« August 2008 | HOME | Oktober 2008 »

Zur Aufheiterung: Schöne & neue Worte

Huhu da draußen. Es nützt ja nix: Das Wetter hat sich wahrhaftig in den letzen Stunden nicht geändert. Ein bisschen ist meine Laune gestiegen, weil der UPS-Mann da war. Jetzt habe ich einen neuen Bildschirm. Yeah! Es war noch Garantie auf dem Alten. *Hüpf* Ich muss mir keinen neuen kaufen. *Hühüpf* Und ich muss jetzt nicht mehr hier warten. *Hüüüüühüpf*

Ich versuche mich mal wieder vom ätzenden Wetter mit einigen schönen Worten abzulenken, die mir in den letzten Tagen zugeschickt wurden und die ich durch Befragungen :o) erhalten habe. Ein Wetterbild gerade nach meinem Geschmack habe ich gleich dazu gemalt. Los geht's:

Angela schrieb: Lindgrün, Freude, Flügel, Geborgenheit, Beiboot, Wärme, Mond, Schatzkiste, Oase, Klee

Gudrun nannte: LEBENDIGKEIT und Pura Vida (pralles Leben mit seinen Höhen und Tiefen)

Und hier ein paar Worte, die meine Phantasie anregen: Zauberspruch. Hexenküche. Zwergenspur. Zauberberg. See des Vergessens. Tal des Friedens. Limonadenbaum. Friedenspfeife. Mondzelt. Kräuterspirale. Duftnebel. Sternenstaub. Paradies. Regenbogen. Zimtsahne. Altes Bauernhaus. Bauerngarten. Schlossküche. Schlossturm. Wasserfallhöhle. Elfenkind.

Das bringt mich schon mal wieder auf bessere Gedanken. :o)

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 30 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Schreiben

Depri-Wetter

Also manchmal...

Eigentlich mag ich Regen, den Himmel in den vielen Grauschattierungen und die gemütliche Zeit drinnen, wenn es Herbst wird. Doch heute schlägt mir das Wetter auf's Gemüt. Es ist den ganzen Tag so dunkel draußen und ich fühle mich richtig blöde. Ich habe schon Licht angemacht, richtig heiß geduscht, Mittag gegessen, was kuschliges angezogen, die Heizung aufgedreht, was Leckeres getrunken, Schokolade gegessen, mit einer Freundin telefoniert, mir schöne Bücher angeschaut, die ich heute bekommen habe. Das lenkt einen Moment ab von der Depri-Laune, aber im Grund genommen klebt sie am Wetter fest. Blöde Klette...

Bäääääääääääääh! Das blöde Wetter soll nur endlich vorbei gehen - oder vielleicht meine Stimmung besser werden. Eigentlich fände ich einen Mittagsschlaf schön, aber das geht nicht, weil ich schon den ganzen Tag auf den UPS-Mann warte, der was von mir mitnimmt. Gestern hat er mich um eine 1/2 Stunde verpasst und jetzt kommt er nicht. Ich hasse warten und deswegen festgesetzt sein. Blöde! Und dazu habe ich auch noch Bauchschmerzen, nein, keine Periode, ich denke es sind immer noch Nachwirkungen der Homöop. Mittel. Ich mag es überhaupt nicht, wenn es mir nicht gut geht, ich Schmerzen habe. Das ist so unangenehm. Ich glaube es hilft vor allen Dingen eines: Ein Zauberstab, der *pling* macht und der Tag ist vorbei und ein strahlender neuer beginnt, ohne Bauchweh, mit Sonne und super Laune.

Soooooooooooooonne, komm bitte bitte raus und kitzle mich im Gesicht. Dann lacht auch mein Herz wieder und der Bauch bestimmt auch.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 30 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen

Ruhe

Gerade ist mir nach allem, was auf diesem Bild steht. Hm. Farbe. Und viele gute Dinge.

 

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 29 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen

Wie die Kinder?!

Unser Haus liegt in der "Einflugschneise" der Grundschule in Junkersdorf. Die Geräuschkulisse zu Pausenzeiten ist enorm. Kinder können schreien, jauchzen, brüllen, rufen, lachen, umherhüpfen, fangen spielen, klettern, tuscheln, ärgern. Bewegung! Stimme! Ich! Wir!

Das fasziniert mich. Der Schulhof ist eine Quelle an Lebensfreude!

Klar sind diese Geräusche nicht gut zu ertragen, wenn man Kopfschmerzen hat oder total gestreßt und genervt ist. Aber ansonsten: Beeindruckend!

Ich habe mir vorgestellt im Grundschulgebäude wäre ein Seminarhaus für Erwachsene. Was würden Sie denken, wenn die genausso in den Pausen umhertoben würden wie die Kinder? Wenn sie herausschreien würden, was sie gerade in sich tragen und einfach hinaus in die Welt muss? Wenn sie fangen spielen würden? Hüpfekästchen? Seil springen? Auf dem Klettergerüst umherkraxeln? Irgendwie wäre es doch toll, oder? Alle Hemmungen über Bord schmeißen und einfach drauf los!

Diese Idee trage ich immer in mir, wenn ich wieder höre: Die Kinder haben Pause! Ein schöner Gedanke.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 26 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Loslassen

...noch mehr schöne Worte


Meine Freundin Petra-Ute nannte mir eben ihre schönen Worte:

Wärme. Harmonie. Zweisamkeit. Seeligkeit. Sinnlich. Leise. Reise. Zauber. Ruhe. Lachen. Engel. Kraft. Weite. Mut. Glück. Freude. Zeit.


Sabine aus Aachen schrieb mir:

Stille. Glück. Humor. Frohsinn. Optimismus. Ehrlichkeit. Vertrauen. Liebe. Motivation. Wille. Mut. Kraft. Loslassen. Sonne. Lebendig. Glücksgefühl. Seelig. Kreativ. Inspiration. Zuhören. Danke. Anfang. Erlebnis. Abenteuer. Herzlichkeit. Empathie. Zusammensein. Begeisterung. Wertschätzung. Geniessen.



Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 25 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Schreiben

Schöne Worte

Ich bin gerade dabei, den neuen Kalender für 2009 zu gestalten. Hm, und bei der Zusammenstellung der Texte dachte ich irgendwann: Was sind eigentlich schöne Worte für mich mit einem hohen gefühlten Energiewert. Anders gesagt, Worte, die mich anziehen, die sich gut anfühlen. Hier ist meine Liste:

Glück. Zauber. Elfen. Garten. Baum. Spiel. Atmen. Freiheit. Fühlen. Natur. Geschenk. Herz. Wünsche. Weg. Demut. Himmel. Mut. Chance. Traum. Freude. Farbe. Moos. Fee. Schatz. Klee. Eichhörnchen. Stärke. Liebe. Weiblichkeit. Menschheit. Rose. Freunde. Familie. Wir. Ich. Oase. Sterne. Stille. Quelle. Ruhe. Aufmerksamkeit. Phantasie. Spaß. Meer.Gnade. Danke. Ganzheit. Verliebt sein. Engel. Honig. Vision. Wunder.

Welche Worte finden andere Menschen schön?

Ich rief meine Freundin Ariane an und fragte sie, was für sie schöne Worte sind. Ihre Antwort auf mein Spiel:

Liebe. Frieden. bezaubernd. wundervoll. Leichtigkeit. Freude. blumig. berührend. musig. musisch. Gelassenheit. tanzend. herzlich. kuschelig. betörend. stimmungsvoll. faszinierend. Harmonie. Verspieltheit. Lachen. lichtvoll. grandios. schwingend. vollmundig. Gleichklang. Lavendelbüsche. Blumen. Zirpen. Vögel. Obst. Paradies. Kuss. liebkosen. Vertrauen. Vertrautheit. gefühlvoll. mondig. sonnig. geschmeidig. Zartheit. Verbundenheit. Wohlgefühl. farbenfroh. elegant. genussvoll. lebendig. Inspiration. anregend.

Uns machte das Spiel viel Spaß und Ariane hatte die Idee, dass ihr bestimmt noch andere Worte einfallen würden, wenn sie an einer Rose riechen würde, nach einer Massage, nach einem Saunagang... Hm, das war schön!

Was sind besonders schöne Worte für Sie? Wenn Sie Lust haben, schreiben Sie mir.

Herzlich,

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 25 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Schreiben

Tolles Erlebnis

 So sah es heute früh auf der Straße vor unserem Haus aus: Stockdunkel. Menschenleer.

Ich kam mir wie der einzige wache Mensch vor...

Pures Leben dann auf dem Blumengroßmarkt in Köln. Die vielen Blumen, Sträucher, Pfanzen: Ein Traum. So viele Eindrücke. Ich müsste, wenn ich dort regelmäßig einkaufen ginge, schon eine ganz klare Vorstellung haben, sonst würde ich wohl meinen Geldbeutel leer kaufen. So verlockend sind die vielen schönen Dinge!

Rosen. Alpenveilchen. Erika. Astern. Gräser. Gerbera. Herbstkränze. Sonnenblumen. Hagebutten. Stiefmütterchen. Rosmarin. Bunte Sträuße. Kerbel. Nur ein Bruchteil von dem, was ich dort gesehen habe.

Ich bin so voller Eindrücke. Bis obenhin. Und jetzt wirklich totmüde. Wie schaffen es die Floristen, so früh morgens auf den Markt zu fahren und dann noch bis abends im Laden zu stehen? Hut ab vor dieser Leistung.

Mir ist jetzt auch der Preis-Unterschied zwischen Discounter-Blumen und denen in einem Blumengeschäft deutlich geworden: Die vielen verschiedenen Blumenarten werden sortenweise in kleinen Mengen eingekauft. Zum Laden gefahren. Dort ausgepackt und Stiel für Stiel in die Hand genommen, von Blättern gesäubert und in Vasen im Laden platziert. Dann nach Beratung und Kundenwunsch zu individuellen Sträußen gebunden und auch als Geschenk verpackt. Vorher habe ich mir darüber überhaupt keinen Kopf gemacht. Jetzt habe ich einen Einblick bekommen.

Einen Haufen Eindrücke habe ich als E-Cards für Sie gestaltet. Viel Freude beim Verschicken!

Eine müde und glückliche

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 24 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Garten - Herbst

4:42 Uhr dunkel draußen

Guten Morgen!

Nein, ich bin nicht unter die Bäcker gegangen, dass ich soooooo früh schon auf bin. Um 4 Uhr klingelte der Wecker. V-I-E-H-R U-H-R!

Zu der Zeit habe ich normalerweise noch drei Stunden Schlaf vor mir. Heute besuche ich mit Petra-Ute, der der wundervolle Blumenladen hier im Kirchweg 131 in Junkersdorf gehört, den Großmarkt in Köln. Ich bin gespannt, was es dort alles zu sehen gibt. Und diese Neugier schält mich aus dem Bett. Und dazu gehört schon einiges. Eigentlich nur Urlaubsreisen oder etwas Besonderes eben - wie den Ausflug heute.

Buh, bin ich noch müde. Wundere mich, dass ich überhaupt schon hier tippe. Alle Körperfunktionen scheinen funktionstüchtig. Sprachzentrum ist auch schon aktiv, denn eben hat mich unser völlig verdutzter Hund begrüßt. Brrrr, das Wasser unter der Dusche war noch recht kühl, die Heizung rechnet nicht mit so frühen Aufstehern...

Mein Mann war richtig froh, dass ich heute mal diejenige bin, die vor ihm aufsteht. Sonst ist es immer umgekehrt. Also heute begrüße ich als erste die morgendlichen Sonnenstrahlen und bin gespannt, was der Tag so mit mir vorhat. Diese frühe Uhrzeit hat etwas sehr friedliches und gleichzeitig aktives finde ich. Nur in mir ist noch nicht viel aktiv. Ist aber auch o.k. so. :o)

Bilder gibt es um die Uhrzeit noch nicht. Das wäre zuviel verlangt. Jetzt noch schnell Schuhe geputzt und dann geht's los!

Guten Morgen!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 24 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag

Traurig...

... bin ich über die Nachricht, dass Knuts Pfleger Thomas Dörflein gestern gestorben ist. Er war erst 44 Jahre jung! Traurig, weil ich ihm noch viele Jahre mit Knut und seiner Familie und seinen Freunden gegönnt hätte und ein bischen in Sorge, wie es dem jungen Eisbären gehen mag, der fortan die täglichen Besuche seines Pflegers vermissen wird. Weiß er, spürt er, dass sein Pfleger nicht mehr lebt? Doch nicht nur er wird den Ziehvater schmerzlich vermissen. Ich hoffe, seine Familie findet Trost. Jeder findet seinen Weg, mit diesem Verlust umzugehen.

Die Bilder wo Herr Dörflein mit Knut spielt, waren bisher ein Quell der Freude für mich. Jetzt schmerzen sie. Mist! Ähnlich wie Elton Johns Lied "Goodbye Englands Rose", bei denen mir schnell die Tränen kommen - denn ein bischen musste ich eben an den Tod von Lady Diana denken, der mir ähnlich nahe ging.

Warum passiert sowas? Es ist nicht fair.

Wobei ich davon überzeugt bin, dass es der Seele des Toten gut geht. Er ist gut versorgt, gut aufgehoben, in Gesellschaft mit den geliebten Menschen, die vor ihm gegangen sind. Schwierig ist es immer nur für die, die zurück bleiben.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 23 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage

Herbstfreude

 

Hm, der Herbst ist eine herrlich bunte Jahreszeit. Heute um 17:44 Uhr war Herbstbeginn. Tag und Nacht sind gleich lang. Die dritte Jahreszeit dauert bis zum 21. Dezember.

Hm, ich freue mich auf goldene Oktobertage, raschelndes buntes Laub, Kastanien, den ersten Frost, guten Schlaf dank kühlen Nächten, den nahenden Winter und die Zeit mit dem glühenden Kaminofen am Abend. Hm. Licht. Wärme.

Zum Herbstbeginn habe ich meinen Blumenkasten vorm Bürofenster neu bepflanzt. Sieht herrlich aus!

Eine kleine Freude bei jedem Blick darauf!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 22 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Garten - Herbst

Septembersonne

Die Strahlen der Sonne sind für mich im Moment ein Geschenk. Hm, nochmal warmes natürliches Licht tanken, während die Tage immer kürzer werden. Jetzt empfinde ich die Sonnenstrahlen sehr kostbar, während sie mir im Sommer oft viel zu viel waren.

Mir geht es heute so richtig gut. Hm und dazu das tolle Septemberwetter!

Ein Traum!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 20 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Garten - Herbst

Herrlich!

Gestern war ich das erste Mal seit langem wieder in einem Lokal. Und nach einiger Zeit wurde mir so richtig deutlich, wie herrlich es ist, wenn im ganzen Lokal nicht geraucht wird. Die Klamotten stinken nicht, mein ganzer Körper nimmt den Gestank nicht auf, ich bekomme keine Kopfschmerzen.

Es ist einfach nur ein Geschenk! Jetzt kann ich einen Café- oder Restaurantbesuch endlich wieder genießen!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 19 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen

Volltreffer

Gestern habe ich ein homöopathisches Mittel genommen, das mir meine Ärztin gegeben hat. Wow, das hat vielleicht eingeschlagen! Treffer, versenkt. Ich war plötzlich so müde, dass ich mich ins Bett legen musste, das gleiche am Nachmittag noch einmal. Die bekannte Erstverschlimmerung zeigte mir gestern ihr ganzes Ausmaß. Heute geht es mir besser und ich wünsche mir ganz doll, dass die Globuli ihre Wirkung entfalten!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 17 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen

Strudel

Diese Woche habe ich viele Termine. Viel mehr als sonst. Gerade heute spüre ich den Unterschied zu anderen Wochen, wo ich wenig oder keine Termine habe. Ein Termin bindet meine Aufmerksamkeit, gleich ob ich mich auf einen Termin freue oder nicht.

Ich bin froh, dass es mir diese Woche noch einmal so deutlich geworden ist: Ich bin am liebsten flexibel und frei. In einer Woche ohne Termine geht es mir besser.

Schönen Mittwoch!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 17 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Loslassen

Anderes Zeitgefühl

Seitdem der Herbst eingeläutet ist, empfinde ich die Zeit anders. Sie kommt mir viel dichter vor, es ist viel mehr los als noch zu den warmen Sommertagen. Eine Abwechslung zwischen Herbst- und Sommertagen wäre ideal!

Heute früh bin ich irgendwie noch nicht richtig wach. Ich habe den Eindruck, mein Inneres liegt noch oben im Bett, wo ich doch schon hier vorm PC sitze.

Unser Hund kam nämlich, kurz nachdem mein Mann aus dem Haus war, hoch, um mir davon zu berichten. Das höre ich schon von weitem: "Tapp-tapp-tapp" geht es die Treppe hoch. "Klack-klack-klack" die Pfoten über's Parkett. Dann bekomme ich eine warme Waschlappenbehandlung für meine nackten Füße, die ich schon vorzeitig unter der Decke hervorlucken lasse. Ich liebe das!

Das dauert leider nur ganz kurz und dann höre ich sie neben meinem Gesicht stehen und schnuppern. Sie wagt es nicht, mir durchs Gesicht zu schlecken, weil sie genau weiß, dass ich es nicht mag. Sie steht da so lange, bis ich die Augen aufmache. Dann sehe ich eine Nase vor mir und irgendwo da hinten wedelt ihr Schwänzchen. Sobald ich die Augen aufgemacht habe, kehrt sie um, geht eine Etage tiefer, lässt sich in ihr Körbchen fallen und schläft tief und fest ein. Also!

Manchmal kann auch ich nochmal einschlafen. Heute nicht. Deswegen sitze ich hier, schlafe eigentlich, aber meine Finger fliegen schon über die Tastatur. Der Spaziergang durch den kühlen Herbstmorgen wird mich wach machen!

"Minuuuuuu, aufstehhhhhn, spaziiiiiieren geeeeeeehn!" Rache ist süß!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 16 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Hundemami

Mit der Natur arbeiten
Bericht von einem Herzensweg

Sabine Henrici stammt aus der Pfalz und lebt seit 27 Jahren in der Toskana. Dort bewirtschaftet sie ihr Weingut "Vigna Palatina", auf dem sie Biowein anbaut. Aktuell berichtet die Zeitschrift "GEO SAISON EXTRA - TOSKANA und UMBRIEN für Genießer 2008" auf Seite 78 und 79 über ihre Arbeit. Der Artikel hat mir sehr gut gefallen. Anlaß genug, mit ihr ein Interview zu führen. Kennen gelernt habe ich Sabine 2002, als sie an einem meiner Berufsworkshops teilnahm.

Anja Kolberg: Was hat dich nach Italien geführt?

Sabine Henrici: Die Liebe. Ich habe beim Weinbau- und Kellerwirtschafts-Studium meinen Mann kennengelernt, der hatte ein Weingut in Italien.

Anja Kolberg: Was gefällt dir an deinem Leben in Italien?

Sabine Henrici: Meine Familie. Meine 3 Kinder (jetzt 19, 21 und 26 Jahre) waren hier immer überall willkommen und ab 3 Jahren durch öffentliche Kindergärten und später teilweise Ganztagsschule optimal versorgt. So konnte ich die Kindererziehung gut mit meiner Arbeit verbinden. "La Mamma" - das ist hier ein Kompliment.

Anja Kolberg: Wann war der Startschuss für dein eigenes Weingut?

Sabine Henrici: 1993 kaufte ich den ersten eigenen Weinberg, 3 ha, eine sehr alte Anlage, die mein Mann damals aushauen wollte, weil sie aus dem Jahr 1956 stammt (mein Geburtsjahr) und seiner Ansicht nach zu wenig Ertrag ablieferte. Ich habe mir die erste Ernte "erbettelt" und es kam aus diesem Weinberg die beste Qualität, die man sich vorstellen konnte. Im Eichenfass gereift erhielt diese "Vigna Palatina" sogar eine Auszeichnung in Frankreich - das überzeugte. Im Jahr 1998 habe ich vom Ersparten ein stillgelegtes Weingut von einer Freundin gekauft und habe jetzt 8,5 ha.

Anja Kolberg: Gab es dabei Herausforderungen für dich? Welche?

Sabine Henrici: Den Behörden hier klarzumachen, dass ich ein neues eigenständiges Gut führen wollte. Viele Gesetze und Bestimmungen die Agrarwirtschaft betreffend stammen noch aus der Zeit des Faschismus, als Frauen hier noch kein Wahlrecht hatten. ;-))) Aber ich habe mir so sehr einen eigenen Keller gewünscht und es ist nicht so einfach, das auch umzusetzen, aber mit Geduld...

Anja Kolberg: Ist der Weinbau eine Männerwelt? Wenn ja, wie setzt du dich als Frau - in Italien - durch?

Sabine Henrici: Ich bin Zäh wie ein Gauchosattel. Ja, es ist eine Männerwelt, aber ich bin schon früh als Jugendliche hineingewachsen und hatte nie Probleme, akzeptiert zu werden. Ich bin gewohnt, korrekt und präzise zu arbeiten, das wird annerkannt. Ganz stolz bin ich auf meine Wahl in den Aufsichtsrat des Chianti-Konsorzios. In dieses Kontrollgremium wird man auf Empfehlung von Berufskollegen berufen. Ich bin die zweite Frau, die einzige nicht in Italien aufgewachsene und ;-)))) bei den Jüngsten.

Anja Kolberg: Du baust den Wein biologisch an. Was hat dich dazu bewogen?

Sabine Henrici: Mein Bestreben ist immer Qualität zu erzeugen, darum muss ich oft im Weinberg sein und viel Handarbeit machen. Da möchte ich nur Produkte verwenden, die für meine Gesundheit unschädlich sind. Außerdem halte ich es mit dem Indianerspruch: 'Du hast Dein Grund und Boden nicht von Deinen Vorfahren ererbt, sondern von Deinen Kindern geliehen.' Meine Düngemethoden sind gaaanz langfristig auf Strukturverbesserung des Mutterbodens angelegt (auch wieder so ein schöner Ausdruck). Das verbessert die Möglichkeit Wasser - die knappste Ressource - gut zu nutzen.

Anja Kolberg: Wie sieht ein typischer Tag im Leben einer Winzerin aus?

Sabine Henrici: Leider viel zu viel Schreibtischarbeit und dann viel Handarbeit im Weinberg, wenn es die Zeit erlaubt. Zum Traktor fahren habe ich einen Angestellten.

Anja Kolberg: Was liebst du an deiner Arbeit?

Sabine Henrici: Den direkten Kontakt mit der Natur. Welcher Beruf bietet dir sonst das Gefühl, dass du alles selbst in der Hand hast? Vom Rebschnitt "am trockenen Holz" bis zum Plopp des Korkens.

Anja Kolberg: Was war für dich ein besonderer Erfolg in den letzten Jahren?

Sabine Henrici: Meine 3 Kinder erwachsen, selbständig und liebevoll zu sehen - und meinen Keller gebaut zu haben.

Anja Kolberg: Hast du Wünsche/Ziele für die Zukunft? Magst du sie verraten?

Sabine Henrici: ;-)))) Ich glaube dazu bräuchte ich mal wieder ein Coaching von Anja ;-)))) - Ganz spontan: weniger arbeiten. Ich spüre, dass ich viel erreicht habe und würde gerne wieder mehr Zeit in Deutschland verbringen. Das Heimweh ist jetzt oft größer als früher.

Anja Kolberg: Welche Frage möchtest du gefragt werden?

Sabine Henrici: OOOCH, es reicht doch für heute, habe den ersten Erntetag hinter mir und festgestellt, dass ich große Mengeneinbußen haben werde, ca. ein Drittel weniger als in einem normalen Jahr. Ach, woher ich die Kraft nehme, so etwas dann durchzustehen? Ich habe gute Freunde die mich (er-) tragen, bin gesund und trinke jeden Tag ein Glas Rotwein. Morgen ist ein anderer Tag .... SALUTE !!!!

Anja Kolberg: Letzte Frage - Hat dir der Berufsworkshop damals auf deinem Weg geholfen? Wenn ja, wie?

Sabine Henrici: Auf Deinem Workshop habe ich vor allem 2 Dinge gelernt:

1. Mich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und die EIGENE Entscheidung zu treffen - unabhängig vom Umfeld. Du hast mir die Angst davor genommen. Das ist kein lockerer Spruch, sondern stimmt so. Ich habe das "weinerliche, selbstbemitleidende" ablegen können (auch langfristig, siehe Geo-Foto). Ich hatte ja fast Bedenken, nachdem ich mich angemeldet hatte, dass es zu "Frauenbewegt" - esoterisch wird, aber es waren wirklich sehr konkrete Tipps und Denkanstösse, die Du mir gegeben hast. Simpel, aber wirkungsvoll.

2. Ich habe in dieser speziellen Gruppe erfahren, dass ich mit meinen Problemen nicht allein da stehe und noch normal bin und richtig ticke. ;-))) Jede von uns 4eren, die wir als Rest dieser Erfahrung noch Kontakt halten, löst seine Aufgabe auf ihre Weise. Es ist schön zu sehen, dass wir 4 in unterschiedlichen "Maennerdomainen" mit Intelligenz und Diplomatie unseren Weg machen.

Liebe Sabine, danke für die Zeit und den Einblick in dein Leben als Winzerin in der Toskana. Weiterhin viel Freude bei deiner Arbeit!

Den "Chianti 2005" von Sabine habe ich probiert. Lecker! Wenn Sie ihn auch mal probieren möchten, ich habe ihn in 'denn's Biomarkt' in der Dürener Straße in Köln-Lindenthal gekauft. Die Firma Dennree betreibt Biomärkte in ganz Deutschland. Eine Filialaufstellung finden Sie auf der Seite www.biomarkt.de. Fragen Sie nach dem "Chianti 2005 von Henrici". Falls sie ihn ncht im Sortiment haben: Nachfragen. Ich habe vorher angerufen, das hat super geklappt.

Anja Kolberg

PS: Gerade hat mir Sabine noch gemailt, dass der alte Weinberg immer noch steht ... und mit ihr alt werden darf. Er wird nächste Woche geernet. Das ist ein schönes Schlußbild!

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 13 September, 2008
Thema: Herzenswege

Von nass bis zauberhaft.

 

Heute früh haben Minu und ich beim Spaziergang Bekanntschaft mit dem Regen gemacht. Erst waren es winzige Tröpfchen, die dann ruckzuck zu Monstertropfen heranwuchsen. Unser Vierbeiner hat sich nur noch hinter mir versteckt und wie ich den Kopf eingezogen. Wir suchten schnell Schutz unter einem klitzekleinen Vordach. Als es nach einer gefühlten halben Stunde endlich aufhörte, sind wir fluchs nach Hause. Beide ziemlich nass. Im Flur verstecke ich Minu dann erst mal unter einem kuschligen Frotteehandtuch. Ganz vorsichtig kommt ihre Nase darunter hervor und ganz sanft trockne ich sie ab. Die schöne Seite, nass zu werden. Sie liebt das und ich auch.

Der Regen machte eine Pause, als ich meine Tasse Kaffee auf der Treppe zum Garten trank. Direkt vielen mir die Perlen auf den Spinnennetzen auf. Was für eine Pracht. Endlich hatte ich wieder mal Lust am Fotographieren. Daraus habe ich einige E-Cards gefertigt.

Viel Spaß beim Verschicken und ein

Anja Kolberg
Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 12 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Garten - Herbst

Roman: Als Tom mir den Mond vom Himmel holte***

Anja Kolberg: Sophie ist arbeitslos. Als sie eines Tages ihre Miete nicht mehr zahlen kann, zieht sie in die Wohngemeinschaft ihrer Großmutter. Seit dem lebt sie dort mit zwei älteren Damen. Ihre Leidenschaft zu lügen hat ihr den Titel 'Fräulein Münchhausen' eingebracht. Und genau diese Eigenschaft stellt ihr ein Beinchen als sie sich in Tom verliebt. Sie erzählt ihm nichts von ihrer Arbeitslosigkeit, sondern dass sie eine erfolgreiche Unternehmerin ist. Als Tom ihr erzählt, dass er Lügen hasst, gibt es für sie nur einen Weg: Sie muss die Lüge zur Wahrheit machen.

Liebe Silke Schütze, dieses Buch ist Ihnen vortrefflich gelungen! Es fesselte mich von der ersten Seite und ich wollte es bis zum Schluss nicht mehr zur Seite legen. So müssen für mich Bücher sein: Zum Verschlingen, zum überall Mithinnehmen und Wartezeiten vergessen lassen. Ganz nebenbei erfährt man etwas über Existenzgründungen und über das Verhalten von an Alzheimer erkrankten Menschen. Luftig leicht zu lesen und dann noch was dabei lernen! Perfekt! Anja Kolberg


Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 12 September, 2008
Thema: Buch: Schmöker

Tage wie Jahre

Manche Zeit ist so intensiv, dass mir Tage wie Jahre vorkommen. Die letzten Tage zum Beispiel. Wichtige und schöne Termine, die mich zum Nachdenken gebracht haben.

Ich bin froh, dass meine Erkältung so gut wie weg ist und auch meine anstrengenden Periodenschmerzen so gut wie weg sind. Jetzt bin ich bei einer Gynäkologin in Behandlung, die homöopathisch arbeitet. Ein Modellprojekt meiner Krankenkasse. Das finde ich klasse. Ich hoffe, es gibt eine Lösung für mein monatliches Knock-out. Schon seit Jahren weiß ich, dass ich an Endometriose leiden könnte. Allerdings gibt es zur wirklichen Diagnose nur einen Weg: Eine Bauchspiegelung. Und davor habe ich gehörigen Respekt. Jetzt warte ich erst mal ab, was die sehr sehr nette Gynäkologin sagt.

Genießen Sie auch den zurückgekehrten Sommer? Hm, es ist herrlich, draußen zu sitzen und die schönen Tage zu genießen. Angenehm im Schatten, warm in der Sonne.

Jetzt hole ich mal auf, was all die Tage hier liegen geblieben ist.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 11 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen

*Hüpf*hü*hüpf*

Hallo da draußen!

Ich könnte singen, tanzen und die Weltkugel sanft in den Arm nehmen und dann mit ihr durchs Universum hüpfen.

Warum?

Ich habe einen Meilenstein erreicht und gestern meine Geschichte zu Ende geschrieben!

Gestern morgen noch war ich etwas frustig, weil ich die letzten 14 Tage gar nichts geschrieben habe und dachte schon, den Faden verloren zu haben. Nachdem ich alle andere Arbeit gestern früh erledigt hatte, ich mein Tagebuch um Rat gefragt und darin Zuversicht gewonnen hatte, habe ich mich rangewagt. Die letzten Seiten gelesen und dann geschrieben, was mir durch die Finger floß. In einer Stunde waren die letzten fünf Seiten fertig geschrieben und das Ende da. Ich habe geheult wie eine Sirene. Weil eine der Hauptpersonen vor Glück geweint hat und ich gleich mit. Seufz!

Jetzt ist der Rohtext fertig. Der nächste Wegesabschnitt beschäftigt mich mit dem Korrekturlesen, dem Ausmerzen eventueller Unstimmigkeiten. Mir Feedback von Anderen holen und am Text feilen, wo es nötig ist.

.... und wenn ich damit gänzlich zufrieden bin, werde ich mein Manuskript an meinen Wunschverlag schicken.

Ich bin mal gespannt wieviel Zeit ich für diesen zweiten Meilenstein brauchen werde.

Aber jetzt bin ich erstmal glücklich und feiere die Erreichung meines Zwischenzieles! Boah ist das toll, ich hätte nicht gedacht, dass es so klappt, wie es geklappt hat.

*hüpf*

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 09 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Schreiben

Leben & Natur

Als wir 1997 in dieses Haus einzogen, war der Garten ein Urwald. Wir hatten in der einjähigen Renovierungsphase nichts daran gemacht. Und mir war während meines Abendstudiums so gar nicht nach Gartenarbeit. Ich mochte sie auch davor nicht so recht. Meine Tante erzählte mir letzte Woche, dass ich als Kind mal rübergekommen bin (wir wohnten nebeneinander), um für meine Mutter Schnittlauch im Garten zu schneiden. Statt Schnittlauch hatte ich allerdings Blumen abgeschnitten. Weit ist es mit meiner Gartenliebe also nicht gewesen. :o)

In unserem Wildgarten wäre es für mich auch o.k. gewesen, die komplette Fläche zu betonieren und grün anzustreichen. Hauptsache wenig Arbeit. Also Rasen. Fertig. Keine Blumen. Nichts. Erst nachdem ich das Studium abgeschlossen, mich selbstständig gemacht hatte und 2001 durch meinen Bandscheibenvorfall aus dem Hamsterrad gerissen wurde, änderte sich etwas. Ich nahm die Zeit anders wahr, entdeckte das Interesse am Garten. Ein Beet wurde angelegt. Kübel kamen auf die Terrasse. Daraus entwickelte sich von Jahr zu Jahr mehr ein kleines Paradies. Ich hatte mein Interesse an der Natur entdeckt.

Minu, unser Hund, der 2003 zu uns kam half dabei, denn sie brachte mich zu jeder Jahreszeit hinaus in die Natur. Ich war stolz wie Oskar, als das erste Mal eine Tulpenpracht in meinem Garten erblühte und musste mich sehr zurückhalten, als unser quirliger Vierbeiner durch das Beet stapfte und in ihren fünf Minuten die Tulpen ausbuddelte un d quer im Maul spazieren trug...

In den Jahren hat der grüne Teil unseres Hauses sein Gesicht immer mehr verändert. Heute ist der Garten ein Ort, an dem ich mich erfreue, mich entspanne, Kraft tanke und einfach wohlfühle. Mit dem Anlegen des Gartens zog sich auch in mir eine Wandlung über die Jahre durch. Ich entdeckte, dass es noch etwas anderes als Arbeiten gibt, mein Privatleben wurde bunter, ich arbeitete weniger, gönnte mir mehr Freizeit. Ich beobachte die Tiere, die unseren Garten besuchen, vor kurzem zum Beispiel ein heiß geliebtes Eichhörnchen, das an unserem Teich getrunken hat. Ich blieb regungslos neben Minu auf der Treppe sitzen, um dieses Bild möglichst lange auskosten zu können. Was für ein Schatz!

Vor einigen Wochen schnappte ich ein Chinesisches Sprichwort auf, das mich an diese Wandlung erinnerte und mich heute dazu bringt, Ihnen hier im Blog von meiner Gartenentstehung zu erzählen. Es lautet:

"An dem Tag, an dem du deinen Garten anlegst, fängt dein Leben an."

Grüße aus dem grünen Leben

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 08 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Garten - Herbst

Herbstflüstern

Die bunte Jahreszeit macht sich immer mehr bemerkbar. Hm, gestern früh war die Luft draußen so schön kühl, die ersten bunten Blätter sind von den Bäumen gefallen. Früher mochte ich den Herbst nicht besonders, aber jetzt mag ich ihn und freue mich auf die Zeit, wo wir den Kaminofen das erste Mal anmachen, es uns abends mit Licht gemütlich machen.

Mich hat eine Erkältung erwischt. Deswegen halte ich mich heute mal ein bischen zurück.

Schönes Wochenende!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 05 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen

Klang des Herzens

Bei einem guten Film kann ich wunderbar entspannen. Wenn der mich dann noch so berührt, dass ich anschließend unbedingt das Bonusmaterial auf der DVD anschauen muss und weine, dann war es nicht irgend ein Film. So geschehen gestern Abend. Im DVD-Spieler lag der Film "Der Klang des Herzens". Mein Mann verdrehte erst die Augen, weil er sich bei dem Titel was ganz schnulziges vorstellte. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, was es für ein Film ist, dabei ist es eine ganz besondere Perle. Ich erinnerte mich schnell und auch meinem Mann hat der Film gefallen.

Film bei Amazon

Die Geschichte: Die gefeirte Cellistin Lyla und der Rockmusiker Louis verlieben sich und verbringen nur eine Nacht miteinander. Danach werden sie von Lylas Vater getrennt. Neun Monate später wird Lyla auch von ihrem Baby getrennt, das ohne ihr Wissen zur Adoption freigegeben wird. Elf Jahre lebt ihr Sohn im Heim und ist davon überzeugt, dass er eines Tages seine Eltern wiederfinden wird. Er hat einen besonderen Zugang zur Musik und glaubt daran, dass er seine Eltern über die Musik wiederfinden kann. Er muss die Melodie seines Herzens nur so lange spielen, bis seine Eltern sie hören können.

Wir haben uns gewünscht, dass es eine wahre Geschichte ist, was aber nicht der Fall ist. Schade, es wäre zu schön, wenn sie wahr wäre. Aber warum eigentlich nicht?

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 04 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr

Schlangen bei uns?!

Meine Oma erzählte, dass sie ein paar Tage zuvor an einem der Teichbecken im Garten eine Schlange gesehen hat, die einen Fisch aus dem Wasser ziehen wollte. Sie wäre grün gewesen mit schwarzen Streifen. Puah, da hat's mich gegruselt. Mein Bruder, der sich gut in der Natur auskennt, erkannte anhand der Beschreibung, dass es eine Ringelnatter sein muss und die gar nicht sooo selten seien. Schlangen! im Bergischen. Hiiiiilfe! Meine Mutter erzählte daraufhin, dass die Bewohner am Ende des kleinen Wohnörtchens oft Schlangen sehen würden. Ich dachte echt, ich höre nicht richtig. Sonntag war ein Großonkel zu Besuch und der erzählte, dass er auch schon Ringelnattern gesehen hat und dass sie sich wie eine Kobra aufstellen, wenn sie in die Enge getrieben werden.

Mein Bruder und ich sind daraufhin mit einem Stock los und haben unter Blättern, Büschen und Steinen geschaut, ob wir eine Schlange finden. Wie früher: Ein Abenteuer! Ein bischen schumrig war mir schon. Gut, dass wir keine gefunden haben, sie hat so viele Orte, wo sie sich verstecken kann. Denn es gruselt mich noch immer, obwohl ich inzwischen weiß, dass ihr Gift für Menschen völlig ungefährlich ist.

Ich kann mich vage daran erinnern, dass wir früher mal gegenüber unserem Haus eine Schlange gesehen haben und tat das inzwischen als Alptraum ab. Hätte ich mal darüber gesprochen, dann hätte ich schon längst gewusst: Kein Traum!

Beschwörende Grüße!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 03 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Landleben & Urlaub

Hallo, ich bin Anja Kolberg

Anja Kolberg

Hallo, ich bin Anja und hier erzähle ich dir etwas über mein Leben.

Ich bin Bürokauffrau, staatlich geprüfte Betriebswirtin und Heilpraktikerin für Psychotherapie. 1999 machte ich mich mit dem Schwerpunkt berufliche Veränderung selbstständig. Mein eigenes Coaching- und Workshopkonzept unterstützte viele Menschen bei ihrer Neuorientierung, und ich veröffentlichte zwei Bücher zu diesem Thema.

Körperliche Warnsignale – darunter ein Burnout 2006 – führten dazu, dass ich meine Arbeit pausierte und mich stärker meiner inneren Entwicklung widmete. Viele Jahre gestaltete ich zudem Kalender aus eigenen Texten und Fotografien, bis ich meine kleine Manufaktur 2020 schloss, um Raum für Neues zu schaffen.

Hochsensibilität

Ich wuchs auf dem Land auf und lebe heute mit meinem Mann in Köln. Unsere Hündin Minu begleitete uns 15 Jahre. 2007 erkannte ich meine Hochsensibilität als wichtiges Puzzlestück meiner Persönlichkeit. Seit 2011 lebe ich vegan, seit 2017 auch zucker-, gluten- und sojafrei. Tägliches Walking und eine möglichst naturbelassene Ernährung stärken meine Gesundheit nachhaltig.

Kreativität zieht sich durch mein Leben: Schreiben, Malen, Fotografieren. Ich liebe Natur, den Rhein, den Kölner Dom, Wind und Wellen, Dänemark, tiefe Gespräche und handgeschriebene Post. Seelische Prozesse und das Verstehen von Körperbotschaften helfen mir, mich selbst immer besser zu verstehen.

Nach vielen gesundheitlichen Herausforderungen kehrt meine Energie langsam zurück. Ich bin dankbar für meinen Weg, offen für das, was kommt, und lerne, meinem Herzen zu folgen – auch wenn der nächste Schritt noch nicht sichtbar ist.

Wenn du mir eine E-Mail schreiben möchtest: Anja Kolberg 

Link zu diesem Beitrag: https://www.frauencoaching.de/archives/2008/09/entry_3202.html

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 03 September, 2008
Thema: Anja Kolberg

September

Auf dem neuen Kalenderblatt lockt die Rose "Marie Curie" (von Meiland Rosen) mit:

"Mein Duft entführt dich ins Reich der Phantasie."

Meine Mutter hat gestern eine Blüte ins Wohnzimmer gestellt und berichtete mir eben, dass der ganze Raum von ihrem Duft eingehüllt ist. Hm.

In meinem Garten stehen noch einige Rosen in den Knöpfen. Sie wollen zum Ende des Sommers noch mal so richtig auftrumpfen. Darauf freue ich mich sehr!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 02 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Monatliche Impulse

Heimatbesuch

 

Warum gehen besondere Tage immer so rasch vorbei? Der Heimaturlaub ist schon beendet. Einen Tag war ich bei meinen Eltern. Ich habe seit ewigen Zeiten mal wieder bei ihnen übernachtet. Das war ungewohnt und richtig schön! Nochmal Kind sein.

Durch Wipperfürth, die älteste Stadt des Bergischen Landes, bin ich am Freitag spaziert. Ich bin dort zur Schule gegangen und habe meine Lehre dort gemacht. Mit dem Abstand wurde mir auf einmal bewußt, was das für ein schmuckes Städtchen ist. Die vielen verschieferten Häuser mit ihren weißen Fenstern, der historische Marktplatz, die Kirche aus Bruchstein. Mir hat's gut gefallen und Sehnsucht kam auf.

Das hier ist übrigens meine Grundschule in einem Ortsteil von Wipperfürth.

Anschließend ging's zu Oma. Die erste Nacht waren wir beide alleine und ich hatte 'n bischen Schiss. Eine Einbrecherfalle musste her: Mein Onkel hatte einen Baseballschläger, den habe ich griffbereit neben mich gelegt, so wollte ich die eventuellen Einbrecher begrüßen. :o) Dann bin ich nochmal aufgestanden und hab' meine Tasche mitten in die Zimmertüre gestellt. Der Plan: Der Einbrecher fällt im Dunklen über die Tasche und dann bekommt er eines mit dem Holzschläger übergebraten. Ich glaube, das hätte der nie wieder gemacht... Natürlich habe ich mein Equipment nicht gebraucht und wir hatten mächtig Spaß, als ich davon am nächsten Morgen erzählte. Ich erinnerte mich, dass ich schon früher mit einem meiner Cousins Einbrecherfallen gebaut habe, als wir draußen übernachtet haben. :o)

Der Garten war wieder traumhaft schön. Die Dahlien waren am Blühen, viele Rosen, Schmetterlingsflieder, rote Bohnenblüten, Sonnenhut, Kapuzinerkresse. Hm, herrlich. Ich bin zu ein paar E-Cards animiert worden. Einige der Bilder hier können Sie als E-Cards verschicken. (Versuchen Sie draufzuklicken. Wenn es eine E-Card ist, öffnet sie sich in einem neuen Fenster.)

Besonderen Besuch gab es am Samstag: Meine Tante, die ein paar Häuser weiter wohnt, hat einen neuen Hund: Charly. Der Berner Sennen-Mischling war gerade 8 Wochen alt und soooooooooooooo süß! Ich konnte gar nicht genug bekommen von dem kuschlig weichen und spitzzahnigen Vierbeiner.

Es tut mir immer wieder gut, nach Hause zu fahren. Während ich als Jugendliche nicht schnell genug dort weg konnte und was von der Welt erleben wollte, erwische ich mich jetzt immer öfter bei dem Gedanken, wie schön es wäre, wieder im Bergischen zu wohnen.

Mich umgeben dort die Menschen, mit denen ich aufgewachsen und zur Schule gegangen bin.

Auch wenn ich dort keine optimale Autobahnanbindung und nicht die Einkaufsmöglichkeiten habe, auch nicht die Parks, die Spazierwege, auch wenn ich für einen Kinobesuch ewig fahren müßte und der DSL-Anschluss noch einige Jahre auf sich Warten ließe.

Dafür hätte ich jede Menge Wiesen, Wälder, Kühe, Landluft und Menschen, die ich schon ewig kenne.

Das hat etwas sehr vertrautes. Zu Hause eben. Heimat.

Pures Glück und Erholung ist daher für mich die Gelegenheit, immer mal wieder für ein paar Tage dort zu verweilen. Das ist pures Glück und Erholung für mich. :o) *freu*

So, genug gequatscht. Ich bin froh, dass ich das Büro wieder auf Vordermann gebracht habe. Zum Schluss noch ein Gruß von Charly:

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 02 September, 2008
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Landleben & Urlaub

Powered by
Thingamablog 1.5.1

Klick zum Webshop

Webshop

DIE FRAU DAHINTER...

Mehr über Anja Kolberg

Hallo, ich bin Anja Kolberg. Mehr über mich.
Lust auf ein Feedback? Mail

ZITATE

Kalender 2020

Innerlich stärker Tischkalender 2020


Lilo - Inneres Kind - Tischkalender 2020


Zeit für meine Seele Tischkalender 2020

STARTSEITE

Machen Sie Frauencoaching zu Ihrer Startseite!
Mehr Infos

NEWSLETTER

Klick für Newsletter InfoTrage dich hier für meinen gratis Newsletter ein!