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Leben

 Ein Leben.

Ein Tag.

Wandel. Veränderung.

Stetig.

Die Seele bleibt. Atmet.

Lebt.

Ihr Leben.

Wo bin ich?

Was bleibt?

Vom Ich?

Im Wandel dieser Zeit.

Ich.

~ * ~

Das Leben wirkt.

In kleinen Schritten.

Atmet mich.

Liebt mich.

Ich vertraue auf das Gute.

Alles wird gut.

Alles ist gut - auch wenn ich das erst später entdecke:

Das Leben liebt mich.

Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 30 Juli, 2015
Thema: Blog - 2015, 2. Halbjahr, Blog - Achtsamkeit

Akzeptieren, was nicht geht - annehmen, was ist

Nachfolgenden Text schrieb ich am 7. Juli und veröffentlichte ihn nicht. Ich wollte auch was positives schreiben, ging aber nicht. Deswegen lag er unveröffentlicht im Entwurfsordner meines Blogprogramms. Heute, am 29. Juli 2015 schaute ich in den Entwurfsordner und stelle fest: Es hat sich nicht allzuviel Neues getan.

Ich schaffe einiges, aber nicht alles, was ich will. Das führt zur Konzentration auf das Wesentliche und wirklich Wichtige. Derzeit gestalte ich die Kalenderseiten für 2016. Ich mag das und bin froh, dass mir das trotz allem gut gelingt. Mehr als die Hälfte der Druckdaten ist fertig. Vielleicht hilft die Situation, Texte zu finden, die in schwierigen Situationen gut tun. Denn das ist der Fall: Die Texte tun mir gut und sie helfen mir, liebevoller mit mir umzugehen. Ich arbeite dann, wenn es mir gut geht und ich fit bin, zum Teil auch spät am Abend, wenn Ruhe eingekehrt ist. Das geht auch.

Und weil ich so lange nichts gebloggt habe, stelle ich den Text vom 7.7. nun doch ins Netz, weil er beschreibt sehr gut wie es mir geht. Denn nicht immer scheint im Leben die Sonne, mal ist es auch so wie es gerade ist:

.... 7. Juli 2015 ....

Es gibt Tage, da könnte ich nur schreien, weil ich es so leid bin. Ich will leistungsfähig sein und bin es nicht. Ich will alle Projekte und Ideen verwirklichen und schaffe es nicht. Das fällt mir so unendlich schwer.

Gerade jetzt möchte ich gerne aktiv sein, aber es geht nicht. In meinem Kopf ist gefühlt Watte. Ich kann mich nicht konzentrieren. Das macht mich fertig. Wobei - was eigentlich noch viel schlimmer ist, wie ich die Situation bewerte:

'Stell dich nicht so an! Das muss doch klappen! Versuch es nochmal!'

Doch trotz x Versuchen klappt es nicht. Konzentration nicht möglich. Antreiben hilft also definitiv nicht.

Was auch nicht hilft, sind die Versuche, die Situation auszutricksen: Kurze Pausen, zurück an den Schreibtisch. Nö, geht immer noch nicht. Mist!

Immerhin sitze ich hier und schreibe diese Zeilen. Ich habe die Hängematte versucht, ich kam nicht zur Ruhe, auch dank des immer noch anhaltenden Baulärms von der Baustelle nebenan. Derzeit wird immer wieder mit laut kreischenden Geräuschen gesägt, gehämmert. Dabei kann ich nicht entspannen. Auf Lesen kann ich mich nicht konzentrieren. Ich habe keinen Drang, mit dem Auto irgendwo hin zu fahren, geschweige denn eine Runde von hier aus zu Fuß spazieren zu gehen.

Ich hasse solche Phasen. Weil ich dann das Gegenteil von dem bin, was ich sein will:

Fit. Leistungsfähig. Aktiv. Tun, was ich will.

Und mein Körper? Er hustet mir was. Hat andere Pläne. Und alles, was ich bisher unternommen habe, hilft nicht oder nur kurzfristig. Ich bin ja heilfroh, dass es nicht mehr so heiß ist. Die Hitze hat mir extrem zu schaffen gemacht. Ich konnte mich zwischen nicht gerade fröhlich machendem Dunkel in der Wohnung entscheiden (Rolladen runter, damit es möglichst lange kühl bleibt) oder dem Hitzekollaps bei sonnigem Licht. Ich habe träge rumgelegen, hatte auf nichts wirklich Lust. Ein Genuss war der schattige Garten am Vormittag, solange nicht die heiße Luft alles Kühle selbst in der Nacht vertrieben hatte.

Am 4. Juli (dem heißesten Samstag nach einer unfassbar heißen Woche über 30 Grad) habe ich nur noch gedacht: Wie lange kann ich das noch ertragen, wenn es weiter 37 Grad heiß ist? Das wollte ich mir gar nicht vorstellen. Von Stunde zu Stunde weiter gucken. Zwischenziele schaffen. Das selbstgemachte Eis als kleinen Höhepunkt. Abduschen. Die Ventilatorluft genießen. Einen Film gucken. Auf der App nachschauen, wann der Regen kommt und die Abkühlung.

Wie kann ich damit umgehen, wenn das Leben jetzt genau so ist, wie ich es nicht vertragen kann?

Das gilt ja nicht nur für extreme Wetterlagen, die dem Organismus einfach nicht gut tun, sondern auch für andere Situationen. Sei es Beziehung, Familie, Wohnsituation, Arbeitsplatz, Gesundheit oder auf Reisen ...

... 29.7.2015 ....

... darauf fand ich keine Antwort und postete den Beitrag damals nicht. Manchmal gibt es eben keine Lösung, außer versuchen zu akzeptieren und anzunehmen, was gerade im Leben so ist. So schwer das ist. Von Stunde zu Stunde weiter schauen. Oder von Minute zu Minute. Kleine Auszeiten finden, die Kraft geben.

Heute am 29.7. bin ich dankbar für die stürmische Herbstsommerwoche. Das ist eigentlich genau mein Wetter. Ich mag das, viel lieber als die Hitze Anfang Juli. Muss nur aufpassen, dass ich mir aus Gewohnheit nicht zu wenig anziehe. So wie diese Nacht, der kalte Luftzug aus dem Fenster hat mir einen steifen Hals beschert. Merke: Nachts wieder etwas anziehen, Anja.

Die Progesteronsalbe, die ich mehr als eine Woche nehme, hat die dunklen Wolken am Himmel vertrieben. Die mich plöltzlich überfallende Müdigkeit, die damit einhergehenden Konzentrationsschwierigkeiten und das Herzklopfen sind geblieben. Noch. Ich hoffe sehr, sie verflüchtigen sich auch. Es ist ein Rätsel, was dahinter steckt. (Hashimoto? Wechseljahre? Hitze?) Letzten Sommer hatte ich das auch und im Herbst wurde es besser. Wenn es mir wieder gut geht, dann denke ich: "Was war denn blos los?" Die Symptome sind dann wie ein Gespenst wieder verschwunden. Nun denn, ich bin dran, nach Lösungen zu schauen: Ich bekomme jetzt ein Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessen, vielleicht gibt das einen Aufschluss, vielleicht aber auch nicht und es bleibt ein Gespenst, das mich im Sommer besucht und bald wieder geht.

Eine Ursache ist mit Sicherheit auch der immer noch anhaltende Baulärm im Reihenhaus nebenan. Seit 10 Monaten wird dort an fünf, seit April an sechs Tagen in der Woche gewerkelt. Nach dem gefühlten unendlichen kreischenden Flechsen der Bodenfliesen kam in der letzten und diesen Woche wieder schweres Gerät ans Werk: Mit dem Stemmhammer (das ist dieses schrecklich laute Geräusch, wo alles fibriert und man nur noch weglaufen will) wurden Bodenfliesen im Keller und der Belag draußen vor dem Haus teilweise entfernt.

Das ist purer Streß. Auch für nicht geräuschempfindliche Menschen. (Ich bin geräuschempfindlich.) Ein Wunder, dass ich bis jetzt noch so fit bin und den Lärm bisher so gut wegstecken konnte. Teilweise konnte ich nur mit Kopfhörer arbeiten, auf dem ich laute Klaviermusik hörte. Ja, ein Wunder, weil ich sonst Ruhe zum Arbeiten brauchte. Aber selbst die stärkste Psyche kann irgendwann nicht mehr. Die Grenze ist bei mir schon lange überschritten, auch bei den Nachbarn auf der anderen Seite der Baustelle. Es mussten wohl einige Werke neu gemacht werden, also Lärm und Dreck, der eigentlich nicht hätte sein müssen. Wenn ich schimpfe geht es nicht schneller... Augen zu und durch...

Nun denn: Auch das geht vorbei. Grundsätzlich wird es gut und besser werden, das ist sicher. In 3-4 Wochen soll alles vorbei sein. So richtig kann ich das noch nicht glauben, hoffe aber, es stimmt. Ich bin so froh, wenn ich meine Ruhe und Ordnung wieder habe. Kreatives und schöpferisches Arbeiten braucht gute Rahmenbedingungen.

Also liegt es nicht nur an meinem Körper. Der Umgebungsstreß spielt auch eine Rolle.

Ich wünschte, ich könnte etwas anderes schreiben. Aber: 'Et nützt nix. Et iss wie et iss.' Nicht berauschend, aber viel viel Hoffnung am Himmelszelt. Ich fühle mit all denen mit, die ähnliche Bedingungen ertragen müssen oder es noch schlimmer erleben. Ich habe meine Rückzugsmöglichkeiten, wo mich zwar der Lärm trifft, aber ich geschützt bin. Wie mag es Menschen in Krisengebieten gehen oder diejenigen, die auf der Flucht sind? Es ist erstaunlich, was wir Menschen tragen können. Was hat die Generation unserer Vorfahren getragen, während des Krieges, als sie unter Beschuss waren, ihre Liebsten verloren hatten oder in Gefahr wussten, als sie ihre Heimat verloren. Wir alle können viel schaffen, mehr als wir uns manchmal vorstellen können.

Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde)

Ihre Anja Kolberg (deren Schreiben gerade von Bohrgeräuschen begleitet wird)

PS: So war es Anfang Juli: Ich will die Symptome endlich in den Griff bekommen ...
Hashimoto & Progesteronmangel?
 

... und so sieht es am 4. August aus: Besser!

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https://www.frauencoaching.de/archives/2015/07/entry_6937.html
Darüber hinaus erlaube ich die Nutzung außerhalb dieser Webseite nur mit meiner Genehmigung.

Ich will die Symptome endlich in den Griff bekommen ...
Hashimoto & Progesteronmangel?

Wie ich durch Zuschriften erfahren habe, tut es anderen Betroffenen gut, von meinen Erfahrungen zu lesen. Deswegen möchte ich weiter erzählen, wie es mir geht. In der Hoffnung, es hilft auch anderen weiter.

Zunächst möchte ich Ihnen die Seite 'Netzwerk Frauengesundheit' vorstellen. Die Gynäkologin Prof. Dr. Ingrid Gerhard bietet dort fundierte Informationen zu Ernährung, Erkrankungen, Lebensstil, Naturheilverfahren und Umwelt an. Ich sehe und spüre, sie hat die Seite mit viel Engagement aufgebaut und versorgt die Leserin mit immer neuen Informationen. Auch zu erfahren, warum sie ihren Beruf ergriffen hat, zeigt: Hier ist ein Mensch am Werk, der seine Arbeit wirklich liebt. Ich empfinde es als Glück und Geschenk, wie sich Frau Dr. Gerhard engagiert.

Die Frauenärztin hat auch Das Frauen-Gesundheitsbuch geschrieben. Das Grundlagenwerk stelle ich hier vor.

Auf der Seite des Netzwerk Frauengesundheit habe ich in einem Artikel Informationen über den Zusammenhang von der Autoimmunkrankheit Hashimoto (chronische Unterfunktion und Entzündung der Schilddrüse) und Progesteronmangel entdeckt. Das hat mich neugierig gemacht, weil es bisher immer noch nicht wirklich ok ist mit meinen Symptomen.

Hintergrund - meine Geschichte in diesem Blogbeitrag: Eine Schnecke mit wildem Haar 

So ging es danach weiter - hier meine persönlichen Erfahrungen:

Durch die leichte Anhebung der L-Thyroxin-Dosis (Schilddrüsenhormon), ging es mir erst besser, zumindest war die extreme Müdigkeit weg, doch dann schlug mir das Herz wieder bis zum Hals. Also Dosis ein klein wenig weiter runter. Meine Hauptbeschwerden blieben, wenn auch unregelmäßig und abgeschwächt. Auf jeden Fall kein Zustand, den ich dauerhaft haben will.

Hoffnung machte mir aufgrund guter Bewertungen im Internet der Besuch des Schilddrüsen-Facharztes im Februar. Endlich mit einem Fachmann für die Schilddrüse und Hashimoto sprechen und gemeinsam schauen, was ich für die Schilddrüse tun kann und was noch möglich ist, um meine Symptome zu lindern (Vitaminmangel? Spurenelemente Selen, Zink? Eisen? ...) und das in einem sinnvollen Zusammenspiel, weil wohl manche Nahrungsergänzungsmittel auf die Hormone einwirken. Die Wartezeit auf den Termin lag bei drei Monaten, so lange musste ich mich gedulden. Ich hatte mich so gut auf das Gespräch vorbereitet, Fachartikel nochmal gelesen, Fragen aufgeschrieben, deren Fragebogen ausgefüllt.

Und dann war es endlich soweit, ich trug mein Anliegen vor und der Arzt unterbrach mich nach wenigen Sätzen. Dafür hätte er keine Zeit, wies auf die Auswirkungen der Gesundheitspolitik hin, dass sie selbst fast draufzahlen müssten, wenn sie eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse machen. Als Betriebswirtin verstehe ich das. Die Konsequenzen aber selbst als Patientin zu spüren, ist schrecklich.

Bei den guten Blutwerten ... man könne nicht alles auf die Schilddrüse schieben, es könne auch die Psyche sein, ich solle mich mehr bewegen ... Ich entgegnete, dass ich sowohl Therapien gemacht habe, als auch selbst Ausbildungen im psychischen Bereich absolviert, weiter sehr an mir arbeite und täglich spazieren gehe, aber langsam am Ende bin und es doch nicht sein kann, dass ich ein Medizinstudium machen muss, um endlich Hilfe zu bekommen und wieder fitter zu sein. Mir kamen die Tränen. Welch eine Ent-Täuschung war das.

Immerhin wollte er einen Vitamin D3-Mangel testen lassen und sagte, ein anderer Facharzt könnte ggf. prüfen, ob eine Nebennierenschwäche die Ursache für meine Symptome ist. Nach dem Arzttermin musste ich mich erst mal wieder aufrappeln.

Dann kam ein Licht durch das Dickicht ... Bei der Besprechung des Facharzt-Befundes bei meinem Hausarzt erzählte ich wie enttäuschend der Facharzttermin für mich gewesen war und dass ich mir wünschte, jemand würde mit mir gemeinsam schauen, was ich außer der Einnahme von Schilddrüsenhormonen tun kann, um meine Symptome in den Griff zu bekommen. Ich fragte, ob nicht ein Mangel an Vitaminen, Eisen und Spurenelementen vorliegen könnte. Da ich gelesen hatte, deren Einnahme sollte ich mit einem Arzt absprechen, war es mir auch wichtig, angehört zu werden.

Mein Hausarzt war nun offen zu schauen, was noch getan werden kann, damit es mir besser geht. Er sagte jetzt auch - entgegen seiner Meinung im letzten Jahr - das Befinden des Patienten solle im Mittelpunkt stehen - auch wenn seine Blutwerte im Normbereich liegen. Ich hatte endlich das Gefühl: Ich werde ernst genommen. Alleine das hilft ja schon. Ich schöpfte Hoffnung.

Es zeigte sich im Facharztbefund, dass im Blut ein Mangel an Vitamin D3 diagnostiziert worden war und mein Arzt verschrieb mir Vitamin D3 in hoher Dosis. Die Schilddrüsenhormone sollten unverändert bleiben wie sie waren.

Ich hatte zuvor privat den Selen- und Zinkspiegel testen lassen. (Den Bluttest habe ich bei der Firma Biosyn angefordert. Deren Präparat Selenase ist auf Nachfrage vegan.) Ergebnis: Bei Zink ist alles ok, bei Selen lag ein leichter Mangel vor.

So stimmten wir die Seleneinnahme ab. Ebenfalls hat mir mein Hausarzt zu einer erneuten Eisenkur geraten, denn das Speichereisen - Ferritin - ist bei mir seit Jahren und auch aktuell sehr niedrig. Zu guter letzt wurden Glutenunverträglichkeit und Nebennierenschwäche ausgeschlossen. Es geht voran!

Es hat so gut getan, endlich Klarheit zu haben, weitere mögliche Ursachen für meine Symptome abzuklären, zu behandeln und weiter zu kommen. Es kommt mir vor, als sei ich Forscherin, die endlich Licht am Ende des Tunnels sehen will und dabei ganz schön viele dunkle Abschnitte und Prüfungen erlebt. Ich glaube, so geht es vielen, die nicht in ein Schema F mit ihren Symptomen passen. Wenn man endlich rausgefunden hat, was ist, dann ist es gut. Aber bis dahin ... vergehen Monate mit viel Warten und das Leben muss trotzdem irgendwie gemeistert werden. Was ich hier komprimiert schreibe, zog sich über mehr als ein halbes Jahr hin. Insgesamt geht es mir seit Anfang 2014 schlechter.

Ich habe schon das Gefühl, es geht mir durch die Einnahme von Vitamin D3, Selen und Eisen besser, aber richtig gut ist es immer noch nicht. Eine Vitamin B12-Kur habe ich derweil auch gemacht. Veganer sollen damit ja Probleme haben und ich wollte es auf jeden Fall als Möglichkeit ausschließen. Hier bin ich im sehr satten Bereich wie eine erneute Laboruntersuchung zeigte. (Holotranscobalamin heißt der Wert, der Laborbefund kostet ca. 30 Euro.)

So hatte ich bis auf den Progesteronmangel alles geprüft, was als Ursache für meine Symptome - zumindest nach meinen Recherchen - körperlich in Frage kommen konnte. Gutes Gefühl. Da mit 45 Jahren die Wechseljahre anklopfen, lag auch dies als mögliche Ursache nahe.

Im Mai wurde dann wirklich bei der Frauenärztin ein Progesteronmangel diagnostiziert, auch die anderen Symptome könnten mit den Wechseljahren zusammenhängen. Leider kannte sich die Gynäkologin nicht mit der natürlichen Progesterontherapie aus, die ich haben wollte. Doch sie kannte eine Ärztin, die Bescheid wusste. Das bedeutete wieder erst mal warten auf einen Termin. Aus purer Verzweiflung fragte ich zwischendurch nach, ob jemand zufällig abgesprungen war: Ich hatte Glück und so war ich schon Ende Juni statt im August dran.

Dann war es wie ein kleines Wunder: Bei der Fachärztin habe ich endlich jemanden gefunden, der mich versteht, der all die Fachartikel kannte, die ich anderen vergeblich zeigen wollte! Sie fand gut, was ich schon alles unternommen hatte und gab mir den Hinweis, wie niedrig mein Vitamin D3-Spiegel war.

Sie wies auch nochmal auf die Wirkung der Ernährung hin und das Datis-Buch. (Ich kann im Moment nichts neues aufnehmen...) Ich weiß, es wäre besser, auch auf Weizen und Zucker zu verzichten, aber diese 'Leckerchen' will ich mir in meinem veganen Leben einfach noch lassen. Deswegen bin ich ja froh, dass keine Glutenunverträglichkeit vorliegt. Und die letzten Monate konnte ich mich aufgrund von viel Streß auch nicht auf morgendliche grüne Smoothies einlassen. Ich brauche mein süßes Brot und süßen Kaffee am Morgen ...

Die Frauenärztin verschrieb mir die Progesteronsalbe, die aus einem Yamswurzelextrakt gewonnen wird. Diese ist wie die Blutabnahme und Besprechung eine Privatleistung. Endlich wieder fit zu sein, ist mir das alles wert. Noch ist die Salbe nicht da, sie wird eigens produziert, doch ich habe ein gutes Gefühl. Auch die Ärztin machte mir Hoffnung, dass es mir damit bald besser gehen wird.

Das ist der Stand der Dinge. Ich hoffe, bald ist die Salbe da und mit ihr geht es endlich bergauf mit mir. Das wünsche ich mir ganz ganz fest.

Update 8.7.15: Die Salbe ist da, aber mein inzwischen recht unregelmäßiger Zyklus ist dazwischen gegrätscht. Erst ab dem 14. Zyklustag soll die Progesteronsalbe eingesetzt werden. Also heißt es weiter warten, hoffen und durchhalten.

Liebe Grüße!

Anja Kolberg

PS: Wissen Sie, ich habe einen Traum. Eines Tages ist meine Schilddrüse geheilt. Ich bin gesund, brauche keine Schilddrüsenhormone mehr, bin fit und glücklich. Auch wenn mein früherer Facharzt das belächelte, habe ich weiter dieses Hoffnungsbild in mir.

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 07 Juli, 2015
Thema: Blog - 2015, 2. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen

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