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Ein letztes Mal...

... steht heute auf dem Kalender: "Was braucht deine Seele heute, um froh zu sein?"

Schon spinxe ich nach vorne: Was für ein Bild - was für ein Text kommt im Mai? Was wird der neue Monat bringen? Werden sich meine Hoffnungen erfüllen? Was wird sich ändern? Ich schaue zurück: Welche Änderungen hatte der April für mich im Gepäck?

Ich konzentriere mich auf das Hier und Jetzt. Frage mich ein letztes Mal:

Anja, was braucht deine Seele heute, um froh zu sein? Schreiben. Ich will schreiben. So viel ich kann. Schreiben. Ohne zu denken. Tun.

Einen zauberhaften Tag und einen zauberhaften Tanz in den Mai

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 30 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Monatliche Impulse

Achtsamkeit

Gestern Abend haben wir einen Teil von "How to cook your life" gesehen. Ein Zenmönch und Koch vermittelt die Zen-Lehre über das Kochen. Doris Dorrie hat den Dokumentarfilm gemacht. Er war sehr schwer zu konsumieren: Die Schrift der Untertitel war winzig und viel zu schnell und auch oft auf hellem Untergrund (weiße Schrift). Ich bin nicht so gut in Englisch, dass ich alles ohne Untertitel verstehen konnte, so manches Wort ist mir nicht geläufig. Also war's sehr anstrengend. Ich werde ihn mir ganz in Ruhe mal anschauen, zwischendurch stoppen und lesen, um alles zu verstehen...

Gut daran war die inhaltliche Botschaft und das Interview mit Doris Dorrie: Die Aussage des Zen. Wenn du Karotten schnippelst - schnipple Karotten. Wenn du Kartoffeln kochst - koche Kartoffeln.

Also konzentriere dich auf das, was du gerade tust. Keine abschweifenden Gedanken. Nicht zwei Sachen auf einmal. Mit dem ganzen Körper, der ganzen Seele, dem Geist tun, was du tust.

Dieser Lehrsatz war mir vorher schon bekannt, aber er hat mich nochmal darauf aufmerksam gemacht, wie selten ich das tue: Mich auf eine Sache konzentrieren. Mit meiner ganzen Aufmerksamkeit. Als multi-tasking-fähige Frau und zudem ungeduldiger Widder eine schöne Aufgabe...

Den Gedanken nehme ich heute mit in meinen Tag. Ich will es versuchen.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 29 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Achtsamkeit

Ein reiches Wochenende...

...liegt hinter mir.

Mein Mann und ich haben am Samstag sieben Stunden im Garten gearbeitet. Die Arbeit an der frischen Luft, die Ergebnisse sehen: Das ist so befriedigend. Wir halten uns so gerne im frisch gestalteten Garten auf. Es tut uns gut. Mein Mann kann gar nicht genug bekommen von Bachlauf und Teich. Eigentlich müsste er schon Schwimmhäute zwischen den Fingern haben, so oft verlegt er die Steine im Teich. :o) Gestern haben wir das erste Mal auf dem Steg gelegen und die Sonne genossen. Das erste Mal in der Sonne auf der neuen Bank am Teich gesessen. Ich kann dort so gut entspannen. Was für ein Geschenk ich mit dieser Gartenumgestaltung gewonnen habe, kann ich kaum in Worte fassen. Der Himmel meint es wohl sehr gut mit mir. :o)

Gestern dann ein Ausflug mit meiner Schwester in den Stadtwald. Quatschen. Fotographieren. Auf der Picknickdecke das Gras anschauen. Anschließend eine Tasse Kaffee ein Stück Kuchen auf der Terrasse. Hm. Das tat gut. Heute bleibt mir der Blick auf den rosafarbenen Blumenstrauß und einige Bilder, aus denen ich gleich ein Fotoheft gestalte.

Gibt es was besseres, als draußen zu frühstücken? Zu lesen? Zu sehen, wie alles grünt und wächst? Für mich nicht. Ich freue mich so sehr auf die schönen Tage, die uns in diesem Sommer erwarten und jede kostbare Minute, die ich davon in der Natur verbringen kann.

Und nach einem langen Aufenthalt draußen genieße ich es richtig, abends auf der Couch zu sitzen und mich unterhalten zu lassen. Ich liebe den Krimi "Wilsberg" am Samstag Abend, weil er so schön normal und unkonventionell ist. Und am Sonntag Abend muss ich mir bei "Schwiegertochter gesucht" immer wieder die Augen zuhalten und manchmal auch die Ohren, weil es dort so schräg zugeht bzw. ich Dinge sehe, die ich nicht wirklich sehen will... Mein Mann meint, es gebe keine andere Sendung, bei der ich so viel aufschreie wie dort. Es gibt aber auch... Egal, wenn Sie's gucken, wissen Sie, was ich meine.

Draußen regnet es. Wie es klingt, wenn die Autos über die nasse Straße fahren. Die Vögel zwitschern und ich mache jetzt weiter.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 28 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Frühling

Meine Schwester

Wir sehen uns selten. Und wenn, dann tut es einfach gut. Warum?

Ich kann sagen, was ich will und habe keine Angst, ich werde für meine Gedanken verurteilt.

Ich weiß: Egal was ich tue, egal was ich anhabe, egal wie ich aussehe oder mein Umfeld, egal welche Entscheidungen ich treffe, egal wie ich bin - es ist o.k. für meine Schwester. Das ist ein großes Geschenk. Vertrauen. Glück. Entspannung. Und es ist schön zu wissen, dass es ihr umgekehrt genauso geht.

Wir verstehen uns ohne Worte. So vieles ist klar und selbstverständlich. Es tut gut, so eine große Schwester zu haben. Halt im Leben.

Drück dich!

Anja

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 28 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Beziehungen

Das Grün der Bäume

... beflügelt meine Seele. Dieser Traum aus hellem Grün der frisch geschlüpften Buchenplätter gepaart mit dem dunklen Stamm der Buche. Hm. Das sieht wunderschön aus!

Das Vogelgezwitscher am Morgen.... Einfach Frühling!

Ein schönes Wochenende!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 25 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Frühling

Seelenzeit

Ich sitze am Schreibtisch und beobachte meine Gedanken:

 

Ich muss dies noch machen... Warum habe ich das noch nicht erledigt... Warum melden die sich nicht? So kann ich nicht weiter... Ich bin zu langsam...

Ich ärgere mich darüber, dass ich mehr Zeit brauche, meine Projekte umzusetzen, als mir lieb ist.

Ich erinnere mich an die Geschichte eines Besuchers, der mit einem Indianervolk auf Wanderschaft ging. Ohne erkennbaren Grund blieben die Indianer unterwegs immer wieder stehen. Auf seine Frage nach dem Warum antworteten sie: "Unser Körper ist schon hier. Aber unsere Seele ist nicht so schnell, sie ist noch nicht angekommen. Sie braucht noch Zeit. Wir warten auf sie."

Diese Erinnerung hilft mir, meine Ansprüche wieder herunter zu schrauben. Ja, mein Verstand kann schnell zu neuen Zielen reisen. Aber ich in meiner ganzen Person brauche einfach Zeit, um wirklich mit all meinen Teilen anzukommen. Meine Seele braucht Zeit!

Ich will die Zeit annehmen, die "es" braucht, um anzukommen. Geduld haben mit mir. Mir bewusst machen, dass die Seelenzeit eine andere ist als die meines Verstandes. Ich blicke auf mein Poster "Die Seele braucht Zeit." und komme herunter von meinem Anspruchsdenken. Besinne mich auf den nächsten kleinen Schritt, der vor mir liegt.

Einen zauberhaften Tag!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 23 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage

Endlich Frühling!

Yiepieh! Was für ein tolles Wetter am Sonntag - endlich Frühling!

 

Die Sonnenstrahlen haben sooooo gut getan. Endlich konnte ich draußen im Garten sitzen. Sonne tanken und am Nachmittag wahrhaftig auch auf der Terrasse sitzen und lesen (dort kommt die Sonne immer spät hin). Minu beim Entspannen zuschauen. Das tut so gut, weil ich dabei selbst entspanne.

Gegen Abend wurde die Grillsaison eingeläutet. Hm, das erste Grillfleisch. Die ersten Backofenkartoffeln. Der erste Kräuterquark. Ein Alster in der Sonne. Die Sonne angenehm warm, nicht zu heiß, im Rücken nicht zu kalt. Die Augen beim Kauen genießerisch schließen. Der Bachlauf plätschert. Die Vögel zwitschern. Perfekt. Ein perfekter Sonntag!

So viel Kraft habe ich gestern draußen getankt, dass ich heute früh schon um 7 Uhr aufgewacht und aufgestanden bin. Das ist normalerweise nicht meine Zeit. Was sehe ich am Himmel? Blau! Sonne! Juchu!!!

Ein toller Start in die Woche!

Anja Kolberg

PS: So sieht einer der Tulpensträuße aus, die ich mir auf dem Feld am Donnerstag geschnitten habe. Ist das kein Traum? Eine E-Card habe ich für Sie daraus gemacht.


Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 21 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Frühling

Schönes Wochenende!

Gestern war endlich Frühlingswetter bei uns in Köln. Ich habe den Moment genutzt und einen Ausflug in den Japanischen Garten gemacht. Dort habe ich eine Farnrolle für den Postershop fotographiert. Sieht toll aus. Darauf dürfen Sie sich schon freuen. :o)

Und weil ich schon mal in der Gegend war, bin ich weiter nach Leichlingen gefahren und von dort Richtung Witzfelden. Am Straßenrand ist dort ein Tulpenfeld zum Selberpflücken. Ein traumhaft schöner Anblick. Jetzt habe ich die Freude auch bei mir zu Hause. Das tut gut.

Mir gut tun, das kann ich im Moment gebrauchen. Mir geht es heute nicht besonders, meine Tage machen mir mal wieder zu schaffen. Ich fühle mich bescheiden, tüddelig, müde, schlapp, habe - da bin ich heilfroh - heute nur wenig Schmerzen. Da helfen nur PAUSE, mich selbst betüddeln, nur das nötigste machen. Mir selbst eine gute Mutter sein. Das mache ich heute.

Ein schönes Wochenende!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 18 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Frühling

"2008 hat mein Namensschild angehaengt"

Lisa Balz, eine meiner ersten Kundinnen lebt seit einigen Jahren in Südafrika.

Immer wieder berichtet sie von ihren Erfahrungen. Hier ihr neuster Bericht.

Ein Bild hat sie auch mitgeschickt: Gut schaut sie aus!

[Foto Frenske Otzen]






Freitag, 11. April 2008 – der Durchbruch ist geglueckt!

Heute habe ich einen Traum-Kontrakt unterschrieben! In den naechsten 6 Wochen werde ich mehr verdienen als im kompletten Jahr 2007! Es ist sooo grossartig, so wunderbar, dass ich kaum Worte dafuer finde!

Auf den Knien liegend habe ich Gott dafuer gedankt! Er hat wirklich Groesseres mit mir vor!

Was ist passiert zwischen meinem letzten Bericht im September 2007 und heute? Was hat die Wende herbeigefuehrt?

Es war die Entscheidung, mich zu oeffnen - und die Aktivitaeten, die ich anschliessend unternahm!

Ein grosses DANKE SCHOEN gebuehrt meiner Mentorin! Sie stellte mir in einer der Sitzungen die Frage, ob ich mir bewusst sei, dass ich meine Kunden verwirre!

Verwirrung auf meiner Seite!!!! Was soll das jetzt????

“Du kommst sehr kompetent und selbstbewusst daher. Jeder potentielle Kunde merkt gleich, dass Du weisst von was Du sprichst. Doch wenn Du Deinen Stundensatz sagst, fragt sich automatisch jeder gleich, was falsch sei mit Dir! Dein Stundensatz mit 300 Rand per Stunde ist viel zu niedrig angesetzt! Das Motto: ‘was nichts kostet ist nichts wert’ kommt hier ganz klar zum Ausdruck.”

Ooops!

“Aber ich kann doch nicht 1000 Rand per Stunde verlangen! Dann akzeptiert doch niemand meine Angebote!”

“Sag, dass Dein Stundensatz bei 1000 Rand/Stunde liegt und raeume einen ‘small business discount’ ein. Jeder potentielle Kunde spuert damit, dass Du Dich und deine Arbeit hoch einschaetzt. Das weiss er zu honorieren und Du bekommst den Job.”

Wie Recht sie hatte!

Zwei Tage nach diesem Gespraech wandte ich diese Taktik mit Erfolg an! Ich sah foermlich, dass mich meine Kunden ploetzlich ganz anders wahrnahmen und ich bekam den Kontrakt! Zwar blieb ich bei den im Angebot angegebenen 300 Rand/Stunde, doch dieser Stundensatz hatte ploetzlich einen anderen Wert bekommen!

Das war im Januar diesen Jahres! Seitdem glaube ich fest daran, dass

“2008 mein Namensschild angehaengt hat!”

Dieser Auftrag brachte mich ‘zurueck zu meinen Wurzeln’ – zu meiner Kantinen-Erfahrung. Meine Kunden waren dabei, ein “Sports Café” auf einem Universitaetsgelande zu eroeffnen. “Sports Café” bedeutete: 2 Raeume mit je 120 Sitzplaetzen; ein Gartenbereich mit 80 Plaetzen und sechs Selbstbedienungs-Grill-Bereichen; ein VIP-Room mit 40 Plaetzen und ein Sportstadium mit 5000 Plaetzen!

Da war ich so richtig in meinem Element! Von der Menuplanung (diese bestimmt die Art der Kuechen-Maschinen und Gerate), ueber Kuechenplanung und Konzepterstellung – dort konnte ich all meine Ideen spielen lassen! Durch praezise Planung sparte ich meinem Kunden mehr Geld ein, als mein Honorar darstellte!

Doch dieses Projekt lief nur bis Ende Maerz. Es war zwar relativ kurz, doch es trug wesentlich dazu bei, mein Vertrauen in meine eigenen Faehigkeiten wieder aufzubauen.

Mit dem wiedergewonnenen Selbstbewusstsein war es dann relativ einfach, Kunden zu werben. Anrufen – den Entscheidungstraeger finden - durch die Barriere des 'schon-wieder-jemand-der-etwas-verkaufen-will’ brechen – eine Einladung zum Kennenlerngespraech erhalten – den richtigen Preis nennen --- and I got the job!

Mein neuer Kunde ist eine Catering Firma, die drei Coffee Shops in einem der groessten Versicherungs-Unternehmen des Landes betreibt. Desweiteren bewirtschaften sie die Personalkantinen von KPMG - international bekannte Wirtschaftspruefungsgesellschaft; und Alan Gray – Investmentfirma mit exklusivem Ruf! Bei Alan Gray liegen Plaene vor, eine neue Kueche zu bauen. Again – my line of business!!!!!!! Diesmal faellt auch die Erstellung der Menus fuer 500 Angestellte in meinen Bereich – nichts leichter als das! War das doch Teil meiner Routine fuer 11 Jahre in Muenchen!

Die Eigentuemer und ich verstanden uns auf Anhieb! Es ist, als ob wir uns schon ewig kennen wuerden! Wir vertreten die gleichen Ideen und Prinzipien – eine wunderbare Harmonie! Das Alan-Gray-Projekt muss Ende Mai fertiggestellt sein. Ueber diesen Zeitraum laueft auch mein Kontrakt. Doch man bat mich bereits, von Juni an die Coffee Shops, die KPMG-Kantine und eine Food Factory “unter die Lupe zu nehmen”!

Es ist ein Traum! Alles fuegt sich wunderbar zusammen!

Die im September letzten Jahres angestrebte Zusammenarbeit mit dem Franchise-Unternehmen scheiterte an Ambitionen des regionalen Managers. Er sah mich damals mehr als eine Bedrohung fuer seine eigenen Plaene denn als Bereicherung fuer das Geschaeft an. Das ist nun “Schnee von gestern”!

Die Ebene des Verstaendnisses mit meinen neuen Kunden wird mich mit Sicherheit sehr viel weiter bringen als ich jemals bei dem Franchise-Unternehmen gekommen waere! Offenheit, Verstaendnis fuer einander und Interesse an gegenseitigem Wachstum stehen nicht sehr weit oben auf der Prioritaeten-Liste der Franchise-Kette.

Ich bin einen sehr, sehr weiten Weg gegangen! Doch es hat sich gelohnt, durchzuhalten! Und es ist wunderbar, mein eigenes Wachstum zu sehen.

Ohne den Schritt, Altbekanntes hinter mir zu lassen und ein neues Leben in einem unbekannten Land zu beginnen, dessen Sprache ich kaum beherrschte, waere ich heute nicht dort, wo ich bin.

Es fuehlt sich gut an!

Somerset West
11. April 2008

Lisa Balz Zur Webseite von Lisa Balz

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 15 April, 2008
Thema: Südafrika-Bericht

"Ich geh' da nicht raus"

... dachte sich eben Minu. Als ich sie rief: "Komm, wir gehen spazieren" lief sie die Treppe runter, an mir vorbei und schnustracks ins andere Körbchen. Dann sah' sie mich vorwurfsvoll an. Und obwohl sie heute früh noch nicht draußen war, hat sie wohl gerochen: Draußen regnet's. Sie hasst Regen.

Heute nützt das nix. Eigentlich müsste ihr das Pipi bis in die Augen stehen. Das ist ihr bei dem Wetter sch....egal. Gassi gehen, Minu!

 

Sie hat sich dann fast schieben lassen. Schnell Pipi gemacht, sich alles andere verkniffen, die Ohren hängen lassen und einen auf "Ich habe KEINEN Bock!" gemacht und sich geweigert, weiter zu gehen. Ich hatte rasch ein Einsehen, schließlich werde ich auch nicht gerne nass. Wir haben dann die riesigen Regenwürmer auf dem Gehweg umschifft. Bin ich froh, dass Minu keinen mit ihren Pfoten getroffen hat. Eklig ist das. Sie hat mal eine tote Schnecke zwischen die Pfoten bekommen und ich durfte anschließend den Glibber minutenlang auswaschen... Hm. Lecker!

Nach dem Spaziergang habe ich mir erst mal 'ne schöne Zeitung, ein Nutella-Brötchen und eine Tasse Kaffee gegönnt. Und ein schönes rotes Holzherz, von dem ich einen Türschmuck gemacht habe. Das alles hat mir richtig gut getan. Irgendwie habe ich heute keine richtige Lust am Arbeiten. Ist nicht schlimm. Dann geht es eben morgen voll-Dampf weiter.

Sonnengrüße aus der Regenstadt

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 14 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Hundemami

Regentropfen...

... zum Wochenstart. Das schreit nach guter Laune!

Vielleicht mit dem Lied "I'm singing in the rain" von Gene Kelly? [Video bei YouTube.com wird durch den Link geöffnet.) Hm..

Ich hoffe, Sie hatten ein schönes Wochenende. Meines war einfach rund und stimmig. Ich habe einiges im Garten geschafft (nein, die Arbeit hört trotz Umgestaltung nicht auf...), der Postershop ist fast fertig, gerade läuft noch ein letzter Check - und am Sonntag haben wir uns mit Freunden im Bergischen zum Frühstück getroffen. Hm, das war schön! Und während ich hier schreibe, höre ich "I'm singing in the rain". Wissen Sie was? Da macht mir der Regen gar nichts mehr aus! "Komm, Minu: Wir gehen eine Runde Regengassi!" (Supersüß: Sie lässt sich anschließend immer genüsslich mit einem Handtuch trocken reiben. Was für's Frauchenherz.)

Einen schönen Tag!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 14 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Frühling

Glücksgefühle...

... gab es in dieser Woche so einige. Tja, und das bei dem schlechte-Laune-Dienstag. :o)

Zum Beispiel die Reaktionen auf meinen Beitrag, dass ich so gerne "echte" Post bekomme, aber nur noch selten welche im Briefkasten habe. Einer Kundin ging es just am Morgen genau wie mir, las mittags meinen Blog, freute sich über diese Verbindung und am nächsten Morgen hatte ich einen echten Brief von ihr in der Post!  Das sind so besondere Glücksmomente! Ich kann noch einen draufsetzen: Ich habe mir nämlich (heimlich) gewünscht, dass jemand den Beitrag liest und mir einen Brief oder eine Karte schreibt. *Hüpf* Der Wunsch wurde erfüllt!

Ebenfalls Glück empfinde ich beim Gestalten der neuen Poster. Die Postkarten- und Glückwunschkartenmotive werden dafür alle überarbeitet, auch einige Lieblingsmotive aus dem Kalender habe ich aufgenommen. Für manche Postkartentexte habe ich neue Fotos genommen. Vom Meer... Hm, sind die schön. Und während ich die Poster setze, singe ich - zum Beispiel "Like a bridge over troubled water".

Und dann merke ich, wie gut mir diese Arbeit tut... Wie sehr ich darin aufgehe und blühe, innerlich hüpfe!

Mitten im Schaffensprozess habe ich gestern einige neue Frühlings-Ecards für Sie gemacht:

Ein zauberhaftes Frühlingswochenende! Schön, dass Sie da sind!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 11 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Kreative Projekte

Gut getan...

 

... hat der genehmigte Schlechte-Laune-Vormittag. Denn im Rückblick war es gar nicht mehr. Schon als ich mir erlaubt habe, schlechte Laune zu haben, statt ständig so zu tun, als wäre meine Stimmung super, ging es mir besser. Muss ich mir merken!

Heute weiß ich gar nicht viel zu schreiben. Doch, per Post kam gestern die DVD "Zusammen ist man weniger allein" - der Bestseller verfilmt. Ich bin gespannt, wie der Film ist. Seit Weihnachten haben wir ein DVD-Leihabo. Und das macht richtig Spaß, weil mein Mann und ich gerne Filme schauen und dank einer langen Wunschliste ist für jeden was dabei. Mal was für uns beide (z.B. "Wo ist Fred?"), mal was nur für meinen Mann (da fällt mir natürlich kein Titel ein) und mal was für's Frauenherz, für mich (z.B. "Die Herbstzeitlosen" - der meinem Mann nachher aber auch gefallen hat).

So, heute mache ich weiter mit meinem Postershop. Einige ausgewählte Postkartenmotive und andere Lieblingsmotive werden Sie künftig als Poster bestellen können. Die Arbeit daran macht richtig Spaß!

Einen schönen Tag!

Anja Kolberg

PS: Bei der Erfüllung meiner Aufgabe am Montag (1/2 Stunde NICHTS tun) bin ich kläglich gescheitert. Maximal 1/4 Stunde habe ich geschafft. *grummel* Dann musste ich weglaufen. Puh, was für eine schwere Aufgabe. Wie Sie sehen, habe ich keine Meditationsroutine. Die Aufgabe gestern war besänftigend für mich: "Einfach mal Ruhe bewahren." Das habe ich geschafft! :o) Und heute? "Ich brauche einfach ein bischen Ruhe. Eine kleine Auszeit vom Alltag. Schau, wie lange es dir gelingt, nichts zu tun." O.k., das schaffe ich.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 09 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage

Tja...

Ein neuer Tag. Hm. Heute früh habe ich Anlaufschwierigkeiten.

Puh, so Tage sind immer mal wieder dabei, ohne dass ich ausmachen kann, woran es liegt. Genau so gut passiert es, dass ich aufstehe und ich fühle mich so energiegeladen, dass ich Bäume ausreißen könnte... Heute nicht. Gestern habe ich so gar nicht geschafft, was ich wollte. Vielleicht ist das der Sahneklecks auf meiner Stimmung.

Ich habe immer die Befürchtung, wenn ich sage: "Heute geht's mir mies." zu hören: "Geht schon wieder vorbei." Das macht mich rasend. Ich weiß es selbst. Aber ich will im hier und jetzt bleiben. Und da habe ich MIESE STIMMUNG! *räusper* Das im Umfeld auszuhalten ist schwer. Wenn mein Bruder mir am Telefon z.B. sagt, er hat schlechte Laune, versuche ich ihn immer aufzumuntern, damit es ihm besser geht. Aber wieso komme ich nicht drarauf, dass es auch gut tut, miese Stimmung zu haben? Ich fühle mich gerade in meiner miesen Stimmung "wohl". Nein, dass ist nicht der richtige Ausdruck. Es ist o.k. und ich weiß, es geht vorbei, aber jetzt ist es so. Ich tue anderen ja nichts, ihnen gegenüber bin ich freundlich. Nur ich in meinem kleinen Kosmos habe für mich miese Stimmung.

Ich sollte öfters mal die Sichtweise wechseln, das gibt schöne Erkenntnisse. Lieber Gott, lass mich anderen künftig bitte ihre miese Laune lassen, so lange sie die nicht über mich stülpen. Ob ich das schaffe?

Ich gehe jetzt erst mal mit Minu 'ne Runde spazieren. Mal sehen, was heute in der Post ist. Wissen Sie, wie selten "echte" Briefe in der Post sind? Mit echten Briefen meine ich handgeschriebene. Zum Geburtstag habe ich immer welche im Briefkasten, aber an 90% wenn nicht 98% der übrigen Tage im Jahr empfange ich nicht solche handgeschriebenen Schätze. Ich bin mir sicher, Ihnen geht es ähnlich. Seit ich 12 bin und in Bayern mit meiner Familie Urlaub auf dem Bauernhof gemacht habe, habe ich eine Brieffreundin. Ja, letztes Jahr hatten wir wohl silbernes Briefjubiläum. :o) Zwar schreiben wir uns im E-Mail-Zeitalter auch Mails, aber echte Briefe, die bekomme ich immer noch am liebsten. Handschrift, schönes Papier, Tinte... Davon sollte es einfach mehr geben!

Was habe ich heute gelernt? Ich erlaube mir heute einen miese-Laune-Tag.

Jetzt geht es mir schon ein bischen besser. Auf Minu, wir gehen spaziiiiiiieren!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 08 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage

Moin moin...

... einen guten Start in eine neue Woche!

Das war ja ein Wochenende! Samstag hat es hier den ganzen Tag geregnet. Und ich meine ohne Pause. Nachdem ich morgens mit Minu so richtig nass geworden bin und ich keine Lust auf gar nichts hatte, war ich richtig happy über die Antwort meiner Seele auf die Frage des Monats: Ins Bett gehen. :o) Und das habe ich dann auch nach dem Frühstück gemacht. Ich habe vier Stunden geschlafen. Hat das guuuuuut getan. Hm und zum Einschlafen hörte ich dieses beruhigende Regenkonzert auf dem Dach. Gemütlich...

Durch die Extra-Portion Schlaf war ich gewappnet für die Party von unserem Freund Gerwin, der laut Pass 50 wurde, aber wirklich nicht wie 50 aussieht. Überhaupt war die gemeinsame Meinung: Eigentlich sind die 40jährigen von früher die 50jährigen von heute. Heutzutage wirken die 50jährigen viel jünger (ohne OP!). Vielleicht reden wir uns das alles auch nur ein, weil wir auf einmal feststellen: Wir kommen selbst in das Alter, wo wir unsere Eltern als Jugendliche ziemlich alt fanden...

Der Clou der Party war eine Stripperin. Ich habe diese Überraschungen schon im TV gesehen, aber keineswegs live. Was hatten wir einen Spaß! Und das Geburtstagskind kam ganz gut ins Schwitzen. Es hielt sich beständig das Gerücht, wir hätten die hübsche Dame bestellt, was nicht stimmte. Das Gerücht wird sicherlich nie verstummen... :o)

Und gestern hatten Guido und ich endlich mal seit laaaaanger Zeit einen Sonntag ohne Termine. War das ungewohnt. Nachmittags gab's Windbeutel, die ich vom Geburtstagskaffee eingefroren hatte. Obwohl ich sie am morgen aus dem Tiefkühlschlaf geweckt hatte, waren sie nachmittags innen noch immer gefroren. Ein neues Rezept: Eissplitterwindbeutel!

Genug geschnackt, auf geht's in die neue Woche. Mit frischer Energie und Lust!

Übrigens habe ich es am Freitag geschafft, eine Stunde rauszugehen. Ohne Kamera. Ohne was zu lesen. Ohne was zu schreiben. Ohne Hund. Einfach nur ich und ein Spaziergang durch den Stadtwald. Dabei ist mir bewusst geworden, dass ich das schon eine kleine Ewigkeit nicht mehr gemacht habe. Und es hat gut getan. Natürlich bin ich den ganzen Tag um das Thema herumgetänzelt, habe mich statt dessen in die Arbeit gestürzt und so manches liegengebliebene erledigt. Ein gelungener Tag!

Mir gefällt die Frage des Monats. Und bevor es im Tag untergeht: Seele, was brauchst du heute, um froh zu sein? Ruhe. Was meinst du damit? Eine zeitlang nichts tun. Heute Nachmittag. Eine halbe Stunde. (Puh, da muss ich mir den Kopf abstützen. Wieder so eine schwierige Aufgabe. Ich finde es schwer, nichts zu tun! Wahrscheinlich kommt daher die Aufgabe, weil ich es so gut wie nie tue...) "Soll ich dabei etwas bestimmtes tun?" frage ich und merke wie sehr meine Frage die Aufgabe auf den Kopf trifft...

Na dann: Einen schönen Tag!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 07 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag

Wahrhaftig geschafft!

Ja, ich hab's gestern gepackt: Ich habe geschrieben. Und nicht nur 2 Seiten - nein 10! Danach war ich körperlich ziemlich verkrampft, daran muss ich noch arbeiten. Und während des Schreibens hätte ich meine innere Perfektionistin am liebsten gefesselt und geknebelt, damit sie mich in Ruhe lässt und nicht anschließend den ganzen Text zerpflückt...

(Jetzt erlaube ich mir mal wieder eine Zeichnung.)

 

Nein, keine Sorge, ich hab's nicht getan. Irgendwie konnte ich sie auch so in Schach halten.

Es ist ein Anfang. Ein weiterer Schritt. Mein Herz sagt in die richtige Richtung. Es hüpft. :o)

Zeit für den Blick auf den Kalender.

Anja: Seele, was brauchst du heute um froh zu sein?
Seele: Eine Pause.
Anja: Eine Pause wovon?
Seele: Von allem.
Anja: Aber ich kann doch nicht einfach eine Pause machen, wo ich doch hier so viel zu tun habe!!!
Seele: Wieso nicht?
Anja: Das geht doch nicht. Es gehört sich nicht. Ich will nicht als faul dastehen.
Seele: Du und faul? Hör auf, Anja. Du weißt genau, dass es nicht stimmt.
Anja: Ja, aber ich war doch diese Woche schon im Japanischen Garten.
Seele: Na und?
Anja: Was soll ich den für eine Pause machen?
Seele: Geh spazieren.
Anja: Näh! Ich gehe jeden Morgen mit Minu spazieren. Ich habe darauf jetzt echt keinen Bock!
Seele: Dann schlag was anderes vor.
Anja: Mir fällt nix ein. Weiter arbeiten?
Seele: ANJA!
Anja: Also, ich versuche es mal anders: Liebe Seele, welche Pause wünschst du dir heute, damit du froh bist?
Seele: Ich möchte eine zeitlang draußen sein. Das kann im Garten sein.
Anja: Und wenn es regnet?
Seele: Das ist mir egal.
Anja: Und diese Pause würde dir reichen, um froh zu sein? Eine Stunde z.B.?
Seele: Nickt. Ja, würde mir reichen.
Anja: Dann muss ich also nicht den ganzen Tag nichts tun?
Seele: Nein, musst du nicht.
Anja: Soll ich in der Zeit draußen etwas machen?
Seele: Nein, einfach da sitzen und die Natur beobachten. Du kannst überall hinfahren und einfach die Natur beobachten. Das macht mich froh.
Anja: Seufz. Buh, das ist eine schwere Aufgabe. Arbeiten ist leichter. Mich beschäftigen mit anderen Sachen ist leichter, als diese Pause zu machen.
Seele: Ich weiß.

Puh, da merke ich wieder mal, dass die Beschäftigung mit dem eigenen Ich eine ganz schöne Herausforderung sein kann. Nun, gestern habe ich es auch geschafft, heute werde ich es auch schaffen. Irgendwie...

Ganz liebe Grüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 04 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Innere Stimme

Konzentration!

Verflixt! Ich nehme mir bestimmte Sachen vor und tue sie nicht. Warum? Weil ich mich von 1000 scheinbar wichtigeren (dringenderen) und interessanteren Sachen ablenken lasse. Und jetzt gerade ärgere ich mich über mich selbst, dass ich mich nicht konzentriere.

Also beschwöre ich mich selbst: Konzentriere dich, Anja! Konzentriere dich auf einen einzigen Punkt, den du heute noch unbedingt fertig machen willst. Was ist das?

Die Umsatzsteuer? Ich sehe mich mit dem Kopf schütteln.
Den Postershop? Wieder Kopfschütteln. (Obwohl ich daran schon einige Zeit arbeite...)
Schreiben? Ganz heftiges inneres Nicken. "Endlich! Das hat aber auch gedauert."

Zur Erklärung: Heute früh sagte mein Inneres auf die Kalenderfrage "Schreiben". Und was mache ich? Ich beschäftige mich fast schon wissenschaftlich mit dem Thema und recherchiere wie blöde, statt einfach anzufangen. Nein, blos erst mal ablenken vom Thema. Mit dem Ergebnis, dass wir jetzt fast 17 Uhr haben und ich weder den Postershop fertig habe, noch die Umsatzsteuer, noch mit dem Schreiben angefangen habe.

Ja, Sie haben ja Recht: Ich schreibe ja gerade. Hier im Blog. Aber ich meinte etwas anderes.

Schluss mit dem Jammern. Ich werde zu diesem Text jetzt keine Zeichnung mehr machen, das fordert wieder Zeit, obwohl mir was lustiges im Kopf dazu rumschwirrt. Ich werde jetzt das Schreibprogramm öffnen und mindestens 2 Seiten schreiben. Punkt.

*Knirsch*

Ich schaffe das!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 03 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Schreiben

Ich werde da sein, wenn du stirbst***


Anja Kolberg: Studentin Marie-Sophie (Isi) lernt in Wien Constantin (Conte) kennen und verliebt sich.
Sie weiß: Er hat Krebs.
Sie weiß: Seine Chancen stehen schlecht.
Doch die Liebe ist größer. Gemeinsam hoffen sie, gemeinsam leiden sie, gemeinsam stehen sie die schwierige Zeit durch und erleben auch unbeschwerte Tage. Doch eines Tages fragt er sie: "Wirst du da sein, wenn ich sterbe?"

Von Anfang an wusste ich, wie die Geschichte ausgeht. Ich meide Geschichten mit traurigem Ende, weil mich meine Gefühle übermannen. Ein Grund, warum ich mir Titanic nicht angeschaut habe. Diese Liebesgeschichte habe ich dennoch gelesen. Das Buch zog mich magisch an. Ich wollte nur mal vorne ein paar Zeilen lesen, doch dann konnte ich nicht mehr anders, als immer weiterlesen, bis es nachts um halb eins ein Ende hatte. Ich war tränenüberströmt. Und das Weinen hat gut getan. Was für eine wunderbare, wahre Geschichte. Liebe Marie-Sophie Lobkowicz: Danke für diese Geschichte. Danke für den Mut, den Sie gehabt haben und danke dafür, dass Sie die Geschichte aufgeschrieben haben und ich so daran teilhaben konnte. Das Buch ist Ihnen vortrefflich gelungen! Anja Kolberg


Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 02 April, 2008
Thema: Buch: Schmöker, Buch: Sterben+Leben

April April - der macht...

... was er will. Mein Rückschluss: Ich mache auch, was ich will. Zumindest fange ich mal diesen Monat damit an.

Letzte Woche war ich völlig zu Unrecht auf meinen Göttergatten sauer. Er wollte 'ne Pizza bestellen und ich nicht. Ihm zu Gefallen habe ich zugestimmt, was zur Folge hatte, dass ich ziemlich angesäuert war. Die Pizza schmeckte mir nicht wirklich... Als er wissen wollte, was los ist und ich es ihm sagte, konnte er nicht verstehen, warum ich denn nicht für das, was ich wollte, gekämpft hätte. So wichtig wäre ihm das mit der Pizza gar nicht gewesen, es wäre für ihn auch o.k. gewesen, wenn wir irgendetwas gekocht hätten. Er forderte mich eindringlich dazu auf, das nächste Mal für das zu kämpfen, was ich haben will.

Das gefällt mir. Und nehme es mir als Motto für diesen Monat: Kämpfen für das, was ich haben will. Nein, damit meine ich nicht das Essensthema am Abend. Es gibt so manches, wo ich nicht wirklich tue, was ich will. Weil ich - wahrscheinlich ohne dass es sein muss - Rücksicht auf andere nehme. Ich will diesen Monat versuchen, nur bei mir zu bleiben. Auch wenn ich Gegenwind spüre. Auch wenn ich die einzige bin, die das will. Auch wenn es Umstände macht. Auch wenn ich damit rechnen muss, dass jemand sauer auf mich ist... Nicht für mein Gegenüber denken, wie es ihm/ihr damit gehen könnte. Jedem sein eigenes lassen. Jeder achtet auf sich selbst. Und ich achte auf mich und stehe für mich ein.

"Einfach" (was für ein un/passendes Wort, denn spontan finde ich es Null einfach, aber ich kann es mir ja "Einfach-Denken") machen, was ich will!

Und der Monat April und das Kalenderblatt des Tischkalenders 2008 helfen mir dabei:

Denn darauf steht: "Was braucht deine Seele heute, um froh zu sein?" Jeden Morgen, stelle ich gerade fest, werde ich so an mein Motto für diesen Monat erinnert. Was brauche ICH, mein Innerstes heute, um froh zu sein? Das gefällt mir. Ich freue mich wie sehr das Kalenderblatt zu meinem heutigen Blogbeitrag passt. Es hat sich einfach entwickelt! Schön!!!

Wobei ich anmerken möchte und das werde ich diesen Monat auch so handhaben: Eigentlich war das Kalenderblatt dafür gedacht, jeden Morgen in mich hineinzuhorchen, was ich brauche. Was sind meine Bedürfnisse? Mich fragen. Und die Antwort lautet heute auf diese Frage: Fotographieren! Das macht meine Seele heute froh! O.k., das werde ich tun, habe ich schon länger nicht mehr einfach so gemacht...

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 01 April, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Beziehungen

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