Was im Buch der Liebe steht*

Anja Kolberg: Der Amerikaner Nick entdeckt in einem Kramladen ein altes Buch, das ihn magisch anzieht. Abends liest er einige Zeilen darin, in der Nacht begegnet ihm der Autor, der ihm von einer Schlacht in Schottland im 17. Jahrhundert berichtet, in der er große Schuld auf sich geladen hat. Als Nick erwacht, findet er sich nackt auf einer Lichtung wieder. Es dauert einige Zeit, bis er bemerkt, dass dies kein Traum ist, sondern er wahrhaftig mitten in der Geschichte lebt, einige Monate vor dem Massaker, von dem der alte Mann berichtete. Er begegnet Beth, der jungen Frau, die in der Geschichte ein grausames Ende fand, verliebt sich und setzt alles daran, den Lauf der Geschichte zu verändern...

Klingt spannend. War es auch, leider nicht an allen Stellen. Für mich war es schwer in das Buch einzusteigen, dann kam eine spannende Phase, wo Nick in Schottland lebt. Doch als Beth mit ihm in die Zukunft reist, folgt so ein gähnend langweiliges Stück, das ich nachher nur noch die Seiten überflogen habe. Klitzeklein wird Beth alles in unserer heutigen Welt erklärt. Das war so schrecklich uninteressant. Puh! Ich war geneigt, das Buch wegzulegen. Im nachhinein war ich froh, es nicht getan zu haben, denn zum Schluss, als beide wieder in Schottland waren, wurde es dann noch mal richtig spannend.

Die grundsätzliche Idee der Zeitreiseromane ist nicht neu, doch die hier hätte so gut werden können wie das erste Buch von Julianne Bedford: "Diese eine große Liebe". Leider war dies nicht der Fall.


Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 27 Februar, 2008
Thema: Buch: Schmöker
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