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Denken Frauen positiver als Männer?

Endspiel Fußball WM 2008: Trotz schlechter Vorzeichen machen drei Frauen unserer Runde dem Deutschen Team weiter Mut. Auch die 4jährige Nichte motiviert alle zum Daumendrücken. Die Männer glauben schon längst nicht mehr an den Sieg und verteilen "negative Schwingungen".

Heute morgen berichtet mir eine Freundin ähnliches.

Sind Frauen hoffnungsvoller? Glauben Sie eher an das positive als Männer?

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 30 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Gedanken über ....

Das 1. Halbjahr 2008 neigt sich dem Ende

In sechs Monaten bereiten wir uns für unseren Sylvesterabend vor. Weihnachten liegt dann bereits hinter uns, das Jahr 2009 steht vor der Tür. Erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht, oder?

In solchen Momenten wird mir bewusst, wie endlich alles ist. Ich bin jetzt 38 Jahre alt. Was fand ich meine Eltern damals alt, als sie 40 und ich noch keine 20 war. Bald bin ich selbst 40. Christine Westermann hat am Samstag bei Böttinger im WDR sehr ergriffen davon erzählt, wie schwer es ihr gefallen ist, 60 zu werden. Wie schnell die letzten 20 Jahre umgegangen sind. Und wenn es gut ginge, hätte sie noch 20 Jahre. Sie hatte Tränen in den Augen stehen. Seit dem denke ich darüber nach. Wer gerne lebt - ich zähle mich dazu - für den ist die Zeit hier auf Erden kostbar.

Vor einer Woche ist ein Großonkel von mir gestorben. Das war ein Schreck, auch wenn es für ihn eine Erlösung war. Und auf einmal sind die Menschen weg. Nicht mehr da. Das ist so skuril, so unfassbar für das Herz und den Verstand.

Bei meinem Vater auf dem Geburtstag, der letzte Woche 62 wurde, erzählte eine Tante, dass sie inzwischen nur noch von Jahr zu Jahr schauen würde und gar nicht mehr so weit nach vorne wie als junger Mensch. Irgendwann gehört man selbst zu den älteren. Irgendwann sind es nicht mehr die Erwachsenen, die über mir stehen (ich stelle mir so eine Art Stufen vor und über mir stehen meine Eltern, meine Großmutter) dann bin ich selbst erwachsen. Irgendwann sind da nicht mehr die Mamas und Papas, dann bin ich es selbst. Irgendwann bin ich selbst die Oma.

Ich sah letzte Woche Bilder von früher, ich war 10, meine Tante 30, meine Oma Ende 50. Ich hatte damals immer gedacht, wenn ich älter werde, bin ich anders. Und plötzlich bin ich älter - älter als meine Tante damals - und stelle fest: Ich bin immer noch die gleiche Anja. Klar, mehr Erfahrungen, mehr erlebt, aber immer noch der gleiche Mensch. Ich bin der gleiche Mensch wie das Kind Anja. Und ich werde mit 90 noch die gleiche Anja sein und auch mit 100. Wenn es klappt, dann ein bischen weiser, vielleicht gelassener als heute, weitsichtiger, aber immer noch der gleiche Mensch.

Mir wird deutlich, dass es jenseits vom Alter eine Ebene gibt, auf der wir alle gleich sind. Wo wir alle die gleichen Wesen sind mit Gefühlen, Wünschen, Hoffnungen, Sorgen, Träumen. Alle die gleichen geliebten Kinder Gottes. Das wirkliche Leben kommt nicht irgendwann, wenn ich ein bestimmtes Alter erreicht habe, verheiratet bin, Kinder habe. Nein, das wirkliche Leben findet immer genau jetzt statt.

Auch ich werde älter und bin irgendwann im Alter meiner geliebten Oma. Und in mir drin ist dann immer noch das kleine Mädchen, das Barbiepuppen geliebt hat, das gerne Teig schleckt, das Träume hat und glücklich sein will.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 30 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen

Die Leere überwinden

Es gibt Situationen, da bin ich leer. Ich halte inne und weiß nicht, wo ich weiter machen soll. Zu viele Baustellen. Nichts, was mich wirklich anzieht. Vielleicht ist das der richtige Moment, um mich auszuruhen? All das liegen zu lassen, was ich tun müsste, was sinnvoll wäre oder doch etwas anpacken, damit ich mich anschließend besser fühle?

Gerade ist so ein leerer Moment. Ich könnte eine Menge tun und doch mache ich nichts. (Klar, ich schreibe gerade hier, das ist nicht nichts.)

Ich glaube wirklich, ich lege mich hin und gönne mir ein Stündchen im Bett. Begebe mich auf eine rosa Schlafwolke, träume vom Mond und den Sternen. Ich werde ganz müüüüde. Meine Beine sind gaaaanz schwer. Meine Arme werden ganz schwer.... Zzzzzzzzzzzz

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 28 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage

Wenn alles möglich wäre...

... und ich alles in meinem Leben so gestalten könnte, wie es stimmig wäre, wie wäre mein Leben dann?

 

Was würde ich beruflich machen? Ich würde mit meinem Mann, mit Minu und mit unseren Zwillingen in einem Wohnmobil durch Europa reisen. Mit meinen Büchern verdiene ich so viel Geld, dass wir unser Leben so gestalten können. Ich schreibe während des Reisens.

Was wäre mir noch wichtig: Alle Menschen, die mir am Herzen liegen, und das sind eine Menge, sind gesund und können dem nachgehen, was sie erfüllt und glücklich macht.

Wow, das wäre königlich. Und möglich.

Ist das möglich? Ja, das ist möglich.

Anja Kolberg

PS: Bevor es zu Irritationen kommt: Ich bin nicht schwanger. Es ist (noch) ein Traum.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 25 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Berufl. Orientierung

Es wäre schön, wenn...

... ich beim Entdecken einer meiner Macken oder einer Charaktereigenschaft, die ich nicht so toll finde, sagen würde: "Ja und? So bin ich eben."

Mache ich aber nicht. Ich mache mich dafür fertig. Ich zweifle an mir, bin enttäuscht. Will mich anders haben. Frage mich, warum ich nicht so bin wie die anderen.

Doof!

Ich bin mir aber sicher, dass ich das noch lernen werde!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 25 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen

Ein Geschenk Gottes

... ist für mich unser Garten. Eben brauchte ich eine Pause und bin hinunter in den Garten gegangen. Machte mir zuvor eine Tasse Kaffee, nahm das Buch "Zen oder die Kunst, den Mond abzustauben" in die Hand und setzte mich dann auf die Gartenbank, die schon in der Sonne erstrahlte. Hm, die Wärme tat gut. Minu gesellte sich zu mir, legte sich auf den Holzsteg. Ich hörte das Plätschern des Bachlaufes, sah den Fliegen beim Wasserlaufen zu. Ja, ein Geschenk Gottes, so empfinde ich den Garten. Ein Geschenk, dass ich diese Umgestaltung gewonnen habe.

Was mich schon länger während des Schreibens quält: Ich schweife sehr schnell mit meinen Gedanken ab, konzentriere mich nicht weiter auf das, was ich tue. Was mir hilft, mich zu konzentrieren, ist ein gewisser Zeitdruck, darunter arbeite ich dann sehr konzentriert. Ich habe aber keinen Zeitdruck und will mir auch gar keinen erzeugen. Also muss ich die Herausforderung annehmen, meine Gedanken immer wieder zu mir zurück zu bringen.

Diese Gedanken umwehten mich, bevor ich das Buch aufschlug, das mir eine liebe Leserin dieses Blogs geschenkt hatte. Und was las ich? Über abschweifende Gedanken und wie man sie (am Beispiel vom Kehren des Bodens durch das immer gleiche Geräusch) zurück holen kann. Eben telefonierte ich mit meinem Bruder und weil er kurz etwas machen musste, legte ich den Hörer beiseite, drückte auf den Lautsprecher, um zu hören, wann er wieder am Apparat ist und schrieb. Als er zurück kam, fragte er: "Was machst du da?" "Ich schreibe." "Es klingt, als schlägst du deine Tastatur." Und da machte es *pling* bei mir. Warum sollte das Klackern der Tastatur nicht das Geräusch sein, das meine Gedanken zurück holt an meinen Arbeitsplatz, zu dem Thema, das ich gerade bearbeite? Das versuche ich jetzt.

Einen besonderen Schmaus habe ich mir noch gegönnt, bevor ich in den Garten ging: Frischen Teig. Kuchenteig. Pi-mal-Daumen zubereitet. Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe Kuchenteig. Ich habe daran schon immer gerne genascht und irgend wann habe ich mir gedacht: Warum gönnst du ihn dir nicht einfach? So viel schlecken wie ich will. Muss ja nicht die Masse eines ganzen Kuchenteiges sein. Und das habe ich gemacht. Ein Ei, Wasser, Mehl, Zucker. Hm. Und nach dem Probieren habe ich den Rest in ein kleines rundes Gratinschälchen gefüllt und ab damit in den Backofen. So gab es zum Abschluss - inzwischen oben im Schatten auf der Gartentreppe sitzend - den Kuchen mit noch etwas flüssigem Innenleben. Lecker - lecker - lecker! Ja, ich gönne mir das, was "man" sonst nicht macht. Warum eigentlich nicht? Vielleicht habe ich deswegen so einen schönen, weichen großen Bauch?

Genussvoll schlemmend beobachtete ich den Teich und konnte ein kleines graues Vögelchen mit schwarzem Hut beobachten, wie es neben dem Buddha auf einem Schachtelhalm landete, dann in den Pool sprang und sein Gefieder im Wasser badete. Fluchs auf einen Stein flog, sich gehörig schüttelte. Zwitscherte und davon flog.

Ein Stück vom Paradies, wo ich in kurzen Pausen Inspiration bekomme, die Natur beobachten kann, Teig schlecken und einfach glücklich sein!

Anja Kolberg

Wofür sind Blockaden gut?

Kennen Sie das: Sie wissen, was Sie wollen. Sie kennen den Weg. Ziel und Weg machen Sinn. Der Verstand nickt. Das Herz nickt. Und dennoch gehen Sie nicht los. Es geht einfach nicht. Eine Blockade verhindert den nächsten Schritt.

Muss man sich dann einen Weg durch die Blockade brechen?

Oder einen Umweg finden, der doch zum Ziel führt?

Hilft eine Sitzblockade?

Ein Wutanfall?

Drüberklettern?

Auf all die oberen Fragen bekomme ich ein "nein" als Antwort. Ein "ja" bekomme ich auf einen Dialog mit meiner Inneren Stimme. Also los:

Anja: Warum bist du da, Blockade?

Blockade: Weil du mich gerufen hast.

Anja: (entrüstet) Ist ja ungeheuerlich! Wie kommst du darauf?

Blockade: Du willst nicht zum Ziel kommen.

Anja: Warum nicht?

Blockade: Weil du dann endlich ankommen würdest. Weil du nicht mehr die Aufmerksamkeit für dein Problem, deine Blockade hättest. Du wärst dann glücklich und im Fluss.

Anja: Das heißt, ich will gar nicht glücklich sein?

Blockade: Ja.

Anja: Warum nicht?

Blockade: Weil du gelernt hast, das manche Dinge schwer sind. Und du glaubst, jetzt muss alles schwer sein. Du glaubst einfach nicht mehr daran, dass etwas leicht gehen kann.

Anja: Und mein Weg kann leicht sein?

Blockade: Ja, leicht wie ein Schmetterling.

Anja: Das heißt, du könntest dich auflösen, verwandeln in einen Schmetterling?

Blockade: Ja, das könnte ich.

Am liebsten würde ich jetzt einfach weglaufen. Weglaufen vor der Lösung. Weglaufen vor dem, dass es so einfach sein kann. Die Blockade da stehen lassen und den Umweg gehen. Die Bestätigung finden, dass es immer so schwer weiter geht wie in den letzten Jahren. Aber die Möglichkeit des leichten Weges lässt mich einfach nicht los.

Anja: Was muss ich tun, damit du dich verwandelst?

Blockade: In dem du daran glaubst, dass der Weg leicht ist. Genau so leicht wie du es dir in deinen schönsten Träumen vorstellst. Der Weg ist so leicht, Anja.

Anja: Jaja.

Blockade: Siehst du. Genau da liegt das Problem. Du willst, dass es schwer ist. Arbeit muss schwer sein. Das glaubst du.

Anja: Das habe ich erfahren und das glaube ich, ja.

Blockade: Willst du denn überhaupt, das es anders wird?

Anja: Eigentlich schon.

Blockade: Eigentlich?

Anja: Ja, es fällt mir schwer, zu glauben, dass es einfach sein kann. Dass ich einfach diesen Weg gehe und gut ist. Dass mir keine Blockade mehr über den Weg läuft. Dass ich einfach mache. Dafür sind mir schon zu viele Steine in den Weg gerollt. Obwohl: War es der richtige Weg? Heute las ich in einem Interview mit einem Pfarrer, dass ihn das Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut schon einige Jahre begleitet. Er meint, dass ja vielleicht einiges, was wir in unserem Leben und unserer Arbeit als Weizen angesehen haben, für Gott Unkraut sei. Und was wir als Unkraut angesehen haben, für Gott wertvoller Weizen. Dieser Gedanke gefällt mir. Vielleicht war es schwer, weil ich mich nicht mit den richtigen Dingen beschäftigt habe?

Blockade: Alles waren stimmige Puzzlesteine auf deinem Weg. Jedes Teil war wichtig. Sonst wärst du nicht die, die du bist.

Anja: Was soll ich also tun?

Blockade: Mach dir nicht so viele Gedanken. Löse nicht jedes Problem im voraus, das dir vielleicht begegnen könnte. Nehme irgendeinen Faden auf, den du jetzt findest und beginne, ihn aufzuwickeln.

Anja: Egal, ob ich weiß, ob es der richtige ist?

Blockade: Ja, jeder Faden ist der richtige, der dir begegnet.

Anja: Gut, das mache ich.

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 23 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Innere Stimme

Was sagen Autoren...

... über ihren Weg? Das interessiert mich ungemein. In dieser Rubrik werde ich Interviews mit Schriftstellern sammeln, die ich im Netz gefunden habe.

ihr Buch bei Amazon

Fangen wir mit der im Rheinland lebenden Krimi-Autorin Petra Hammesfahr an, die trotz 158 (!) Ablehnungen hartnäckig blieb und inzwischen viele Bücher erfolgreich publiziert hat (bekannt ist sicherlich vielen "Der stille Herr Genardy", welches auch verfilmt wurde): Interview auf buecher-4rum.de

Inspiration beim Lesen wünscht

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 21 Juni, 2008
Thema: Schriftsteller

Ausmisten

In unregelmäßigen Abständen - meist, wenn sich Änderungen ankündigen - überkommt mich die Ausmist-Wut. Am Wochenende war es mal wieder so weit: Meine Hänge-Registratur - ein mächtiger Schrank mit 4 riesengroßen Schubladen musste dran glauben. Tasche für Tasche habe ich durchgeschaut und Papier in den Mülleimer geschmissen. Ideen, die ich mal hatte. Wünsche. Projekte. Infomaterial, welches ich für "irgendwann-mal-machen" gesammelt habe.

Bei manchem ist es mir leicht gefallen ("Was will ich denn noch damit? Warum habe ich DAS denn hier?")

Bei anderem war es höllisch schwer ("Soll ich das wirklich wegwerfen? Was, wenn ich es noch mal brauche?")

Unterm Strich habe ich eine gute Mischung gefunden und fast eine Schublade geleert. Strike! Tut das gut. Vielleicht mache ich noch weiter.

Für alle, die sich jetzt fragen, was denn das Ausmisten zu bedeuten hat: Ich weiß es selbst nicht. Was ich aber weiß ist, dass es Platz für Neues macht. Wann das kommt? Auch das weiß ich nicht.

Die grüne Farbe meines Arbeitszimmers steht ja für Loslassen, also kein Wunder, das sich was tut. :o)

Ich frage mich die ganze Zeit, was der Hahn da oben auf dem Misthaufen bedeutet. Hm, jubeliert er, dass ich ausmiste? (Sieht es bischen so aus, als singt er.) Beschwert er sich? (Glaube ich am wenigsten.) Fühlt er sich pudelwohl? (Ja, das scheint zu stimmen. Mein Stimmungshahn.)

Duftende Landgrüße

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 19 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Loslassen

Veränderungen...

... gibt es bei uns im Garten. Der Rosenbogen über der Holzbank auf der anderen Seite des Teiches hat mir so gar nicht gefallen. Sein Grün passte nicht zur Umgebung, richtig fest war er (noch) nicht und er behinderte den gemütlichen Gang zur Bank. Vorgestern konnte ich meinen Mann motivieren, ihn mit mir zu versetzen. Meine bessere Hälfte war mit ganz viel Liebe und Genauigkeit aktiv. *drück*

Der Rosenbogen steht jetzt bombenfest auf der Terrasse. Als Übergang zum Garten. Und genau da habe ich ihn schon vor Jahren gesehen. Lange bevor ich ihn hatte. Ich kann mich an einen Zukunftsbrief in einem Berufsseminar erinnern (ich habe oft mit den Teilnehmerinnen mitgemacht), in dem ich schrieb, dass der Rosenbogen dort steht. Wow, ein komisches Gefühl überkommt mich. So ist das, wenn sich Wünsche erfüllen.

Ich habe Montag das Geld aus einem Fotoauftrag direkt in Pflanzen umgesetzt und mir eine Rispenhortensie (davon träume ich auch schon lange) gegönnt, Töpfe für die Ramblerrosen (damit nicht nur der Rosenbogen umzieht, sondern auch die zugehörigen Rosen), Sommerblumen für unsere Holzkästen (die Bellis waren diesmal ohne Beteiligung des Eichhörnchens hinüber), Lavendel und rosa Minischleierkraut zur Begleitung der Ramblerrosen, ein paar Wasserpflanzen für den Teich (Hoheitsgebiet meines Mannes) und eine "blühende Prinzessin". Dieses lila Blühwunder hatte ich schon einmal auf meiner Terrasse stehen. Leider hat die Blume damals meine Überwinterung nicht überlebt. Ich hoffe, diesmal schaffe ich es!

Gestern Abend habe ich dann nur noch auf der Terrasse gesessen und "Boah, ist das schön!" gesagt. Himmlisch glücklich ist die Gartenelfe!

Einen stimmigen Tag

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 18 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Sommer

Was ich von den Franzosen lernen kann

Haben Sie Freitag Abend das EM-Spiel Frankreich gegen Holland gesehen? Wow, war das spannend. Die Holländer haben einen so engagierten, leichten, ja fröhlichen Fußball gespielt. Es war eine Freude, ihnen zuzuschauen. Da stimmte einfach alles.

Und die Franzosen? Trotz Rückstand haben sie bis zur letzten Minute gekämpft. Allen voran Franck Ribéry. Die Französische Mannschaft lies sich für mich auf ihn reduzieren. Gefühlt hatte er 80% der Ballkontakte. Was für ein Engagement. Wie hat es die Französische Mannschaft nur geschafft, diesen Kampfwillen zu behalten, trotz immer größer werdendem Rückstand? Die Partie endete nämlich 4:1 für Holland.

Und das ist es, was ich von den Franzosen lernen kann: Trotz stürmischer Zeiten und Rückschlägen nicht aufgeben, nicht einknicken, sondern an das Erreichen des Zieles glauben und weiterrudern.

Und ehrlich gesagt, gönne ich den Holländern mit diesem feurigen Spielgeist den EM-Titel. Wer mit so viel Freude und Leidenschaft spielt, hat es verdient. Und Franck Ribéry gehört die goldene Kampfesmedaille!

Das Spiel der Deutschen Mannschaft am Donnerstag war richtig schmerzhaft anzuschauen. Was ist da in den paar Tagen zwischen Montag und Donnerstag in der Mannschaft nur passiert? Das Zusammenspiel klappte überhaupt nicht mehr. Sie verloren die Bälle oft an die Gegner, spielten sich die Bälle nicht zu. Den Holländern ist es gefühlt vielleicht zwei Mal am Freitag passiert, dass sie so den Ball verloren haben. Davon können sich die Deutschen eine dicke Scheibe abschneiden. Was macht es aus, dass ein Team so wunderbar harmoniert und ein anderers gar nicht?

Liegt es an der Moral der Mannschaft? Liegt es am Teamgeist? Wählt der Trainer andere Worte? Wie wird ein Team mental eingeschworen, dass sie auch bei Rückschlägen weiterkämpfen (siehe Frankreich und Ribéry) oder so harmonieren (Holland), dass es Freude ist, zuzuschauen?

Beim 1. FC Köln war der Knoten der Mannschaft so richtig geplatzt, nachdem Torwart Mondragon alle zu sich zum Nudeln essen nach Hause eingeladen hat. Von da an klappte das Zusammenspiel, das Team hat den Aufstieg in die erste Liga geschafft.

Fußball kann auch Frauen Spaß machen. Während es mich früher in keinster Weise interessiert hat, sehe ich mir jetzt sogar - zur Freude meines Mannes - die Vorrunden-Spiele mit an. Von der Psychologie, die sich dahinter verbirgt, kann ich lernen und es ist ungemein spannend. Nein, vor 2 Jahren noch hätte ich mir das nicht träumen lassen!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 14 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Gedanken über ....

Eine Türe öffnen

 

Wenn wir die Türe für einen neuen Raum in unserem Leben öffnen, wissen wir nicht, was darin auf uns wartet. Wird es die richtige Wahl sein? Wird es mich auf meinem Weg weiter bringen? Ein bischen schummrig darf einem dabei ruhig sein, Aufregung, Neugier, Ungewissheit.

In einem solchen Moment hilft mir der Dialog mit meiner inneren Stimme. Sie gibt auf meine Fragen klare Antworten und sagt mir "Mach das!" oder schreit laut "Nein!" Doch mit der Motivation aus dem Inneren heraus alleine öffnet sich keine neue Türe: Jetzt heißt es mutig hingehen und die Türe öffnen. Haben wir uns den Raum ausgiebig angeschaut und uns darin aufgehalten, wissen wir, ob es der richtige neue Lebensraum für uns ist - oder ob es besser ist, weitere Türen zu öffnen. Solange bis unser Herz ein "JA!" hüpft! (Ich stelle mir gerade ein durch die Gegend hüpfendes, ein 'JA' tanzendes Herz vor.)

Jeder Schritt bringt uns weiter auf unserem Weg. Und sei es, weil wir genau wissen, was wir künftig nicht mehr wollen. Alles trägt dazu bei, unseren eigenen Weg zu finden.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 11 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Berufl. Orientierung

Sternschnuppe!

Ich habe mich getraut, eine Autorin anzusprechen, deren Buch mir so gut gefallen hat. Und was soll ich sagen: Eben hatte ich sie am Telefon. Ich bin platt, glücklich, begeistert und mächtig dankbar. Der Himmel meint es wirklich gut mit mir.

Eine Sternschnuppe auf meinem Weg zum Glück!

Eine hüpfende

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 10 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag

Tägliche Süßigkeiten

... für die Seele - daran erinnert mich mein Kalender. Erdbeeren sind solche Süßigkeiten für mich. Am Samstag habe ich 1,5 kg Erdbeeren verarbeitet. Für einen Nachtisch mit Vanilleeis und "mildernden Umtänden". So nennt eine Cousine meiner Großmutter die Portion Sahne oben drauf. :o) Gott, war das lecker. Die Farbe, der Duft, der Geschmack. Da lachte nicht nur mein Bauch, auch mein Herz.

Süßigkeiten für die Seele sind für mich auch Ihre Feedbacks oder ein gutes Gespräch oder ein badendes Vögelchen in unserem Teich oder unsere Minu, die durch die Wohnung und den Garten hüpft.

Die Tasse Milchkaffee auf der Terrasse, das Jubeln bei einem Deutschlandspiel, der gute Film am Abend.

Kennen Sie "Das Beste kommt zum Schluss" mit Morgan Freeman und Jack Nicholson? Der Film war unterhaltsam, zum Weinen und macht auch ein bischen nachdenklich. Eine herrliche Unterhaltung für uns beide. Mein Mann und ich haben viel Freude an unserem DVD-Abo über Amazon. Früher sind wir ja 1x die Woche ins Kino, aber seit Minu haben wir darauf keine Lust mehr. Auf unserer Leihliste gibt es Filme nur für mich (die mein Mann zu schnulzig findet oder zu anspruchsvoll langweilig - "Frauenfilme" eben) und solche, die ich nicht sehen will, er aber super findet. Und dann gibt es die große Masse, die wir beide mögen. :o) "Das Beste kommt zum Schluss" war so einer.

Welche fallen mir denn noch gerade ein? Sehr spannend, nur mit blöde offenem Ende war "Next" von einem Zauberer, der 2 Minuten die Zukunft voraus sieht. Ein Film für mein Schriftstellerherz war "Unter dem Himmel der Toskana". Ein junger Londoner Lektor muss den in der Toskana lebenden Erfolgsschriftsteller dazu bewegen, wieder einen Romanvertrag zu unterschreiben. Nur der hat seit 20 Jahren eine Schreibblockade und ist dafür bekannt, Lektoren zum Teufel zu jagen... Besonders gefallen haben mir die Unterhaltungen über das Schreiben. Denn der Lektor ist großer Fan des berühmten Schriftstellers und möchte selbst gerne Schriftsteller sein. Ich habe mich darin wieder gefunden und Lichtblicke erlebt.

Genug geschnackt. Ja, genau, hier zu schreiben ist auch eine kleine Süßigkeit für mich.

Auf süße Zeiten!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 09 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Zeit für mich

Kurios...

... was ich manchmal Träume. Diese Nacht war ich noch mal in der Schule... Es war Abschlusstag und wir konnten einen Dozenten aufsuchen, der uns die Zukunft voraussagen konnte. Ich hatte schon eine Liste, was ich alles fragen wollte, fand aber einfach den Raum mit dem richtigen Dozenten nicht. Alle anderen Räume waren besetzt. Und dann bin ich aufgewacht. Grummel!

Ich hätte gerne die Weissagungen gehört! Nun muss ich ohne klar kommen. :o)

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 09 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Mich selbst annehmen

Der gestohlene Engel***

Anja Kolberg: Ihren langjährigen Freundinnen Sophie und Judith erklärt Ariane überraschend, dass sie Krebs im Endstadium hat. Sie sorgt sich um den Verbleib ihrer Tochter, da sie nicht will, dass die achtjährige bei ihrem Ziehvater aufwächst. Von ihrer Nachtbekanntschaft, aus der ihre Tochter entstand, blieb ihr allerdings nur einen Engel. Sophie nimmt die Spur zu ihm auf und bringt damit einen Stein ins Rollen, den viele aufhalten wollen, aber nicht können...

Neben der oben beschriebenen Suche laufen mehrere Geschichten parallel ab. Zum Beispiel ist Sophie von ihrem Mann betrogen worden und wirft ihn aus der Wohnung. Er erkennt, dass er seine Frau immer noch liebt, trennt sich von seiner Affäre und will wieder mit Sophie zusammen kommen. Die ist zu verletzt, um noch einmal an die guten Zeiten anknüpfen zu können. Eine alte Antiquitätenhändlerin, die ihr bei der Bestimmung des Engels weiterhilft, mimt die Eheberaterin („Beziehung.. ist die Möglichkeit, aneinander zu wachsen. Alleine zu wachsen ist sehr viel schwerer. Mit Freunden ist es schwierig, weil sie Situationen, an denen Sie wachsen könnten, viel seltener sind. Ihr Mann ist es, der Sie bis aufs Messer reizen kann, der Sie zwingt, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Ihre Freundin ist es weit seltener."). Sie ermutigt sie, ihrem Mann eine Chance zu geben. Doch die Juristin kann nicht von ihren Prinzipien abweichen.

Eine weiterer Erzählstrang in dem Roman ist die Krankheit von Ariane. Wie die Freundinnen, die Tochter damit klarkommen, dass sie Krebs hat und nicht mehr lange leben wird. Die Auswirkungen der Chemotherapie, die Schmerzen, die Traurigkeit, das Hadern mit dem Schicksal, die Angst vor dem Tod.

Die unerwarteten Wendungen der Geschichte, die Vielschichtigkeit und Tiefe - all das führte dazu, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Sabine Kornbichler, Sie schreiben wundervoll! Danke für diese unterhaltsamen Stunden.



Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 05 Juni, 2008
Thema: Buch: Schmöker

Liebe & Loslassen

Die Liebe geht seltsame Wege. Wenn ich in Beziehungen zu Lebenspartnern, zu Freunden, zur Familie zu viel Aufmerksamkeit investiere, zu viel für den anderen tue, kann das den anderen erdrücken. Ergebnis: Er wendet sich ab, um wieder Luft zu bekommen oder empfindet, was ich tue als Selbstverständlichkeit und wertschätzt meine Leistung nicht mehr.

Mache ich mich in Beziehungen rar - und das ist manchmal sehr schwer - dann werde ich wieder interessant für mein Gegenüber. Ich bin nicht immer verfügbar. Ich konzentriere mich nicht mehr auf ihn, auf sie, sondern auf mich selbst.

Und gänzlich mit mir selbst konfrontiert zu sein ist ganz schön hart, weil ich mich mit meinen eigenen Themen beschäftigen muss. Aber ein guter Weg zur Heilung meiner Selbst und meiner Beziehungen.

Mein Gegenüber bekommt wieder Luft, ich selbst Freiheit. Unsere Beziehung frischen Wind.

Für mein Buch "Ab 40 reif für den Traumjob" habe ich eine ehemalige Arbeitskollegin interviewt, die mit 40 - sie hatte bereits erfolgreich Karriere gemacht - für ihre neuste Ausbildung ein Praktikum in unserer Abteilung machte. Schon für frühere Ausbildungen hatte sie immer wieder für längere Zeit im Ausland gelebt und blieb dabei glücklich verheiratet. Als ich sie nach ihrem Rezept fragte, sagte sie, dass ihr Mann ihre stets freie Hand gelassen und ihr vertraut hätte. Es wäre wie bei einem Vogel im Käfig: Wer ihn stets eingesperrt hält, wird ihn beim ersten Türenöffnen verlieren. Kennt er jedoch die Freiheit, weil die Türe stets auf ist, kommt er zurück in seine sichere Behausung. (Zu dem Thema lesen Sie im Buch mehr ab Seite 85.)

Lieben und loslassen. Nicht festhalten. Dem anderen seine Freiheiten gönnen und dennoch eine Einheit bilden. Für beide Seiten Genuss und Herausforderung zugleich.

Ein Gebiet, das ich noch für mich erobern möchte. Denn auch wenn mir mein Partner freie Hand lassen will, muss ich selbst auch bereit sein, dieses Angebot anzunehmen und mich zu trauen, diesen Weg für mich zu gehen. Die Freiheit genießen und das Vertrauen.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 05 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Beziehungen

Aufwachen

Was lässt uns aufwachen aus unserem tagtäglich gleichen Ablauf? Welche Situation führt dazu, dass wir uns und unser Leben betrachten, inne halten? Schauen, ob noch stimmig ist, was da ist und sich über die Jahre eingefahren hat?

Sind das die Zufälle und Schicksalsschläge, die uns auf unserem Weg begegnen? Disharmonien im Beruf, in Beziehungen?

Bei mir ist das so. Der Brustkrebsverdacht vor 8 Jahren war ein solcher Moment. Ein Gefühl, als tritt man während voller Fahrt auf die Bremse. Die Zeit bleibt stehen und es ist auf einmal genügend Raum da, Bilanz zu ziehen. Dinge fortan anders zu machen. Neue Wege zu beschreiten. Das Leben, wie es ist zu hinterfragen.

Wenn der Schock eines solchen Schicksalsschlages erst einmal verdaut ist, sich dieser Nebel gelichtet hat, wird der Blick klar für die Dinge im Leben, die wirklich wichtig sind.

Aufwachen und leben!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 04 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen

Rooooooot!

Rooooote Fingernägel sind was feines. Rooooot. Rooooot. Rooooot. Mir hat es super viel Spaß gemacht, sie mir gestern Abend nach ewig langer Zeit mal wieder rot anzumalen. Normalerweise trage ich nur rote Fußnägel während der Sommermonate. Doch gestern überkam mich die Lust, mir auch die Fingernägel anzupinseln. Und was hatte ich für einen Spaß beim "Malen". Sah toll aus und ich fühlte mich wie eine kleine Prinzessin. :o)

Die Enttäuschung heute früh: Unendlich viele Flusen auf dem Lack. Ich kann mich erinnern anschließend noch einen Wattebausch in der Hand gehabt zu haben...

Ich war gestern im Garten fleißig. Sieht jetzt richtig schön aus. Auf der Terrasse habe ich endlich was geändert, das mich schon lange störte, denn in der Ecke stand immer noch die alte Teichschale. Ich habe sie kurzerhand mit der Gartenschere und dann im Keller mit der Säge zerschnitten. In einer 1/4 Stunde war etwas erledigt, das mich wochenlang genervt hat! Muss ich mir merken. Boah, bin ich stolz auf mich, dass ich das angepackt hatte.

Jetzt ist die Ecke richtig schön mit Kübeln begrünt. Das hat so gut getan, ich habe selbst meinen Mann angesteckt, der aufeinmal was gepflanzt hat. Gartenarbeit ist normalerweise (bis auf Rasenmähen) nicht sein Metier. Teich und Bachlauf beflügeln ihn. :o)

So, jetzt gehe ich mit unserem Hasen Gassi und dann schmeiße ich mich in die Arbeit.

Eine gute Woche!

Anja Kolberg

PS: Heute Abend gebe ich meinen Nägeln noch eine Chance...

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 02 Juni, 2008
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Zeit für mich

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