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Ein für mich perfekter Sommer-Montagmorgen

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Ein sonniges Hallo aus Köln!

Heute durfte ich den für mich perfekten Sommer-Montagmorgen erleben. Wie der aussah?

Es fing damit an, dass ich früh wach war und das ohne schlechte Laune. Denn je nach dem, was ich geträumt habe, ist die Stimmung nicht gerade toll. Heute morgen war sie gut und ich konnte mich sogar an ein paar Traumsequenzen erinnern.

Mein Körper war beim Aufwachen angenehm temperiert. Eine Sommernacht bei gekipptem Fenster, ohne zu schwitzen - so mag ich das. Vom Bett aus konnte ich Mauersegler beobachten, die scharf am Dach vorbei durch die Häuserschlucht segelten - so schnell, dass ich sie kaum mit dem Auge erfassen konnte. Nach der Flugshow machte ich meine Beine im Liegen lang, um meinen schmerzenden Lendenwirbelbereich zu entlasten und hörte Minus Tapsen, die auch schon um die Ecke bog, um mich zu begrüßen.

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Ich nutzte die frühe Wachzeit und ging direkt mit ihr Spazieren. Auf dem Weg begegneten mir viele Kinder mit Ranzen auf dem Fahrrad. Kein anderer Spaziergänger. Herrlich, wenn es noch so früh ist und ruhig. Ich mag es, wenn ein Sommertag kühl beginnt, ebenso endet und mich zwischendurch mit einem frischen Windstoß abkühlt.

So war es gestern, Sonntag, hier in Köln und auch der heutige Tag scheint so zu werden. Wenn es morgens schon unerträglich heiß ist (bei uns vorm Haus ist bei dem Wetter dann schnell Sahara-Klima, die Sonne scheint dort von morgens früh bis nachmittags hin) und die Luft nur warm ist, selbst der Wind wie vor einigen Wochen - puh, das ist nichts für mich.

Den Schlänker zur Post habe ich bei unserer Gassirunde heute ausgelassen, montags ist so gut wie nie was in meinem Postfach. Hm, ich erinnere mich an meine 'Schreiben-Sie-mir-Aktion', die ich vor einigen Jahren startete. Was war das eine Freude, morgens die Briefe von Ihnen vorzufinden! So ein persönlicher 'echter' Brief hat bei mir die Kraft, selbst schlechte Laune oder Sorgen schwups wegzupusten...

Nachdem ich zu Hause die Spülmaschine eingeräumt, Herd und Spüle sauber gemacht, Eistee für den Tag zubereitet und mir einen Kaffee aufgeschüttet habe, bin ich mit der Tasse, meinen veganen Muffins und meinem Dankebuch in den Garten, der morgens im Schatten liegt und noch herrlich kühl ist.

Zu dem Zeitpunkt waren noch keine Maschinen zu hören, denn irgendwo scheint eine Baustelle zu sein. Statt dessen lauschte ich dem Rauschen des Bachlaufs, dem aufgeregten kurzen und lauten Tschieppen sich scheinbar zankender Amseln - die ja auch wunderbar singen können, dann zuerst das Weinen eines Babys und nach einiger Zeit sein lautes Lachen. Ich liebe es, mir diese Zeit zu schreiben morgens zu nehmen, die Pflanzen und Tiere zu beobachten, in den blauen Himmel zu schauen und meine Dankesübung zu machen.

Dabei schreibe ich 10 Dinge auf, für die ich dankbar bin (Ich bin dankbar für..., weil...). Die Übung stammt aus dem Buch 'The Magic' von Rhonda Byrne. Diese Schreibaufgabe lenkt die Gedanken auf das Positive im Leben und schafft so - auf jeden Fall für die Zeit der Übung und oft auch darüber hinaus - eine gute Stimmung.

Anschließend lese ich mir die Punkte meist noch einmal durch und denke an die Menschen oder Situationen, die ich erwähnt habe und streue glitzerndes Puder über sie oder mich, je nach dem. Ich habe von dem Buch wirklich viel Gutes für mich mitnehmen können, vor allen Dingen viele gute Gefühle.

Nach der Übung habe ich mir heute noch den Luxus gegönnt, meine Schuhe abzustreifen und mit meinen nackten Füßen über den noch im Schatten liegenden Rasen zu gehen. Tautropfen an den Grashalmen kühlten meine Füße und zwischen den einzelnen kurzen Halmen konnte ich wahrhaftig winzige mit unzähligen Minitropfen überzogene Spinnweben entdecken, nicht größer als zwei Ein-Euro-Stücke. Was muss das für eine Minispinne sein!

Im Arthur Finday College in England, wo ich letztes Jahr eine Woche einen Kurs besuchte, machten wir einen Abend eine Gehmeditation. Die habe ich heute morgen wiederholt. Dabei geht man langsam und mit Bedacht einen Schritt vor, wiegt dann auf den anderen Fuß zurück, wiegt wieder vor und geht danach einen Schritt vor. Dann wird das Wiegen wiederholt. Ein solches Gehen erfordert hohe Konzentration auf sich selbst und ist deswegen eine prima Meditation. So bin ich heute früh über den Rasen gegangen. Das war ein herrliches Gefühl!

Zum Abschluss habe ich mich wieder in meinen Holzstuhl auf dem Steg gelegt und die nassen Füße trocknen lassen. Diese Abkühlung! Ich blickte hoch in den großen grünen Kirschlorber und die tiefrote Blutpflaume, die an der Grenze stehen. Ihre Farben zusammen vor dem blauen Himmel sehen herrlich aus. (Auf dem Foto fehlt eindeutig das intensive Blau des Himmels.)

Die Sonne stieg höher und ihr Licht fiel über die Hausdächer immer tiefer in den Garten. Ich konnte beobachten, wie die Pflanzen mehr und mehr angestrahlt wurden, und sie sich auf der Teichoberfläche spiegelten. Im Licht entdeckte ich hoch oben zwischen Blutpflaume und Kirschlorbeer ein großes Spinnennetz. Seine Fäden glänzten in der Sonne auf, je nach dem wie der Wind es bewegte. Mal sah es aus wie ein strahlender Stern, dessen Spitzen abwechselnd von der Mitte aus strahlten, mal konnte ich einen Kreis entdecken, der von der Mitte ausgehend immer größer wurde, wenn der Wind das Netz bewegte. Es sah da oben aus wie das Tor in eine andere Welt.

Dieser Gedanken und die Erinnerung an die Woche letzten Sommer im Arthur Findlay College bewegten mich. Dort bin ich nämlich jeden Morgen über das Gras des großen Parkrasens mit nackten Füßen gegangen - so war die Verbindung zu heute morgen gleich geschaffen. In Stansted gab es jeden Morgen vor Kursbeginn eine Meditation im großen Versammlungsraum, die mir so richtig gut getan hat. [Nach dem Absenden dieses Blog-Beitrags schaute ich nach, wann die German Week diesen Juli stattfindet. Und wahrhaftig: Genau diese Woche sind meine Freundinnen und Freunde dort vor Ort! Welch schöne und besondere Verbindung! Seufz. Und sie haben auch noch schönes Wetter, welch ein Traum. Winke winke an diesen herrlichen Platz zum Sein.]

Im Liegestuhl übte ich heute früh - statt meine Gedanken wild fließen zu lassen, meine Aufmerksamkeit zu lenken, auf alles was ich sah, die Blüten, wie zum Beispiel die neue Binse am Teichrand, deren höhe Blüte langsam von der Sonne erhellt wurde, auf die verschiedenen Geräusche. Und dann konnte ich meine Augen schließen und eine kleine Meditation machen. Was ich dort erlebte, das möchte ich Ihnen gerne hier erzählen.

Ich bin dem Himmel dankbar, dass ich einen so schönen, runden Morgen für mich erleben durfte. Davon werde ich noch oft zehren und ich weiß das wirklich zu schätzen, denn ein so schöner Morgen, das ist keine Selbstverständlichkeit für mich.

Einen duften Tag wünscht

Anja Kolberg

PS: Die Muffins habe ich auf der Rezeptbasis des Veganen Biskuitteiges zubereitet. Ich habe nur noch Rosinen bzw. Milka-Kakao, der laut Hersteller auch vegan ist, und Blockschokolade zugefügt.

PPS: Als ich nochmal runter in den Garten gegangen bin, um einige Aufnahmen für den Blog zu machen, da durfte ich wahrhaftig eine große Schnecke MIT großem Gehäuse beobachten. QUIETSCH vor Freude. Nein, ich habe dabei nicht an abgefressene Blätter gedacht, sondern nur tiefe Freude gefühlt, ein solch interessantes Tier aus der Nähe beobachten zu dürfen. Hüpf!

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 08 Juli, 2013
Thema: Blog - 2013, 2. Halbjahr, Blog - Zeit für mich

Morgen-Meditation

Meine Augen sind geschlossen. Ich lausche den Geräuschen meiner Umgebung. Motoren. Vögelgezwitscher. Das Plätschern des Bachlaufs. Ein Insekt summt an mir vorbei. Autos auf der Straße vor dem Haus. Kinder toben auf dem Hof der nahen Grundschule. Immer wieder kurzzeitige Stille.

Ich liege an diesem herrlichen Sommertag auf dem Holzstuhl im schattigen Garten. Eine Armlänge links von mir fließt vor dem großen Holzzaun, der mit der wuchsfreudigigen Clematis begrünt ist, das Wasser von der Quelle über den Bachlauf bis zum Teich vor meinen Füßen. Rechts von mir Rasen und dahinter ein Zaun, hinter dem Schneeball, Lorbeer, Lebensbaum und Hibiskus hervor schauen. Hinter mir die Terrasse und das Haus. Über mir der blaue Himmel. Die Sonne erreicht am frühen Morgen gerade die Spitze der großen Sträucher und Bäume, die im nächsten Garten vor mir liegen.

Mein Atem geht ruhig, gleichmäßig und langsam. Meine Haut wird vom Wind gekühlt. Ich fühle den Holzstuhl unter mir, der mich trägt. Meine Kleidung sitzt locker, meine nackten Füße wippen leicht in der Luft.

Ich konzentriere mich wieder auf meinem Atem, öffne mein inneres Auge (= schalte meine Phantasie an) und lasse einen Vorhang aufgehen. Ein klitzekleines Männchen kommt auf mich zu, ein Junge mit kurzen dunklen Hosen, Hosenträgern und einem weißen Oberteil darunter. Ich frage ihn wie er heißt. 'Muck', seine Antwort. Er klettert mir auf die rechte Schulter und bleibt dort mit wippenden Füßen sitzen. Sagt nichts weiter. Ist einfach da. Das fühlt sich schön an.

Ich hebe meinen Blick und schaue aufs Meer. Wie ich das liebe, die Schaumkronen auf den Wellen beobachten, die auf mich zuströmen, wie die Gischt hochspringt und die salzige windige Luft zu spüren und zu schmecken. Ich nehme auf der Spitze der Düne Platz. Hinter mir erscheint ein Baum, der sich genau hinter meinem Rücken niederlässt und dort Wurzeln schlägt. Ich lehne mich zurück an seinen starken Stamm und blicke auf das Meer.

Aus dem Meer kommen zwei freundliche große Gestalten auf uns zu, umhüllt mit langen grünen faserigen Algen. Sie setzen sich rechts und links an meine Füße. Ein Rotkehlchen landet auf meinem Kopf. Ein Eichhörnchen springt auf meine linke Schulter und nimmt dort mümmelnd Platz. Wie leicht sich das anfühlt, auch das Vögelchen auf dem Kopf - so leicht.

Ein Schmetterling flattert mir vors Gesicht und nimmt auf meiner Nase Platz. Ich muss lachen. Er erhebt sich wieder und setzt sich auf meine linke Hand wie ein ganz besonderes Schmuckstück.

Wieder blicke ich hinaus auf die Wellen, die das Meerwasser an den Strand spülen. Hin und zurück. Hin und zurück. Der Wind weht durch meine Haare.

Auf einmal stehe ich unten an der Wasserkante und tauche meine Füße in das kühle Meer. Ich lasse beim Gehen das Wasser hochspritzen und genieße die Abkühlung an meinen Waden. Der Sand unter meinen Füßen ist rau und kühl.

Ich bin im Wasser. Die beiden Algenmenschen lassen mich auf der Wasseroberfläche schweben, halten mich sicher am Arm. Ich sehe den blauen Himmel über mir, fühle mich sicher getragen und begebe mich in ihre Führung. Mit der Strömung des Meeres ziehen sie mich unter Wasser und kann das Leben dort beobachten. Ich fühle mich leicht und beschützt. Sie bringen mich zwischendurch hoch zum Atmen und ich genieße diesen Wechsel. Ich fühle die Haut eines Fisches an meinen Armen, glatt und kühl schwimmt er vorbei.

Ich werde aus dem Wasser hinausgehoben und liege auf dem Rücken eines Wales wie auf einer Insel. Im Licht der Sonne und dem Hauch des Windes trockne ich. Dann lässt mich der Wal seinen Rücken hinunter rutschen und er schwingt seine große Schwanzflosse empor. Hoch in die Luft werde ich darauf von ihm gehoben, einen Moment schwebe ich und werde von den Krallen großer Vögel an den Armen in die Höhe getragen, wo ich kurz darauf auf dem Rücken eines Adlers abgesetzt werde.

Sein Gefieder ist so zart und weich. Der Adler so stark und kraftvoll. Ich genieße den Ausblick auf die Erde und getragen zu werden. Die Schwingen tragen uns höher und höher. Das Land und Wasser unter uns wird kleiner und kleiner und ich erblicke die Atmosphäre der Erde, den Wechsel des Himmelblaus hinein ins das tiefe Blau des Alls.

Uns umgeben leuchtende Punkte und ich werde auf einem kleinen Stern abgesetzt. Über mir und dann um mich herum wird es weiß und hell. Ich höre eine Stimme, die sagt: 'Schreib das auf.'

Ich öffne die Augen, blicke auf meine Füße, an denen noch Grashalme von der Gehmeditation kleben. Schließe noch einmal die Augen, atme tief durch. Reibe die Füße aneinander, die herrlich kühl vom Laufen über das vom Tau überzogene Gras sind. Hebe meine Arme über meinen Kopf, strecke mich, rutsche im Stuhl nach unten, blicke in den Himmel.

Dann stehe ich auf. Ziehe mir meine Schuhe an, steige die Treppen hinauf in mein Büro und schreibe diese Meditation hier auf. Und nicht nur diese, ich erzählte in einem weiteren Beitrag wie es zur Meditation kam, ich illustrierte die Beiträge, gestaltete auch einige neue E-Cards, machte immer wieder Pause und jetzt ist es Nachmittag geworden und ich bin immer noch glücklich und froh. Was so eine Zeit am Morgen alles bewegen kann! Ich bin froh, dass ich mir die Zeit genommen habe, das alles aufzuschreiben. Arbeit die mich froh und glücklich sein lässt und ganz nah bei mir selbst.

In tiefer Ruhe und innerem Frieden,

Ihre

Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 08 Juli, 2013
Thema: Blog - 2013, 2. Halbjahr, Blog - Medialität

Im Hier und Jetzt

Gerade sah ich die DVD 'Entdecke deine Bestimmung'. Es ist die Aufzeichnung eines Vortrags von Eckhart Tolle vom 7. März 2008 in Californien. Von diesem Autor habe ich bisher nichts gelesen oder angeschaut, doch diese DVD zog mich magisch an.

Dieser stille und darin so lustige und tiefsinnige Mensch hat mir richtig gut gefallen und neugierig auf mehr von ihm gemacht.

In seinem Vortrag sagte er diesen Satz: 'Du erkennst dich selbst und sich selbst erkennen, das ist Liebe.'

Ich sah den Bezug zum Lesen in meinem Blog ('Ich lese in mir selbst.'), das Anschauen meiner Videotagebücher und meinem daraus entstehenden Gefühl wie schön das ist, was ich lese und sehe. Ich fühlte Liebe. Was ich dabei nämlich wahrnahm hatte nichts mit den negativen und kritischen Selbstgesprächen über mich selbst zu tun, die sonst 'da oben' in meinem Kopf ablaufen. Was ich sah und las, das war - das bin - ich. Ich habe mich selbst erkannt und fühlte Liebe.

Ich freue mich sehr über dieses Verstehen und fühle mich damit tief beglückt. Danke schön, Eckhart Tolle!

Und auch eine Verbindung zum Juli-Kalenderblatt mit dem Lavendelbusch habe ich entdeckt: Eckhart Tolle spricht von der Erfüllung im Moment, im Jetzt zu sein und nicht mit den Gedanken in der Zukunft, bei dem, was noch zu tun ist. Im Juli-Text habe ich es damit ausgedrückt, jetzt für eine Pause zu sorgen, inne zu halten und nicht erst dann, wenn ich fertig mit meiner Aufgabe bin.

Ich denke auch an meine Freude im Garten, wenn ich die Tiere beobachte und welch tiefe Freude mir das beschert. Ich habe durch den Vortrag auf der DVD verstanden, warum das so ist: Weil ich mich im gegenwärtigen Moment aufhalte. Ich bin mir über diesen Moment bewusst und habe die ewig laufende Schallplatte an gleichen und oft destruktiven Gedanken in meinem Kopf angehalten. Weil ich in dem Moment die Natur beobachte, einen Vogel, eine Blume, den Himmel, die Wolken oder unseren Hund Minu wie sie schläft und dabei 'wuff' macht, wie sie ihren Platz vom Schatten in die pralle Sonne wechselt und einfach da ist. Diese Momente lassen mich ganz im Hier und Jetzt sein. Erfüllt. Glücklich. Da. Ohne die Gedanken an die Zukunft, was ich noch alles erleben will und tun muss und noch nicht da ist und ich noch brauche. Ohne die Gedanken an die Vergangenheit, meine Geschichte, meine seelischen Wunden, meine Glaubenssätze, meine Erfahrungen.

In diesen Momenten bin ich einfach da. Präsent. Bei mir. In der Natur. Bewusst im jetzigen Moment. Und das schenkt - so Tolle - Lebendigkeit und Zufriedenheit. Danke für dieses tiefere Verstehen. Das fühlt sich richtig gut an!

Anja Kolberg

PS: Und nochwas hat mir gefallen: Diese Idee, mich nicht in Gedanken vorher mit etwas zu beschäftigen (eine Sache in der Zukunft, vor der ich Angst habe z.B.), sondern in diesem Moment wo das Ungewisse wirklich da ist, es ganz wahrzunehmen und aus diesem Moment heraus aus der sich dann zeigenden Kreativität zu entwickeln. Ich mache mich nämlich vor bestimmten Sachen schnell vorher mit unzähligen Gedanken, Möglichkeiten... 'jeck' und diese Sichtweise, es auf mich zukommen zu lassen und dann zu handeln gefällt mir. (Natürlich ist mir das auch schon vorher bekannt gewesen, aber es hatte so etwas gelassenes, beruhigendes an sich.)

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 03 Juli, 2013
Thema: Blog - 2013, 2. Halbjahr, Blog - Achtsamkeit

Gedanken zum Juli

Einige Stunden auf dem Land sind doch was herrliches. Gestern war ich wieder im Bergischen und Familie und Heimat zu sehen, das tut mir in der Seele gut.

Jetzt schaue ich mir die neuen Kalenderblätter an. Auf das Lavendelbild freue ich mich besonders, er erinnert mich an den Duft dieser tollen Staude.

Tischkalender 'Ich gehe meinen Weg.' im Juli:

Tischkalender von Anja Kolberg - Ab Herst im Shop zu kaufen

Foto: Ein Lavendelbusch ganz aus der Nähe. Sein Lila ist herrlich intensiv, ebenso wie sein beruhigender Duft.

Meine Mutter hat mir in ein kleines besticktes Beutelchen (Es war ein Damentaschentuch mit hübscher Stickerei, welches nicht mehr genutzt wurde, aus dem meine Oma ein Beutelchen nähte. Das sieht so schön aus!) mit frischem Lavendel gefüllt und geschenkt. Auch nach über einem Jahr riecht der Lavendel noch. Die Blüten zwischen den Fingern leicht reiben, Nase reinstecken. Entspannen... Lavendelduft wirkt beruhigend, hilft beim Einschlafen, entspannt und gleicht aus. Daran will ich mal denken, wenn in mir gerade ein Sturm tobt und ich mir die stille See wünsche...

Affirmation: Ich gönne mir Pausen.

Dazu habe ich einen schönen Text in der Vorstellung geschrieben, den ich hier zitieren möchte: "Wenn ich an einem Projekt arbeite, ein Ziel oder einen Termin vor Augen habe, passiert es mir oft, dass ich vergesse, es mir während der Arbeit daran schön zu machen. Pausen einzulegen. Weil es ja noch soooo viel zu tun gibt. Weil erst all die Arbeit getan werden muss und ich ja noch reichlich Zeit zum Ausruhen habe, wenn ich das Ziel erreicht habe. Dabei vergesse ich: Es gibt immer neue Ziele, Termine, Projekte im Leben. Das hört also nie auf. Es ist meine Aufgabe, mir insbesondere während solch intensiver Arbeitsphasen Pausen zu gönnen, zu schauen, was mich ablenkt, auf andere Gedanken bringt. Nicht erst zu leben, wenn ... sondern jetzt!"

Normalerweise ist mein Juli ein ruhiger Monat. Als ich den Kalender entwarf konnte ich gar nicht wissen, dass ich bis Ende Juli ein wichtiges Projekt zu Ende bringen will. Ein Termin spornt mich an, führt aber auch dazu, dass ich meinen Ausgleich vergesse. Wie passend jetzt dieses Blatt und die Erinnerung an Pausen...

(Mehr zum Lavendel und anderen Kräutern finden Sie hier: https://www.kraeuterweisheiten.de)

Tischkalender 'Ein gutes Leben'

Tischkalender von Anja Kolberg - ab Herbst hier im Shop neu

Foto: Abendstimmung über der Nordsee, aufgenommen im Norden Dänemarks. Die Farben, das Licht, hm... was zum Foto noch fehlt ist eine leichte Brise, die mir über die Arme und den Rücken streicht und die Haare in die Höhe weht. Der salzige Geschmack auf den Lippen und dieser einzigartige Geruch am Meer von Weite und Kraft. Und das Geräusch des Windes, das Kreischen der Möven, das Rauschen der Wellen... Ich liebe das Meer und könnte dort einige Wochen und Monate im Jahr verbringen. Hach, das wär herrlich! Außenstelle: Meer!

Text: Die Natur erinnert mich an die unendliche Kraft, die in mir liegt.

Meine Gedanken: Das Blatt macht mir Mut, mir mehr zuzutrauen. Die Natur kann sehr ruhig und bedacht sein, aber auch in stürmischen Zeiten ihre ganze Kraft und Macht zeigen. Diese Möglichkeiten, diese Kraft liegt auch in uns. Auch ich kann zusätzliche und ungenutzte Kräfte mobilisieren, von denen ich mir gar nicht vorstellen kann, das sie da sind...

~ * ~

Ich wünsche Ihnen und mir einen herrlichen Juli: Mit Sonne und wenn nötig einer erfrischenden Abkühlung durch Wind oder die Füße im Wasser, den Duft von Lavendel und Zeit zur Muße... Wohlwissend um die Kraft, die auch daraus entstehen kann, wenn ich Ressourcen brauche...

Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 02 Juli, 2013
Thema: Blog - 2013, 2. Halbjahr, Blog - Monatliche Impulse

Ich lese in mir selbst

Hallo da draußen in der Welt,

eigentlich wollte ich heute die Juli-Kalenderblätter vorstellen, aber mich bewegt heute etwas anderes. Etwas, das ich Samstag und gestern Nacht tat: In mir selbst lesen.

Komischer Satz, er bringt es aber auf den Punkt. Samstag stieß ich beim Aufräumen meiner Festplatte auf einige Video-Tagebücher, die ich aufgenommen hatte. Neugierig klickte ich in die Aufnahmen, manche schon drei Jahre alt. Ich beobachtete mich selbst, hörte mir zu, fühlte mit mir, freute mich mit. Es hat so gut getan!

Gut getan besonders deswegen, weil ich selbst meine größte Kritikerin bin. Und die hat eine gewaltige Kraft und Macht und tut mir nicht wirklich gut. Eine gewisse Portion Selbstreflektion ist gut, um sich zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Zuviel davon ist schädlich. Daher ist es prima für mich, wenn ich mich mit Wohlwollen und Liebe betrachte. Eine ganz tolle und lohnenswerte Aufgabe! Und am besten, wenn ich das aus mir selbst heraus gewinne, mich selbst schön, liebevoll, gut, in Ordnung finde und das nicht von Feedback, das von außen kommt, abhängig mache.

Wobei: Heute früh kam ich an einer Baustelle vorbei und da hat mir wirklich ein Bauarbeiter nachgepfiffen! Hey, wie toll ist das denn? Ein Teil von mir sagt, ich bilde mir das ein. Und der andere sagt: Ist doch wursch, selbst wenn ich mir das einbilden würde. Der Pfiff zauberte sofort ein Lächeln auf mein Gesicht und das macht einfach Spaß. Ich finde solche Komplimente einfach zauberhaft, zumal ich in keiner 'normalen' Kleidergröße stecke, 43 Jahre alt bin und viele graue Haare auf dem Kopf trage. Also nix Pin-Up-Girl. Deswegen um so schöner!

Zurück zur Selbstkritik: Ich habe in meiner Vorstellung berichtet, dass ich irgendwann angefangen habe, meine innere Schriftstellerin zu kritisieren. Das betrifft aber nicht nur das Schreiben, sondern viele andere Dinge, die ich mache. Auf dem Weg aus diesem Verhalten heraus bin ich schon viele gute Schritte gegangen. Zu einem riet mir meine innere Stimme gestern Abend: Lies was in deinem Blog. Und ich fing an, meine Selbstvorstellung zu lesen, die Vorstellungen meiner beiden Kalender für 2013, übers Schreiben ... und es hat so richtig gut getan und Spaß. Ich liebe es!

Dieses gesunde Gefühl kosten zu dürfen ist wie im Himmel sein oder im Paradies für mich. Es hat mir richtig gut getan, in mir selbst zu lesen. Es tut gut, liebevoll mit mir umzugehen, mich zu wertschätzen. Das setzt viele gute Energien frei. Himmlisch!

Die beiden neuen Kalenderblätter werde ich morgen vorstellen. Wenn Sie schon heute neugierig sind und Lust haben auf mehr von mir, dann möchte ich Ihnen das Stöbern auf meiner Seite ans Herz legen und die Vorstellung der Kalender 2013. Darin habe ich schon einiges zum Juli geschrieben und zu den anderen Seiten dieses Jahres.

Schön, dass Sie da sind!

Herzlich,

Anja Kolberg

PS: Erkenntnisse zu diesem Beitrag hatte ich hier in diesem Beitrag.

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 01 Juli, 2013
Thema: Blog - 2013, 2. Halbjahr, Blog - Mich selbst annehmen

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