schnauze schieben, Schnee fressen (scheint wie für uns Eiscreme zu sein) und Schneebällen hinterherjagen. Was für ein Spaß!

Und heute: Bestes Sonnenwetter mit Schnee. Überall in den Straßen und auf den meisten Bürgersteigen liegt die weiße Pracht. Beim Spaziergang heute früh fühlte ich mich wie in einem Feriengebiet in den Bergen. Auch mal schön!

Grüße von der Schneeflocke

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 06 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Winter

Januar!

 

"Eingehüllt in Stille breitet sich Ruhe in mir aus." Das ist mein Text für den Januar im Tischkalender 2009.

Heute früh konnte ich es gar nicht erwarten, den neuen Kalender einzuweihen. Das Januarlicht auf das Blatt zu lassen. Dieses kühle Blau, die Stille des Schnees. Wie gut passt diese Stimmung zu diesem Monat: Vorbei ist die Hektik der vergangenen Feiertage. Gelassenheit kehrt ein. Die längsten Nächte sind überstanden, das Licht kehrt jeden Tag stetig zu uns zurück.

Eingehüllt in diese Stille des klaren Januarlichts spüre ich, wie sich Ruhe in mir ausbreitet. Entspannung. Ja zum Neuen!

Neugierig kann ich nach vorne schauen: Was möchte ich tun? Was erwartet mich in diesem Jahr? Worauf habe ich Lust?

Oder einfach mein Da-sein genießen: Die Stille des Winters. Die Schönheit der Natur. Mich selbst. Das Leben. Und die Ruhe und Gelassenheit, die das mit sich bringt.

Auf einen wunderbaren Januar!

Anja Kolberg

PS: Wenn Sie den Kalender auch in Ihrem Reich haben möchten: Im Webshop können Sie noch Ihr persönliches Exemplar bestellen und geliebten Menschen eine Freude fürs neue Jahr machen.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 01 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Monatliche Impulse

Frohes Neujahr!

Da liegt es vor uns: Nagelneu, unbeschrieben - voller Überraschungen: Das Jahr 2009!

Welche Geschenke, Prüfungen, Herausforderungen und Chancen auch immer in den kommenden 12 Monaten auf mich warten: Ich wünsche mir, sie zu erkennen und anzunehmen, wo es stimmt und abzulehnen, was nicht meines ist. Ich will mutig kämpfen, wo meine Kampfeskraft gefordert ist - geduldig ertragen, wenn es nötig ist - klug entscheiden, statt eine weitere Runde abzuwarten - aufstehen, wenn ich hingefallen bin und mich nicht grämen über den Sturz - und vielleicht das wichtigste: Mich feiern, würdigen, wenn ich einen Fortschritt auf meinem Weg erreicht habe oder auch nur den Versuch gewagt habe, etwas Neues zu tun.

Ich freue mich auf dich - 2009!

Alles erdenklich Gute für Ihren Weg in 2009
wünscht Ihnen von Herzen

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 01 Januar, 2009
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Gedanken über ....

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