Kleiner Baum - großes Glück

Er ist klein, herrlich grün und konnte für 16 € aus seiner Gefangenschaft befreit werden.

Ich glaube, es ist der kleinste Weihnachtsbaum, den wir je hatten - und ich liebe ihn. Mit einer Hand konnte ich ihn die Treppe hochtragen, während ich in der anderen etwas anderes trug. Er war ruckzuck aufgestellt und stand gleich gerade. Die platte Seite passte wunderbar vor die Wand.

Deal mit meinem Mann: Einer saugt, einer macht die Kette am Baum fest. Mein Mann hatte zu beidem keine Lust, lässt sich aber aufs Kette befestigen ein. Prima! Minu beobachtete alles vom Sofa aus. Das Ergebnis sah super aus. Besser als ich es hinbekommen hätte. Freude auf beiden Seiten. Lob tut einfach gut!

Zweiter Deal: Einer putzt Küche und Flur durch ('Kölscher Wisch' - das heißt, es ist oberflächlich sauber, nicht sonderlich gründlich und geht superfix.) - einer schmückt den Baum. Und weil der so klein ist, kam die riesige Box mit Glasglocken und roten Kugeln gar nicht zum Zuge, sondern nur ein Karton mit alten Holzfigürchen, karierten Schleifen, Äpfeln, Zuckerstangen... Ich biete an, das putzen zu übernehmen: Mein Mann schlägt ein. :o) Innerlich hüpfend habe ich den Schrubschlunz geschwungen und mich auf das Schmückergebnis gefreut: Es ist richtig toll geworden. Das machen wir jetzt immer so herum!

Der kleine Baum ist eine klasse Erfahrung: Es war viel weniger Zeit nötig, um ihn aufzustellen. HüHüpf. Und es wird auch weniger Zeit brauchen, ihn abzubauen. So mag ich das. Adventliche Stimmung ist nicht von der Baumgröße abhängig.

Wir haben bezüglich Weihnachtsbäume schon alles durch: An Heilig Abend auf den letzten Drücker noch eine Blaufichte hier im Ort gekauft. Sah toll aus, war der teuerste den wir je hatten, dafür hat er gepiekst und gut geduftet.

Es gab große Bäume, wunderschön gewachsen, andere brauchten eine verdeckende Wand, weil sie so schief waren. Mussten wir nicht auch schon einen festbinden, weil er nicht stehen bleiben wollte?

Zeitlich sind wir weils weniger stressig an Weihnachten ist und ab seinem Aufbau es noch gemütlicher ist, dazu übergegangen, den Baum schon im Advent aufzustellen. Einmal sogar so früh, dass er vor Weihnachten schon rappeltrocken war und er mir Heilig Abend an den Ohren rauskam. Ich war froh, als Weihnachten vorbei war und ich ihn wieder abbauen konnte. :o) Das war einfach zuviel Weihnachten.

Dieses Jahr also mal zum zweiten Advent, klitzeklein und federleicht. Er passt prima in die Ecke und sieht von der Vorderseite super aus. :o)

Bimmelim, frohlocket, Weihnachten kann kommen.

Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 07 Dezember, 2013
Thema: Blog - 2013, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
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