Rückblick Januar-März 2020
Wow, 2020, du warst wirklich etwas ganz besonderes. Du wirst in die Geschichtsbücher eingehen. Damit hätte ich Anfang des Jahres nie gerechnet. Du?
War 2020 wirklich nur schrecklich und verdient damit auch einen Eintrag wegen Grausamkeit in meinem persönlichen Geschichtsbuch oder gibt es auf der Habenseite so viel Gutes, dass es nochmal die Kurve bekommt?
Ich habe Lust, mir Zeit für eine schreibende Me-Time zu nehmen und dir Einblick in mein Leben 2020 geben. Schöpfe aus dieser Fülle an guter und nachdenklicher Gedanken Inspiration für deinen Jahresrückblick. Es ist erstaunlich, was sich alles zeigt, wenn du genauer hinschaust!
Los geht's: Kultur - Controlling - Seelenpflege - Meditationen ...
Hey, ein neues Jahrzehnt beginnt. Wow! Alles so neu und vielversprechend! Mein Motto für das Jahr: Wenn du willst, dass es anders wird, mach was anders!
Besonders gerne erinnere ich mich an drei kulturelle Highlights im Januar.
Im Wallraff Richarts Museum Köln haben wir uns die Rembrandt Ausstellung angeschaut (oben ein Instagramm Story Posting von mir dazu). Es hat so eine Freude gemacht, mir mit meinem Mann Zeit zu nehmen und durch die Audioführung mehr von dieser Epoche und dem Maler zu erfahren.
Der Magen wollte auch gefüllt werden. Der vegane und bio "Bunte Burger"-Laden in Köln hat's übernommen. Lecker. Mit der Straßenbahn sind wir an dem Tag von zu Hause los und zurück. Das war ein ganz besonderer Ausflug für uns.
Im Büro habe ich aufgeräumt und das Controlling meiner kleinen Kalendermanufaktur begonnen. Das brauchte jede Menge Motivation von mir.
Ich verstecke meine dunklen Tage nicht, sondern lasse, die es sehen und lesen wollen daran teilhaben, weil es mir sehr wichtig ist, echt zu sein und daraus viel Inspiration und Mut gewonnen werden kann. In Du schaffst das. Warum ich meine Aufs und Abs zeige. schreibe ich mehr davon.
Wichtig waren für mein inneres Gleichgewicht Pausen von der Büroarbeit - zum Beispiel eine Wohlfühlauszeit mit veganem, zuckerfreien Milchreis, Couch und Film. Klick auf das Feuerfoto für das Rezept und wie ich meine Seele verwöhnte.
Was meiner Seele auch immer wieder Entspannung, frische Gedanken und Kraft gibt, ist meine (fast) tägliche Walkingrunde durch den Kölner Stadtwald. Eine Insel für meine Seele in der Natur.
Mit meiner langjährigen Freundin und Trauzeugin traf ich mich im Café Ludwig im Museum direkt am Kölner Dom, wo es sich so herrlich (vegan) frühstücken und auf die Hohenzollernbrücke und die Passanten am Heinrich Böll Platz schauen lässt. Immer eine tolle Atmosphäre dort. Wir haben die Zeit ausgiebig genossen. Eigentlich hätten wir uns 2020 dort noch öfter getroffen, aber ein kleiner Virus wollte es anders.
Die Kerze im Dom vorher anzuzünden ist ein wichtiges Ritual für mich - und sie wirkt bis heute, Ende Dezember nach. Ich freue mich schon auf den Moment, wenn ich diesen Ausflug wieder genießen kann und quatschen, quatschen, quatschen ... :-)
Da zweite kulturelle Highlight kam in der zweiten Januarhälfte: Die Karnevalssitzungen im Kölner Traditionspuppentheater Hänneschen sind schnell ausgebucht. Da braucht es schon Kontakte wie ein lieber Freund, der sich schon seit vielen Jahren mit anderen tagelang anstellt (ja, auch nachts geht die Wache weiter), um an die begehrten Karten zu kommen. Wir haben das große Glück gehabt, uns 2019 und 2020 die Sitzung dank ihm anschauen zu dürfen. Dicke Umarmung immer wieder, lieber G. :-)
Da die Puppensitzung 2021 nicht wie gewohnt stattfinden kann, gibt es ein tolles Angebot, die Sitzung online zu streamen.
Klasse Idee! Dort gibt es auch jede Menge Programme anderer Kölner Karnevalskünstler zu buchen.
Wenn sich Ende Januar der Todestag unser Minu sich jährt, liebe ich es auf die Zeit mir ihr zurück zu schauen, Bilder heraus zu suchen. Hach Minu! Blog - Hundemami
Ende Januar folgte das dritte (und zu dem Zeitpunkt für uns wider Erwarten letzte) kulturelle Highlight 2020:
Mein Bericht Köln inside: Freude am Spiel im Divertissementchen - eigentlich hatten wir ja das vor:
Daraus wurde nichts. Du weißt schon warum alle Kulturveranstaltungen 2021 eingeschränkt oder abgesagt wurden. Doch die Hoffnung auf das nächstes Mal macht ein gutes Gefühl!
Erste Lichtblicke der Natur warteten nämlich im Januar auch. Herrlich - oder?
Zack, war der Januar vorbei. Der hatte es wirklich in sich!
Vermutlich wird er 2021 ebenso schnell vorbei sein.
Ganz ehrlich, wenn ich mir den einen Monat schon anschaue - und ich habe dafür noch nicht in meine Tagebücher geschaut, wo ich auch viel schreibe oder die Sprachnachrichten an meine Freundin - dann fühlt sich 2020 sehr reich und lebenswert an!
Wird der Februar ebenso intensiv werden?
Dieser Monat wird zum Selbstliebe- und Selbstfürsorge-Übungsmonat wie der Blog zeigt:
- Wie kann ich gut zu mir selbst sein, wenn es mir gerade nicht gut geht?
- Es ist manchmal schwer, ich selbst zu sein ... wie ich mir geholfen hab, damit meinen Frieden zu schließen
- Warum ist es so wichtig, dir selbst die Liebe zu geben, die du brauchst?
Lisa Balz meldet sich mit einem frischen Bericht aus Südafrika. Immer wieder ein Geschenk, von ihrem ehrlich berichteten Weg zu lesen.
Im Garten genieße ich einen frostfreien Tag zum Aufräumen, was ich im Herbst nicht schaffte. Diese Zeit hat mir so gut getan, denn:
Äußeres Aufräumen führt zu innerer Ruhe.
Die Schul- und Veedelszüge fallen einem Sturm zum Opfer, was viele sehr betrübt. Rosenmontag fällt Dauerregen vom Himmel und ich suche die Ruhe der Natur. Auch solche Menschen gibt es in der Karnevalshochburg Köln:
Besuche bei meiner Familie im Bergischen waren ein Highlight im Febraur - diese Zeit mit ihnen liegt mir besonders am Herzen und macht mich einfach froh. Sie und meine Freunde sind für mich sehr wichtig:
Und dieses Gefühl wird durch die mit der C-Situation eingehrgehenden Schutzmaßnahmen und Rücksichtnahmen durch die gesellschaftlichen Entwicklungen noch mehr insiviert werden. Im Februar ahne ich das noch nicht. Wer hält schon für möglich, was in den darauf folgenden Wochen und Monaten sich verändert...?
An einem Wochentag hatte ich so viel geschafft, was sonst für mehrere Tage gereicht hätte. Durch meine gesundheitlichen Schritte habe ich in den letzten Jahren so viel mehr Kraft, Beweglichkeit und Gesundheit erreicht. Ich bin für diese Verbesserungen zutiefst dankbar. Einiges mehr zu meinem Weg habe ich in Blog - Körper & Schmerzen geschrieben.
März - Bewegung durch Renovierung
Ich brauche Ablenkung und frische Farbe an den Wänden. Im Wohnzimmer fliegen alte Teppiche, ein Großteil der Wohnlandschaft und Gardinen raus, die uns acht Jahre den Raum verschönerten. Auch die lila Farbe an der Wand hinter der Couch wird sich ändern.
Mit diesen Veränderungen gehen auch viele Erinnerungen an Minu, Zeit, die wir dort zusammen verbrachten und irgendwie in den Sachen hängen. Nicht einfach, aber ein wichtiger Schritt.
Mein 50. Geburtstag steht am 24.3. an und die Situation wie sie ist, nimmt mir die Frage, ob ich feiern soll oder nicht. Die Frage habe ich an dem Aufstellungswochenende auch beleuchtet - und das Ergebnis erfülle ich mir: Mit meinem Mann mache ich einen Wanderausflug in die Eifel. Der macht mich wirklich glücklich: Happy 50. Das Beste draus machen.
Das hier so wenig steht, bedeutet nicht, dass nicht viel passiert ist. Innerlich ist sehr viel abgelaufen, über das ich nicht öffentlich schreiben konnte.
Die gesellschaftliche Situation macht mir schwer zu schaffen, zum Beispiel weil lange unklar bleibt, ob und wann ich das für eine Woche nach Ostern geplante ganz besondere Geschenk an mich selbst einlösen kann: Aus meiner Lilo eine echte Puppe machen und dafür eine Woche in das Atelier eines genialen Puppenschneiders eintauchen. Ich werde durch die Planungsunmöglichkeit extrem an meine seelische Belastungsgrenze geführt ...
Deswegen ist körperliche Ablenkung lebenswichtig für mich. Wir beschließen nach vielen Jahren des Wartens auf der Terrasse endlich Hochbeete zu bauen und kaufen kurz entschlossen das erste Material. Es beginnt ein Aufräum- und Renovierungsprojekt, das uns beiden viel Freude macht und uns (auch als Paar wie bei jeder Renovierung...) fordert. Eigentlich wollte ich darüber längst gebloggt haben, aber das ist so umfangreich. Ich könnte darüber ein Buch schreiben.
Erste Stellversuche: Welche Größe ist richtig? Es sollte nicht nur ein Bio-Gemüsehochbeet sein. Es sollte richtig schön zum Rest der Terrasse passen und Rosen und eine Bank ... :-)
So viel kann ich verraten: Es ist alles fertig geworden und sieht unglaublich schön aus. Ich habe es geschafft, ein wirkliches Biohochbeet ohne Plastik aufzustellen. Die Pflanzen gedeihen wunderbar und wir sind darüber beide sehr sehr glücklich.
Das war der Rückblick auf das erste Quartal 2020. Es hat mir gut getan zurück zu blicken. Ich fühle mich aufgeräumt und inspiriert. Das war wirklich der Hammer, 2020!
Alles Liebe aus Köln - vielleicht hast du Lust bekommen, mal genauer auf dein 2020 zurück zu blicken.
Deine Anja :o)
Möchtest du andere an diesem Artikel teilhaben lassen? Dann teile diesen Link, der führt genau hierhin: https://www.frauencoaching.de/archives/2020/12/entry_7237.html Inhalte dürfen nicht - auch nicht auszugsweise - ohne meine Genehmigung kopiert und anderweitig übertragen werden. Für eine Nutzung außerhalb dieser Webseite schreibe mich gerne an.
Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Gedanken über ....
Aktueller Beitrag: Rückblick Januar-März 2020
« Seelennahrung & eine Wohlfühlauszeit: Veganer Mandel-Milchreis - zuckerfrei |
Home
| Einen leichten Abschluss finden für 2020 »


















